Enslaved: Odyssey to the West

ich hab das game kürzlich im Steam sale aufgeklaubt. es wurde den reviews zufolge als extremely underrated console pearl gehandelt und ich muss sagen, es ist echt überraschend gut!
man spielt den geschickten muskelprotz Monkey, wunderbar und professionell in szene gesetzt von Andy "Gollum" Serkis, auf seinem weg durch eine wunderschöne postapokalyptische welt in der die natur sich zurückholt was einst ihr gehörte. nebenbei muss man das junges siedlermädchen Trip beschützen und es heil wieder in ihre kolonie bringen.

die charaktere sind eindeutig eine stärke des spiels. ich würde zwar nicht so weit gehen und es mit The Last of Us vergleichen, aber ähnlichkeiten sind durchaus vorhanden.

spielerisch ist es ein typisches action adventure mit jeder menge plattforming und spectacle fighter kampfeinlagen. Monkey drischt mit einem kampfstab auf killerroboter ein und hat auch begrenzte fernkampffähigkeiten.

die technische seite ist leider die schattenseite des spiels. als (ich glaube) 2010er konsolenport darf man nicht zuviel erwarten. besonders wenn man das wilde kamera eigenleben der älteren Tomb Raider spiele schon gehasst hat
der konsolen port an sich ist leider KATASTROPHAL! spielt es nicht mit tastatur und maus. ehrlich, versucht es erst gar nicht.
und stellt euch auf anfängliches ini hacken ein. zum glück ist die unreal engine ein alter bekannter, und die optimalen einstellungen sind schnell ergoogelt.

sieht man über die technische seite hinweg bin ich aber sehr gut unterhalten worden und bereue den kauf nicht.

wer dragonball (oder die dahinterstehende sage) kennt, wird übrigens diverse parallelen erkennen