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SSD Systemplatte Linux (Debian)

bsox 30.04.2010 - 11:00 2406 6
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bsox

Schwarze Socke
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Hi Leute!

Ich spiele schon des Längerem mit dem Gedanken die Systemplatte meines kleinen Linux Servers zu Hause gegen eine SSD zu tauschen. Das Kist'l rennt 7x24 und ist Router, Firewall, Fileserver, LAMP, Teamspeak Server, Groupware Server (Axigen). Zusätzlich rennen noch ein bis zwei Virtualbox Images drauf. Hardware ist ein dimotion Micro C11A mit Intel Atom, einer 160GB 2,5" Festplatte und 2GB Speicher.

Das ganze rennt wie ein Glöckerl und ich bin mit der Performance und Stabilität absolut zufrieden. Von einem etwaigen Festplatten Tausch erhoffe ich mir eine Reduktion der Temperatur und des Lärmpegels (obwohl beide durch die 2,5" Platte eh schon ok sind aber es könnt' ja immer noch ein bissl besser werden), und andererseits auch eine Reduktion des Stromverbrauchs.

Nur habe ich Bedenken, da Linux ja eine Menge Logfiles schreibt (viele, kleine Files) und ich auch nur ungern auf diese verzichten will, dass eine SSD nicht lange halten würde.

Hat schon jemand Erfahrungen mit SSD's als Systemplatten in Linuxsystemen und einem ähnlichen Einsatzgebiet?

COLOSSUS

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Frickler
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Ich verwende ein DOM fuer Industrie-PCs in meinem Homeserver. Das ist nicht gerade ueberwaeltigend schnell, aber nahezu unkaputtbar. /var/log ist ebenfalls darauf, und ich mach mir da keine groszen Sorgen.

Nachteil ist halt, dass sowas relativ teuer fuer die gebotene Kapazitaet ist. Wenn man mit ein paar GB auskommt, tut das aber nicht weh.

davebastard

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hab genau das was du willst seit 04/2009 laufen, ist eine transcend 32gb ssd. Bis jetzt keine troubles.
/var/log ist auch auf der ssd.

bsox

Schwarze Socke
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Wo kriegt man denn so ein Disc on Module? Und wieviel würd's kosten?

Ich bräucht wirklich nicht viel Platz auf der SSD. Die Fileablage kann ich auf einer anderen Platte auslagern, die sich dann gegebenenfalls auch automatisch abschaltet. Sollte ja mit normalen Sata Platten auch gehen.

Smut

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takeover & ether
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lass es wie es ist wenn die performance ok ist.
eine SSD braucht im schnitt, bei nem idle PC mehr strom. die SSD braucht kaum mehr saft wenn sie viel zu lesen/schreiben hat. dafür benötigt sie im idle wie gesagt mehr. wenn auf der platte halbwegs ein load ist, dann wärs sparsamer, hört sich aber nicht so an. geht aber generell nicht um viel strom.
wenn du nicht direkt neben dem teil arbeitest, wette ich, dass du die lüfter mehr hörst als die 2,5" hdd. imho ists in deinem fall nur rausgeschmissenes geld.

COLOSSUS

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Frickler
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Zitat von bsox
Wo kriegt man denn so ein Disc on Module? Und wieviel würd's kosten?

http://geizhals.at/?cat=hdssd&v...p;xf=251_Module - die gewuenschte Schnittstelle musst du noch waehlen. Ich hab ein Transcend IDE-Modul mit 2GB.

that

Hoffnungsloser Optimist
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Ich hab meine Intel X25 jetzt ziemlich genau ein halbes Jahr im Hauptsystem, und insgesamt 525 GB an Host Writes. Auf der Platte ist "/" von meiner Funtoo-Installation (alles außer /home und Storage) und ein Win7, das ich alle heiligen Zeiten mal starte.

Also trotz Logfiles, vieler Portage-Updates und Compilierläufe wird die SSD kaum beansprucht.

In deinem System wirds aber kaum was bringen, zumindest im Verhältnis zum Preis. 2,5"-Platten werden eh kaum warm und brauchen auch sehr wenig Strom. Und wenns wirklich zu laut sein sollte, kannst sie in ein Schalldämmgehäuse einpacken
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