Cuero
Moderator
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naiv gefragt, was spricht gegen einen HP ProLiant Microserver? Die Gen10 sind zwar nicht ganz so cool wie die Gen8, aber immer noch günstig und verlässlich und Performance sollte ausreichend sein. zugegeben, die platten sind nicht hot-plug fähig und es ist kein redundantes netzteil vorhanden, aber bei schmalem budget geht halt nicht immer alles. dann bist im rahmen. alternativ der hier: https://www.bechtle.com/at/shop/hpe...ver--4246557--pkiste + 5 y 24/7 4Stunden macht zusammen 2k netto, dazu noch Platten. Liegt deutlich drüber, ist aber praktisch auf Nummer sicher.
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Viper780
ModeratorEr ist tot, Jim!
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Gleich vorweg 7x24x365 schaffst nur mit einem zweiten, identem Rechner im Hot Standby
klingt für mich dubios und nach einer üblichen Anforderung nicht skalierender Software. Wie spielst du das Backup wieder zurück und stellst sicher das nichts verloren gegangen ist bzw den Zeitpunkt der letzten vollständigen Buchung / Änderung?
Nehme an die DB alleine kannst nicht auf einer eigenen Kiste laufen lassen? Wenigstens eigenen SSD?
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DAO
Si vis pacem, para bellum
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du sagst sql server + server 2019 + die dazu benötigten entsprechenden cals = ein berg an lizenzkosten.
du versteifst dich auf den preis einer durchschnittlichen workstation hardware.
was ich mich frage:
solltest du das „projekt“ nicht lieber einen kompetenten it dienstleister in deiner nähe durchführen lassen?
was gibt der hersteller der software für eine hw empfehlung ab?
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Viper780
ModeratorEr ist tot, Jim!
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Mit der essentials edition und SQL express sollten für die Eckdaten keine weiteren CAL anfallen und die Kosten bleiben in Grenzen.
Aber das ist dann sehr eingeschränkt und eine Virtualisierung nicht möglich. Kleinigkeiten (wie Remote Desktop, mehr user oder erweiterte AD Fähigkeiten) können CAL oder ein teures Editions Upgrade nach sich ziehen.
Auch ich rate zu einem Dienstleister der mehr 24x7 Server betreibt und evtl die Software schon kennt.
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jreckzigel
EDV
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OS: entweder Essentials oder Standard - je nach Anforderung/User/Virutalisierungsrechte SQL: nach Anforderung der Software/ISV oder normal Hardware: namhafter Hersteller mit VOS nach Nutzungsdauer (mind. 5 Jahre) mit Az/Whz USV: nicht vergessen Backup: Windows Server Sicherung/Veeam Backup Agent/usw... Wartungsfenster: Updates werden installiert werden müssen
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Deejay2k1
go.omni
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Alles klar also folgendes würde ich noch benötigen: 1-3 RDP-Connections --> sprich damit benötige ich gleich die 2019er Standard Version oder reicht dafür auch die Essentials? Als Server würde ich dann einen der folgenden bei DELL wählen: https://www.dell.com/de-at/work/buy...&cs=atbsdt1Wobei der T340 zwei Netzteile haben sollte und 5 Jahre Garantie beim T140 lies er mich die 5 Jahre nicht hinzufügen. Any thoughts?
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jreckzigel
EDV
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userohnenamen
leider kein name
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3 RDP Connections gehen nicht gleichzeitig, das wär dann ein Terminalserver der wiederum setzt einen expliziten Domain Controller voraus und selbst mit 2 RDP Connections die theoretisch gingen, bist eigentlich nicht sauber lizenziert da diese 2 Verbindungen nur zum administrieren erlaubt sind, d.h. für user so nicht vorgesehen (aber das ist die diskussion ob man päpstlicher als der papst ist) ob bei der essentials das virtualisierungsrecht auch dabei ist, kann ich jetzt jedoch nicht sagen, dann könntest das alles direkt unter hyper-v abfackeln quasi hyper-v installieren und darauf dann 2 server betreiben (DC und Terminalserver) edit: laut link vom jreckzigel gehts mit der essentials nicht, d.h. in dem fall würdest um die standard nicht herumkommen edit2: ausgehend das es sich um die software hier handelt: http://www.brilliantdatabase.com/order.html1x server und dann 2-3 workstation dazu, dann hast auch das RDP Problem nicht da sie direkt auf ihrem arbeitsplatz arbeiten können ist billiger als sich mit CALs, RPD Lizenzen etc. herumzuärgern
Bearbeitet von userohnenamen am 24.08.2019, 14:09
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Viper780
ModeratorEr ist tot, Jim!
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Nein Essential hat kein virtualisierungsrecht - aber das war auch nicht nötig. Was ist sonst an Infrastruktur da? Du wirst einen Ad Controller benötigen. Das redundante Netzteil kannst weg lassen. Die Chance das was anderes stirbt wennst eine USV hast ist wesentlich höher.
24x7 geht einfach nur mit einem zweit system - schon alleine wegen Updates und Wartung.
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Deejay2k1
go.omni
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So nun habe ich die Systemvoraussetzungen nochmal rausgesucht. Es ist SPE dort installiert.
Datenbanksystem
Als Datenbanksystem kommt für alle Editionen ausschließlich der Microsoft SQL Server (2012, 2014, 2016, 20171) zum Einsatz. Dieser muss mindestens in der Standard-Edition zur Verfügung stehen, sämtliche Express-Varianten werden nicht unterstützt. Dies ermöglicht eine Skalierbarkeit vom Einzelplatz bis hin zu hochverfügbaren Clustersystemen mit entsprechender Hardware-Ausstattung.
Liste kompatibler Betriebssysteme
Windows server 2019 Essentials Windows Server 2019 Standard Windows Server 2019 Datacenter
Spezifikationen für den Serverbetrieb
Die Mindestanforderungen für ein dediziertes Serversystem lauten: Prozessor: Intel Core i3 Arbeitsspeicher: 8 GB (freier) HDD-Speicher: 200 GB protel empfiehlt zudem, Redundanzen wie Festplatten-RAID-Systeme und USV- Anlagen einzusetzen.
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userohnenamen
leider kein name
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ah, eh protel d.h. willst du jetzt einzelplatzbetrieb oder netzwerkbetrieb (und das lokal oder per terminalserver) realisieren? wenn man die infos hat, kann man imho erst wirklich darüber diskutieren
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Deejay2k1
go.omni
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ah, eh protel d.h. willst du jetzt einzelplatzbetrieb oder netzwerkbetrieb (und das lokal oder per terminalserver) realisieren? wenn man die infos hat, kann man imho erst wirklich darüber diskutieren Das aktuelle System refreshen. Netzwerkbetrieb und ein Client bzw. 2 bis 3 User welche am Server das Protel per RDP ab und zu bedienen.
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Valera
Here to stay
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Ich gehe immer noch von einem Kleinbetrieb aus. Dann sehe ich da prinzipiell 2 Möglichkeiten:
1. Du bist der Vollchecker und minimierst die Ausgaben für Hard- und Software. Dann gehst du zum Beispiel mit einem HPE Microserver Gen10 Opteron X3421, 32GB ECC RAM und 2 SATA SSDs im RAID1. Hast drauf ein Linux/Hyper-V whatever System und virtualisierst darauf einen Windows Server Essentials. Am Windows Server Essential hast deine Protel und auf den anderen Linux/Unix Systemen die smb Freigaben und diverse Kleinigkeiten. Für das Backup (Veeam oder so) kannst du dir noch 2 NAS SATA HDDs oder auch SSDs im RAID1 einbauen. Optimal wären 2 solche Geräte, damit bei Ausfall das andere einspringt. Das benötigt aber vollwertige PCs als Clients, da kein Terminalserver möglich sein wird.
2. Du suchst dir ein geeignetes IT Unternehmen und gehst mit denen. Die beraten dich bei der Hard- und Software, den Lizenzen und übernehmen die Wartung und Updates usw. Das wäre meine Empfehlung.
Prinzipiell würde ich aber evaluieren was ihr euch von so einem System erwartet, und was ihr glaubt was das kostet. Alleine der Rattenschwanz an benötigter Software und Softwarelizenzen der da anfällt ist nicht klein. Die Kosten für den Betrieb von der Lösung werden pro Jahr die Hardwarekosten locker auffressen und da rede ich von den Kosten eines echten Serversystems und nicht diesen Traum von 1000EUR.
Ich habe den Eindruck da war ein Vertreter da der euch erzählt hat wie toll und einfach das damit alles wird und ihr unterschätzt den Aufwand dahinter etwas. Natürlich rennt das auf einer normalen Windows Maschine auch. Aber was passiert wenn die dann ausfällt? Dann steht der Laden. Was passiert wenn die SSDs eingehen und die Datenbank futsch ist? Was passiert wenn eine Überspannung den Server brät? Oder ein Wasserschaden ihn etwas einweikt? Oder.. oder.. Möglichkeiten gibts da genug und da rede ich noch nicht einmal von Fehlbedienung und/oder Malware.
Edit: Aha, hab das jetzt erst gelesen: Es geht also nicht um eine Neuimplementierung sondern um eine neue Hardware für eine bestehende Installation? Nicht böse sein, aber solche essentielle Infors sollten gleich kommen und nicht erst im Post #28
Bearbeitet von Valera am 24.08.2019, 22:59
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userohnenamen
leider kein name
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ich seh das wie downhillschrott, mit der ausnahme das ich es nicht versteh warum man smb auf linux ziehen sollte, wenn eh eine windows vm dafür da ist nicht umsonst haben wir in der firma schon einige hotels als kunden die ihre systeme (dc, application- und terminalserver) bei uns auslagern und per RDP darauf zugreifen
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Valera
Here to stay
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mit der ausnahme das ich es nicht versteh warum man smb auf linux ziehen sollte, wenn eh eine windows vm dafür da ist 1. Weil mans kann. 2. Weil ich nicht weiss was der Essentials alles unterstützt. Hab jetzt erst nachgelesen, dass der zB auch AD Domaincontroller sein kann. <edit> 3. Essentials kann kein VPN. Gut, könnte man in einer Firewall implementieren. Bullshit. Essentials kann VPN. Weiß nicht wie ich darauf gekommen bin. </edit> Also insoferne wäre ein weiteres OS auf den ersten Blick nicht notwendig. Würde trotzdem virtualisieren. Schon alleine um leichter auf eine zweite Hardware umziehen zu können.
Bearbeitet von Valera am 24.08.2019, 23:17
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