Du zeigst stellvertretend gut auf wie schlecht die Leute informiert sind und wie sie sich von emotionalen Geschichten leiten lassen. Lass mal deine Fakten checken, aber bitte nicht beim Indra, sondern echten Professoren und Wissenschaftlern.
Obendrein: Es wird eine erdrückende Kampagne eben mit diesen Horrorgeschichten in den Sensationsmedien gefahren aber du meinst _niemand_ redet darüber. Wie kommst du zu dieser Wahrnehmung? Mittlerweile geht es so weit, dass sich rechtsextreme, linksextreme, Antikapitalisten, etc. beim Feindbild Elektroauto ungeachtet der Faktenlage einig sind. Das sind alles sehr nützliche Idioten für die Öllobby. Es wird den Wirtschaftsstandort Europa nachhaltig schädigen, weil der Rest der Welt einfach weiterzieht. Und dann, wenn sich die hiesigen Produkte nicht mehr verkaufen lassen, wird man den Finger auf die anderen richten und den eigenen Irrweg verleugnen wenn massenhaft Menschen ihre Arbeit verlieren. Heutige Politiker und Manager haben dann aber schon andere Jobs, viel Geld, und müssen ihr kurzfristiges Denken und Handeln nicht mehr ausbaden.
Also ich hab von der Politik, jedenfalls aus der Grünen Richtung bisher noch nicht viel zu all dem gehört. Wenn Grüne oder andere Umweltschützer_innen über das Thema reden kommen immer sehr schnell die Killerphraen > Wir müssen, können / dürfen nicht, sofort usw. Aber in meiner Wahrnehmung hat sich noch niemand die Mühe gemacht über eben genau diese Punkte zu sprechen.
Vielleicht hab ich es ja einfach nur nicht gehört, viele andere scheinbar auch nicht.
Und das Lithium und Co. nicht gesund ist und der Abbau für die Umwelt und auch die Menschen nicht gut ist, ist wohl kein Geheimnis
https://www.global2000.at/lithiumhttps://www.derstandard.at/story/20...fuer-die-umwelthttps://www.amnesty.ch/de/themen/wi...atteriebranche#Und von den Grünen erwarte ich mir, dass sie das thematisieren und aufklären. Ich sage NICHT, dass Verbrenner oder sonst was in der Hinsicht besser sind aber transparent ist es eben nicht und so entstehen dann die "Ängste" und "Vorwürfe" gegenüber der E-Mobilität.
Ich persönlich finde E-Autos prinzipiell nicht schlecht aber es gibt einfach kein Modell was für mich in Frage käme, ohne Auto geht es aber nicht also bleibt mir nicht viel übrig. Damit bin ich sicher nicht alleine und genau diese Menschen betrifft halt ein Verbrenner-Verbot schon massiv und die muss man glaub ich auch verstehen. Wir fahren ja nicht zum Spaß herum sondern großteils weil wir müssen. Wer nur zum Spaß fährt braucht nicht mal ein (eigenes) Auto. Aber auch dazu fehlts an Lösungen und drum rudert man auch stellenweise wieder zurück.
Dazu kommen noch die, inzwischen massiv gestiegenen Stromkosten für E-Autos besonders an den Ladestationen, wenn du ausschließlich an öffentlichen Schnellladern lädst dann kotet das inzwischen sogar deutlich mehr als Benzin oder Diesel!
https://www.oeamtc.at/autotouring/a...-sprit-55883372Ich z.B. habe definiitv keine Möglichkeit zuhause zu laden, bin also auf die teuren Ladestationen angewiesen.
Wenn man alles zusammenzählt bedeutet ein E-Auto für mich:
Höhere Anschaffungskosten (weil das was ich benötige einfach nicht günstiger angeboten wird)
Höhere Kosten beim "Treibstoff"
Eine geringere Reichweite und somit weniger flexibilität
Weniger Alltagstauglichkeit weil ich an öffentlichen Ladestationen laden muss was länger dauert als Tanken und öfter passieren muss
In Summe habe ich also nur Nachteile beim E-Auto. Wieso sollte ich mir dann eines kaufen wollen. Und warum muss man wohl mit massivem Widerstand rechnen, wenn man die Leute dazu zwingen will?
Wenn ma alle dazu bringen wollen elektrisch zu fahren dann müssen die Autos günstiger werden und die Alltagsbedürfnisse der Menschen erfüllen. Die Infrastruktur fehlt auch zum Teil noch und das sind alles Dinge die man LÄNGST hätte angehen müssen aber das ist halt nicht passiert. Die Hersteller rudern auch teilweise zurück ist eh klar, die wollen auch nicht Geld in was investieren was noch keiner kauft.
Und genau das ergeben auch Studien zum Thema, die Leute sind durchaus offen für E-Autos aber die meisten warten auf günstigere Preise, bessere Akkus etc.
Öllobby hin oder her, auch hier geht es doch am Ende um die einzelnen Menschen deren Zukunft vielleicht davon abhängt also kann man nicht von heut auf morgen alles umdrehen. Da hängen natürlich sehr viele Jobs dran und denen zu sagen, dass es für einen guten Zweck ist, reicht nicht aus. Veränderungen brauchen einfach Zeit und eine Langfristige Strategie.