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Sandybridge - wie jetzt?! (oc mit non K, oc mit K, generelle Leistung)

UncleFucka 23.01.2011 - 16:50 1802 5
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UncleFucka

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hallo,

ich blicke irgendwie nicht mehr durch bei den neuen corei prozessoren.

wie läuft das jetzt ab mit oc bei non K prozessoren? also wie weit kommt man? kann man nur mit P mobos ocen? oder gehts mit H doch auch?
wie sieht die leistung aus? "reicht" ein 2400 + das ocen (soweit das geht?) oder welche prozessor/mobo kombo bringt das beste P/L verhältnis?
was hats in dem zusammenhang mit dem turbomode auf sich? was leisten die onboard grakas? wieso haben K prozessoren manche features nicht, und schlägt sich das auf die leistung durch?

könnte das bitte jemand erläutern der selbst solche dinge in betrieb hat?

Uncle

mat

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Was du suchst, steht genau hier für Non-K-Prozessoren (i5-2400) und hier für K-Prozessoren (i7-2600K).

So wie es ausschaut, kann man nur mit den P67-Mainboards die K-Prozessoren ausreizen. Die H67-Mainboards werden teilweise limitiert, weil man den Multi nicht verstellen ... bzw. er nicht über den maximalen Turbo-Takt kommen kann. Das solltest du aber bei deinem angepeilten H67-Board genauer unter die Lupe nehmen, falls du einen K-Prozessoren darauf laufen lassen willst.

Was du genau brauchst, hängt von deinem Verwendungszweck und Skills ab. Mit einem 2600K und dem Wissen, wie du ihn übertaktest, kannst du 5 GHz mit 4 Kernen und 8 Threads mit besserem Luftkühler stabil halten. Ein 2500K wird ca. dasselbe schaffen, nur hat er kein Hyperthreading installiert. Mit dem i5-2400 wirst du nie über 4 GHz kommen, selbst wenn du die BClock anhebst, was allerdings nur bis maximal ~108 MHz möglich ist.

Turbo-Mode ist wie eh und je ... sobald der Prozessor mehr Takt braucht, geht der Multi rauf solange er dadurch nicht zu heiß wird bzw. ein bestimmter TDP-Wert überschritten wird. Wenn nur ein Kern verwendet wird, kann sich dieser höher selbst übertakten, als wenn alle vier Kerne verwendet werden, die ja weit mehr Hitze/Watt verbraten.

Die Onboard-Grafik ist ungefähr doppelt so schnell, wie die der Clarkdales. Würde mir allerdings nicht zu viel erwarten. Außerdem wird nur DirectX 10.1 unterstützt. Da liest du dir aber am besten ein paar Reviews zu dem Thema durch. ;)

Nein, K-Prozessoren haben alle Features, die du für den Normalbetrieb brauchen könntest. Was sie nicht haben, ist vPro. Aber wenn du nicht weißt, was das ist, dann brauchst du es wirklich nicht. Schau dir am besten diese Auflistung genauer an, um zu wissen, welche CPU du brauchen kannst.

UncleFucka

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danke dir für die antwort! das review hab ich natürlich schon gelesen :)

ok, also da die virtualisierungsfeatures anscheinend eher in die professional richtung gehen, wirds mir nicht viel bringen bei meiner desktop virtualisierung, kann man also ausser acht lassen.

und wenn du sagst, das H67 board unter die lupe nehmen, dann heisst das, dass nicht alle H boards die selben limitierungen haben?

worauf ich hinaus will ist eigentlich: mit welchem setup kriege ich am meisten leistung für mein geld. ist der 2500K die 40€ aufpreis auf den 2400 wert. und sind die P boards ihre 40€ aufpreis wert?
nachdem meine tage mit wakü und intensivem ocen schon länger vorbei sind würde mich das interessieren in zusammenhang mit ocen mit ner guten luftkühlung. (brocken oder so)

UncleFucka

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kann noch jemand die neuen fragen beantworten? oder muss ich das selbst "ertesten"? :D

rad1oactive

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ich werd mir einen 2500K +P67 board holen, da das imho das beste p/l verhältnis hat.
du kannst den locker auf 4,5ghz mit nem guten aircooler bringen für 24/7.
und das reicht dann denk ich für eine weile :)

mat

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Zitat von Uncle****a
kann noch jemand die neuen fragen beantworten? oder muss ich das selbst "ertesten"? :D
Prinzipiell hab' ich all deine Fragen schon beantwortet, jetzt musst du dich fragen, was du überhaupt benötigst.

HyperThreading bringt nur etwas bei stark parallelisierten Anwendungen. Du spielst und surfst nur? Dafür reicht der 2500K.

Am meisten Leistung im Durchschnitt bringt sicherlich der 2500K auf > 4,5 GHz mit einem per Multiplikator übertaktbaren H67-Mainboard. Welches das allerdings wirklich kann, weiß ich nicht. Der Aufpreis zu einem P67-Mainboard ist allerdings gering und die BIOS-Unterstützung der dafür ausgelegten Boards ist garantiert auch besser. Du darfst halt auch nicht vergessen, dass H67-Boards auch schlechtere Spannungswandler für die CPU haben und sagen wir mal 5 GHz im Dauerbetrieb brauchen nicht nur "schönen" Strom, um die Lebensdauer des Prozessors nicht zusätzlich zu verringern, sondern sollten auch so effizient wie möglich geliefert werden. Aber ich bin der Meinung, dass man bei einem Mainboard sowieso nie sparen sollte - genauso wenig wie beim Netzteil. ;)

Solltest du die interne GPU benutzen wollen, dann bleibt dir sowieso momentan nur der H67-Chipsatz. Da wäre wohl sicherheitshalber dann der i5-2400 das schönere Komplettpaket, wenn du nicht vorab ordentlich recherchieren bzw. dann nichts falsch machen willst. Ab Mai gibt's dann den Z68-Chipsatz, der sowohl IGP-Nutzung als auch Overclocking per BClock in einem Untersatz vereint.
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