das is ja das tolle - von zwei auf bis zu fünf brauchst du nur 5 jahre nicht deppat gewesen sein. keine rechtfertigung notwendig.
leider ists nach wie vor im "ermessens spielraum" der sachbearbeiter (auch wenns gar keinen gibt) abhängig, dein recht vorm vwgh durchzubringen ist zwar kein großes kunststück, dauert aber (und kostet geld) und dann hast an angefressenen sachbearbeiter bei demst an punkt hast und der dir überall wos nur geht stein in den weg legt.
Hab schon so lustig sachen gesehen, wo sich kollegen die als erster eine waffepass mit 2 plätzen gehabt haben und dann die wbk beantragt haben, damits mehr als 2 plätze bekommen, den waffenpass auf 1 platz reduziert haben (und die wbk auf 3)... in wien natürlich.
der Staat sind immer noch WIR - hier das so zu formulieren als wäre das eine Entität, die "uns" böses will ist einfach absurd. PUNKT UM. das spielt für mich in der gleichen (vielleicht abgeschwächten - aber doch) Liga wie Echsenmenschen, Chips in Impfungen und div. andere VTs.
Danke. Bei mir erzeugt das genau die gleichen Gefühle.
Wenn man jemand, gut bewaffnet und leichter hang zur Paranoia (siehe Corona), hier stolz argumentiert er beschützt mit seinem Arsenal die Demokratie. Oder besser "seine" Demokratie und da gegebenfalls gegen andere zu schießen, dann wird mir schwindelig. Vor allem wenn dann noch diverse Diktatoren als Argumentationsgrundlage dienen... Da geht's ja bitte nicht mehr um Sportschießen sondern "Selbstverteidigung" gegen einen imaginären Feind. Und dann noch der Wunsch, dass "nich staatliche Psychologen" prüfen. Das klingt schon sehr nach Alhut, siehe Gasmaske. Extrem gefährliche Mischung, sollte eigentlich kein Psychologe durchwinken.
Dann sind wir nämlich dich wieder genau auf der Welle wie bei den Amis: Waffen beschützen dich. Du brauchst Waffen um dich zu verteidigen. Wenn wir deppad kommt, schießt du halt.
Bedenklich finde ich es alle mal und gerade solche Leute sollten keine Waffen tragen. Sorry, nichts gegen dich persönlich, aber wohl fühl mich damit nicht.
argument pro puffen: wenn bei mir einer eindippelt dreht er sich hoffentlich wieder um wenn er
a.) das ritschratsch hört b.) in eine taschenlampe schaut, die auf einer rail an der krachen montiert ist und nen grünen laserfleck auf seinem körper wahrnimmt
wenn net und es körperlich wird hat man mit ner 9mm remote loch stanze bessere argumente gut herauszukommen als mit nem feidl oder blossen fäusten. möge es niemals dazu kommen. amen.
Da wär ma dann erst recht wieder bei Selbstverteidigung und nicht "Sportschießen", wie der Thread suggeriert.
Ich hoffe der Poker geht für euch auf, wenn man in so einer Eskalation auf Gewalt gegen Profis setzt, die das beruflich machen, kann's in die Hose gehen.
seit 2016 mit einem platz belegt. somit müsste auf antrag von mir und ohne bemessungspielraum durch die BH stattgegeben werden.
ah ok, ja dann sollte das eigentlich kein thema sein. und eine polizeiliche überprüfung zu hause braucht man auch damit das klappt (wurde mir gesagt). mal schauen, ich habs jetzt ein jahr und heuer nur beim fernwettkampf in sbg teilgenommen, mit der neuen die ich mir gegönnt hab klappt das jetzt auch um welten besser und der ein oder andere wettbewerb mehr würde sinn machen vielleicht schreib ich mal unserer sachbearbeiterin, die ist eigentlich recht lässig
argument pro puffen: wenn bei mir einer eindippelt dreht er sich hoffentlich wieder um wenn er
a.) das ritschratsch hört b.) in eine taschenlampe schaut, die auf einer rail an der krachen montiert ist und nen grünen laserfleck auf seinem körper wahrnimmt
wenn net und es körperlich wird hat man mit ner 9mm remote loch stanze bessere argumente gut herauszukommen als mit nem feidl oder blossen fäusten. möge es niemals dazu kommen. amen.
und hier wieder ... der "Kriminelle" wird das "professionell" machen und bei dir "eindippeln" wenn er weiß, dass du nicht zu Hause bist weil das dann einfach "Preis / Leistung" & Risiko viel besser ist. Jemand der einbricht in ein Haus wo er nicht weiß was ihn erwartet ist keiner der "vernünftig agiert / reagiert". Abgesehen mal von der Extramsituation dieser Konfrontation wo eh schon nur noch Instinkte / Ängste das Steuer in der Hand haben (wenn sich ein "Profi" tatsächlich mal irrt und davon ausgegangen ist die Bude ist leer).
Das ist so ein Szenario das imho keineswegs der Realität entspricht. Jemand der Türen aufknackt um zufällig "Loot" zu bekommen ist schon massiv "neben der Spur". Hier eine erwartbare Reaktion in diese Geschichte zu spinnen ist freundlich ausgedrückt seltsam. Wenn man überlegt wie viele Hemmschwellen (soziale und persönliche) man überwinden muss um das überhaupt zu machen. Was hat so jemand zu verlieren und vielleicht "dann erst recht".
Und "den Laserfleck wahrnehmen" ... das ist nicht Hollywood - wenn du in so einer Stresssituation (du bist so am *****, dass du wo einbrichst und Knast oder schlimmeres riskierst) auf jemanden triffst (unerwartet!) dann schaust ja nicht an dir selbst entlang ob da nicht ein lustiges bunter Punkterl auf deiner Brust tanzt ... da schauen sich dann zwei "Cavemen" in die Augen weil "Lupin der Meisterdieb" wird dir nicht gegenüberstehen weil das keinen Sinn für so einen macht. Da steht dann ein "Viech" (also Mensch in einer Extremsituation der nichts intellektuell oder kognitiv planend steuert) da und ob das tatsächlich dann denkt "pfuh - gottseidank hat der keine Puffn sondern nur ein Feidl, das Nudelholz oder schreit so laut, dass die Nachbarschaft aktiviert wird" ich lauf jetzt nicht davon und "mach weiter" ??
Solche Stories lassen sich nur mit Extremsituationen konstruieren die für 99.9999% der Menschen keinen Sinn machen (wenn z.B. die "Beute" so verlockend ist, dass man auf volles Risiko geht)
aber ja - das hat dann nichts mehr mit "ich bin ein Redneck, der gern Rasierschaumdosen zerballert" oder "ich hab Freude daran wenn mein Grouping auf der Zielscheibe sich kontinuierlich verbessert" zu tun ... ich kann beides voll und ganz nachvollziehen ...
Ich kann die Faszination die für manche von Schusswaffen ausgeht schon nachvollziehen und ich würde lügen zu behaupten, dass mir damals beim Bundesheer das Scharfschießen mit der STG77 keinen Spaß gemacht hätte. Dennoch sehe ich im Privaten eine unüberbrückbare Diskrepanz zwischen sicherer Verwahrung und rechtzeitiger Verfügbarkeit im Ernstfall. Ich habe ein paar Knüppel in der Wohnung versteckt, die innerhalb einer Sekunde völlig intuitiv einsatzbereit wären, falls jemals ein ungebetener Gast in die Wohnung kommen sollte, was ich wirklich niemandem wünsche. Wenn jemand sagt ich gehe gerne Sportschießen, oder bin Jäger dann ist das was anderes, aber als adäquates Mittel gegen Einbrecher sehe ich Feuerwaffen eher nicht, wenn man erst zum Schrank gehen, diesen öffnen, laden und entsichern muss, da wird die Sache eher schon vorbei sein.
prronto
Garage
Registered: Nov 2002
Location: Bruck/Leitha
Posts: 1904
Seh ich genauso und kann das Interesse an Waffen zumindest aus techn. Perspektive nachvollziehen.
Fun Fact zum Thema: Waffe ist versperrt irgendwo im Haus. Ich glaub da war/ist jemand hier im Forum, der einen Pistolenhalfter (heißt das so?) am Bett montiert hat und wimre sogar davon gesprochen hat, dass er seine Hand an der Puffen festgekletten kann um schneller aus dem Schlaf/Bett seine Selbstverteidigungsphantasien ausüben zu können.
Ich kann die Faszination die für manche von Schusswaffen ausgeht schon nachvollziehen und ich würde lügen zu behaupten, dass mir damals beim Bundesheer das Scharfschießen mit der STG77 keinen Spaß gemacht hätte. Dennoch sehe ich im Privaten eine unüberbrückbare Diskrepanz zwischen sicherer Verwahrung und rechtzeitiger Verfügbarkeit im Ernstfall. Ich habe ein paar Knüppel in der Wohnung versteckt, die innerhalb einer Sekunde völlig intuitiv einsatzbereit wären, falls jemals ein ungebetener Gast in die Wohnung kommen sollte, was ich wirklich niemandem wünsche. Wenn jemand sagt ich gehe gerne Sportschießen, oder bin Jäger dann ist das was anderes, aber als adäquates Mittel gegen Einbrecher sehe ich Feuerwaffen eher nicht, wenn man erst zum Schrank gehen, diesen öffnen, laden und entsichern muss, da wird die Sache eher schon vorbei sein.
bzgl. schneller zugriff - was ja ein mythos zu sein scheint was bei uns möglich ist und immer mit den deutschen verwechselt wird - die waffe liegt halbgeladen (sprich, magazin angesteckt aber keine patrone in der kammer) bereit. es muss nur mehr "ritschratsch" gemacht werden und der abzug betätigt werden damit sich ein schuss löst. eine glock hat nix zum entsichern, dasmit sie schussbereit ist ausser, das du entschieden den trigger mit genug kraft betätigen musst.
also -> einbrecher kommt rein, wird akustisch von uns oder hund bemerkt -> sofort zum safe, aufmachen, rausnehmen, laut ankündigen, dass man ihn bermerkt hat und hinweisen, dass man bewaffnet ist. repetieren zur drohung. polizei rufen (wenn man sich sicher ist) bzw. nachschau mit waffe. finde den gedanken absolut nicht geil sowas zu machen, aber ich finds immer noch besser als einfach passieren zu lassen.
wenn ich ihm bett liege und der einbrecher im Schlafzimmer steht und erst dort bemerkt wird, dann is sowieso alles verloren, auch mit knüppel in griffweite.
prronto
Garage
Registered: Nov 2002
Location: Bruck/Leitha
Posts: 1904
Wenn wir schon bei den unrealistischen Szenarien sind, sag ich mal, wie das in meiner blühenden Phantasie ablaufen könnte:
Der Einbrecher kommt gleich mal gar ned rein, weil der Hund üblicherweise schon vor dem Betreten alarmiert.
Wenn doch, ist es vermutlich eher eine Home Invasion und der/die warten nicht bis jemand aufwacht und schlaftrunken zum Waffenschrank torkelt, sondern ist in wenigen Sekunden (10-15 schätz ich) beim Opfer, dass ausgeschaltet werden soll und der Hund kassiert im Vorbeirennen einen Schuss/Schlag.
alleine schon die Annahme dass das "Repetieren zur Drohung" da irgendeinen Unterschied macht finde ich unverständlich. Wenn der Einbrecher nach dem Alarm vom Hund bzw. einem lauten Herumschreien (und von mir aus ruft man da "Wir sind bewaffnet" in möglichst Macho-Bariton) nicht Fersengeld gibt ist sowieso jede Vernunft dahin bzw. eine Extremsituation am eskalieren deren Ausgang unbekannt ist. das "ritsch-ratsch" kann doch von 2 Zimmern weiter alles mögliche sein ...
aber ich bin auch ein recht nüchterner / realistischer Hosen*******er und würde dem Einbrecher (der nicht eh im Moment wo er bemerkt hat, dass er nicht alleine ist sofort abgerauscht ist) zurufen, dass ich mich jetzt im Heisl einsperre und er Hupen oder Rufen soll wenn er fertig ist damit ich dann zwecks Versicherung die Bullen rufen kann. "Nur keine Eile mein Freund und am Heisl gibt es außer meiner Sammlung an Kalkentfernern und einer Extrapackung Heislpapier nix zu holen. Gesehen habe ich dich auch nicht also tun wir so als wäre ich gar nicht da gewesen!"
das Szenario funktioniert auch nur wenn ich alleine bin - wenn da dann noch Kinder (keine Ahnung wie die reagieren und wo die im dunklen Haus gerade sind) oder andere Personen aus dem Haushalt im Spiel sind wir das ganze ja komplett unberechenbar - was ist wenn dein 14jähriger Sohn im Finsteren mit dem Baseballschläger voller Angst lauert und ihr lauft euch über den Weg ...
ich bin jetzt kein ausgebildeter Psychologe aber ich würde sagen, dass eine Konfrontation mit der Waffe in der Hand die Situation eher verschlimmert - man hat den Typen (oder TypIn) gesehen / kann identifizieren und die Person steht dann "dem Tod" gegenüber ... ich weiß nicht ob da dann nicht ganz kontraproduktive Verhaltensweisen mit herzlich konsequenzbefreiten Grüßen vom Stammhirn passieren ...
aber um den Bogen zum Topic zu spannen und weil es mich interessieren würde - vielleicht kann hier ja einer der Sportschützen / Waffenprofis Info geben:
"Sportschießen" passiert ja bei sehr guten Lichtverhältnissen, in Ruhe und möglichst optimaler Position und auf statische Ziele. (auch mit möglichst wenig "Ablenkung" weil hier Sicherheit an höchster Stelle steht)
Ich kenne das z.B. von mir mit dem Bogenschießen, dass ich auf die stehenden Gummiviecher konstant "ok" getroffen habe (wirklich gut war ich nie), bei diversen Veranstaltungen und Wettbewerben wo bewegliche Ziele auch Teil des Parkours waren aber eine Trefferrate von 0,0 hatte (weil einfach nie geübt). Ähnliches galt wenn zu viel "rundherum" war wie z.B. die Gefahr Pfeile zu zerstören weil da keine Pfeilfangmatte dahinter war sondern eine Felswand.
Wie schätzt ihr die Treffchance überhaupt ein bewegliche Ziele abseits des Settings "am Schießstand" treffen zu können?
Gibt es so Schießstände / Parkours wo man durchgeht und auf bewegliche Ziele ballert die überraschend auftauchen? Oder gibt es das nur im Film / den USA ?
Das sind dann halt die Fälle wo die Psychologen idealerweise auffällt dass man es mit psychisch auffälligen Menschen zu tun hat und die besser nicht mit Schusswaffen ausstattet. Solche Leute brauchen eher eine Therapie, als ne Waffe.
Die Faszination kann ich auch total verstehen, bei PC Spielen aber auch das bisl Erfahrung, was ich in der Rüstung gesammelt habe... Ja es ist physikalisch und emotional schon arg aufregend und faszinierend. Keine Frage. Aber rational als Selbstschutz in Österreich?
C'mon
Longbow
Here to stay
Registered: Feb 2003
Location: Homeoffice
Posts: 5157
"Sportschießen" passiert ja bei sehr guten Lichtverhältnissen, in Ruhe und möglichst optimaler Position und auf statische Ziele. (auch mit möglichst wenig "Ablenkung" weil hier Sicherheit an höchster Stelle steht)
Ich kenne das z.B. von mir mit dem Bogenschießen, dass ich auf die stehenden Gummiviecher konstant "ok" getroffen habe (wirklich gut war ich nie), bei diversen Veranstaltungen und Wettbewerben wo bewegliche Ziele auch Teil des Parkours waren aber eine Trefferrate von
Gibt es so Schießstände / Parkours wo man durchgeht und auf bewegliche Ziele ballert die überraschend auftauchen? Oder gibt es das nur im Film / den USA ?
Wo kommt die Idee eigentlich her dass die gewaltvolle Eskalation mit dem Inkubaten vernünftiger wäre als sich ruhig zu verhalten?
Als ich in Südafrika gelebt habe, wo das Menschenleben relativ wenig wert war und für Handys, Autos und Diebgut auch getötet wurde, konnte ich zumindest nachvollziehen, warum sich jemand mit einer Waffe ausstattet.
Aber was ist das schlimmste, was passieren kann hier in Österreich? Ich denke wenn man den Stiefel cool runter spielt, ist der Schaden immer noch am geringsten. Am Ende peckts halt die Versicherung, ja mei, der wird sich schon nicht die schönsten Erinnerungsfotos mitnehmen sondern halt Zeug was man nachlaufen kann.
Keine Ahnung von Waffen... aber bezüglich Wohnungseinbruch:
Auf die Eingangstür 2 Querbalken (oben & unten) mit 3KS oder 4KS - Schlösser ausstatten... Selbst mit einem massivem Brecheisen dauert das einige Minuten bis die Tür komplett "Game - Over" gibt... das macht so einen Lärm das von Anfang bis wirklich die Tür nachgibt die Polizei längst da ist!
Anmeldung