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Erbschaftssteuer

dio 28.07.2014 - 13:05 26476 271 Thread rating
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ferdl_8086

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Bei einer Vermögenssteuer geht es nur um den politischen Willen. "Zu teuer, zu kompliziert, zu irgendwas" sind nur Ausreden.

Und natürlich ist das Kapital scheuh wie ein Reh, aber die Immobilie kann nicht davonlaufen und entsprechend macht es Sinn dort anzusetzen. Die im Artikel genannten Freigrenzen scheinen sinnvoll zu sein.

Auch die Vorschläge für Erbschafts- und Schenkungssteuer schauen sinnvoll aus.

Was mich an der Kommunikation dieser Vorschläge stört, Österreich ist bei Steuern&Abgaben weit vorne. Entsprechend würde ich mir wünschen, dass diese zusätzlichen Steuern 1:1 zu einer Reduktion in einem anderen Bereich führen. Größtenteils Entlastung der Besteuerung der Arbeit, gibt aber noch anderes.

Jedimaster

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Zitat aus einem Post von ferdl_8086
sind nur Ausreden.

und genau deshalb möchte ich solchen Floskelnwerfern genauso blöde Floskeln antworten :)

Es ist höchste Zeit dieses fette, gemästete Reh zu schlachten und zu verspeisen weil mittlerweile *******t es nur noch im Vorgarten rum und verursacht Flurschäden !

Das man entsprechende andere Steuern dafür entlasten muss sollte klar sein - die Steuerlast soll ja umverteilt, nicht vergrößert werden. Also bitte nicht die Steuer auf Kavier und Sekt senken weil buhuhuhu so arm der reiche Pinkel beim Frühstück wenn er nix gscheits mehr kriegt :D

x37

xxx-xxxxxxx
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Es geht euch scheinbar nur um die Emotionen.

@ferdl_8086: wie können für dich die Vorschläge sinnvoll auschauen wenn fast keine Details dazu bekannt sind.
Es ist nämlich vollkommen egal ob die Grenze bei bei 100.000, 500.000, 1.000.000, 1.500.000 oder 5.000.000 liegt (und selbes für den Steuersatz) solange die Art der Bewertung nicht klar ist.
Zwischen Marktwert, Ertragswert, Einheitswert, Anschaffungwert liegt ein vielfaches als an den Grenzen und Steuersätzen.

@Jedimaster: Du sprichst richtigerweise die Umverteilung der Steuerlast an. Ich beführte aber mit dem Aufwand der hier entstehen könnte (Details sind ja wie gesagt nicht bekannt) ist nix da zum Umschichten. Und die Steuerlast steigt ohne das der Staat mehr Geld am Ende hat. Volkswirtschaftlich schlecht.

Jedimaster

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Weil der Verwaltungsaufwand höher wird ? Stell dir vor, Volkswirtschaftlich ist das supa, weil es gibt mehr Arbeit da weitere Verwaltungsbeamte eingestellt werden müssen. - man kann alles gut oder schlecht reden.

Mit mehr Details stimme ich allerdings zu, die ersten Rahmenbedingungen hören sich aber sinnvoll und zumindest durchdacht an - im Gegensatz zu 'Wir geben 4.5 Milliarden für Kinderbetreuung aus - #Surprisebomb um von der Situation abzulenken' :)

Longbow

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Zitat aus einem Post von x37
Es geht euch scheinbar nur um die Emotionen.

@ferdl_8086: wie können für dich die Vorschläge sinnvoll auschauen wenn fast keine Details dazu bekannt sind.
Es ist nämlich vollkommen egal ob die Grenze bei bei 100.000, 500.000, 1.000.000, 1.500.000 oder 5.000.000 liegt (und selbes für den Steuersatz) solange die Art der Bewertung nicht klar ist.
Zwischen Marktwert, Ertragswert, Einheitswert, Anschaffungwert liegt ein vielfaches als an den Grenzen und Steuersätzen.

@Jedimaster: Du sprichst richtigerweise die Umverteilung der Steuerlast an. Ich beführte aber mit dem Aufwand der hier entstehen könnte (Details sind ja wie gesagt nicht bekannt) ist nix da zum Umschichten. Und die Steuerlast steigt ohne das der Staat mehr Geld am Ende hat. Volkswirtschaftlich schlecht.
Zinshauserbe?

Reallohnverluste seit über 20 Jahren, Hochbesteuerung mittels LSt und SVA, Vermögensbesteuerung "404 not found"... aber ja es geht allen immer nur um die Emotion, N3iDeBatTe!!111

ferdl_8086

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Zitat aus einem Post von x37
Es geht euch scheinbar nur um die Emotionen.

wtf? auf welche ebene willst hin?
aber jetzt ist zumindest klar, woher bei dir der Wind weht;)

Zitat aus einem Post von x37
@Jedimaster: Du sprichst richtigerweise die Umverteilung der Steuerlast an. Ich beführte aber mit dem Aufwand der hier entstehen könnte (Details sind ja wie gesagt nicht bekannt) ist nix da zum Umschichten. Und die Steuerlast steigt ohne das der Staat mehr Geld am Ende hat. Volkswirtschaftlich schlecht.

Absolut keine Ahnung, wie man zu so einer Ansicht kommt.

Zitat aus einem Post von Jedimaster
Das man entsprechende andere Steuern dafür entlasten muss sollte klar sein - die Steuerlast soll ja umverteilt, nicht vergrößert werden.

Das muss Non-Stop kommuniziert werden! Das kommt mir nicht so vor!
Bearbeitet von ferdl_8086 am 07.09.2023, 12:17

Dune

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Kann man so eine Berechnung nicht schon weitgehend automatisieren mit Algorithmen dahinter und individuellen informationen per Checkbox? Letztlich macht der Makler auch nix anderes.

Wenn man mit den Ergebnis nicht zufrieden ist, könnte man immer noch die Möglichkeit bieten es nach zu reichen. Ich sehe da schon Möglichkeiten das fair zu lösen für beide Seiten.

x37

xxx-xxxxxxx
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Ich glaube ihr unterschätzt den Aufwand wenn jeder Erwachsene jährlich sein Vermögen schätzen und melden muss.
Denk nur an euch selbst und schreibt mal eine Liste mit den Geständen die ihr besitzt.
Dazu kommen dann noch Barwerte von zB Nutzungsrechten und Zusatzpensionen.
Wieviel Stunden würdet ihr dafür brauchen dieses das erste mal zu Erstellen und wieviel für das jährliche Update?

Jedimaster

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Stell dir vor, 99% der Österreicher würden hier unter jede der Grenzen fallen und ist somit für die kein Problem. Der Rest hat genug Geld sich das leisten zu können - notfalls mit Bezahlter Hilfe von einem der 99% :) .

x37

xxx-xxxxxxx
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Berechnen und melden müsste es ja trotzdem jeder. Wie soll man sonst wissen (beweisen) das man unter der Grenze liegt.

Jedimaster

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Ah das beste Argument - der Vermögende hat ja keine Ahnung wieviel und welcher Vermögen er hat :D

Hint: Für Immobilien gibts ganz normale Indexanpassungen, die kann man einfach hernehmen zb. Hausnummer Wert + 3.6% gegenüber letztes Jahr. Ich denke jetzt mal nicht das der Großteil von Herr und Frau Österreicher da jetzt so viele Vermögenswerte haben das sie das großartig was eintragen müssten. Mehr als ein Haus, 1-2 Autos, eventuell noch ein Luxusgut wie Zweitwohnsitz-Gartenhütte oder ein Segelboot hat kaum wer. Insofern - trifft nur die die genug Kohle haben das sie sich den Mehraufwand auch locker leisten können.

22zaphod22

chocolate jesus
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Zitat aus einem Post von x37
Denk nur an euch selbst und schreibt mal eine Liste mit den Geständen die ihr besitzt.

erledigt - Besitz / Eigentum der laut meinem Verständnis (laut dem letztem Artikel) in eine "Reichensteuer" fallen würde 0,00(periodisch)

(und ich falle in der Einkommenspyramide wenn ich nicht ganz weit reinscrolle schon ins Spitzerl)

wenn dir die Finger ausgehen beim Zählen der Dinge die hier tatsächlich als Bemessungsgrundlage hergenommen werden dann musst der Haushälterin sagen, dass sie dir das Telefon bringen soll damit du dann deinen Assistenten anrufst der deinem Vermögensberater erklärt, dass er sofort mit der Liste antanzen soll

x37

xxx-xxxxxxx
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Nehmen wir mal an 99% würden dafür 15 min pro Jahr aufwenden müssen. (Wo anmelden, anhackeln das man bestätigt nichts zu besitzen was nur annähernd in die Nähe der Grenze (nach noch offener Defintion, die mal jeder halbwegs verstehen muss) kommt) (Und ich halte 15 min für viel zu wenig, denke nur an die ganzen Pensionisten die keine PC bedienen können.)
Das wären ca. 2 Millionen Mannstunden pro Jahr die volkswirtschaftlich vernichtet wird. Die daraus resultierenden Einnahmen müssen das reinspielen, sonst ist es ein Verlust für Österreich.

@22zaphod22: kannst du mir bitte den Artikel verlinken den du meinst.

Jedimaster

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Nehmen wir mal an 99% der Bevölkerung würde jedes Jahr 15 min im Stau stehen weils nicht genug Strassen gibt oder diverse Bauvorhaben seit Jahren verzogert werden ... na fällt was auf ?

dio

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Zitat aus einem Post von x37
Nehmen wir mal an 99% würden dafür 15 min pro Jahr aufwenden müssen. (Wo anmelden, anhackeln das man bestätigt nichts zu besitzen was nur annähernd in die Nähe der Grenze (nach noch offener Defintion, die mal jeder halbwegs verstehen muss) kommt) (Und ich halte 15 min für viel zu wenig, denke nur an die ganzen Pensionisten die keine PC bedienen können.)
Das wären ca. 2 Millionen Mannstunden pro Jahr die volkswirtschaftlich vernichtet wird. Die daraus resultierenden Einnahmen müssen das reinspielen, sonst ist es ein Verlust für Österreich.
Wieviele Stunden pro Jahr gehen für meinen Steuerausgleich drauf, den ich verpflichtend machen muss?
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