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System-Upgrade 2009 -> 2014

that 02.02.2014 - 23:23 963 5
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that

Hoffnungsloser Optimist
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Nachdem ich mir letzte Weihnachten eine neue SSD zugelegt hab, stört jetzt doch langsam die Nichtverfügbarkeit von native SATA 6 Gb/s auf meinem fast 5 Jahre alten Mainboard.

Aktuelle Hardware:
i7-860, Asus P7P55D, 8 GB RAM (2*4 Kingston 1333 glaub ich), MSI GTX 460, Soundblaster Audigy (PCI), WinTV analog (PCI), Asus U3S6, Enermax Modu82 425 W, 2 SSDs, 2 Festplatten, 3 Wechselslots für Backup- und Storage-Festplatten, DVD-Brenner, 2 Monitore (2560*1600 + 1920*1200)

Anwendungsgebiet:
Allround-Workstation. Die Kiste wird sowohl für normale Office-Arbeiten als auch zum Entwicklen und Compilieren von Software eingesetzt (Funtoo, Android), zu 99% unter Linux. Gelegentlich wird Windows 7 als Gameloader gebootet, wenn Wine nicht reicht.

Prioritäten:
Preis/Leistungsverhältnis ist wichtiger als absolute Geldbeträge. Zuverlässigkeit ist wichtiger als maximale Performance. Idle-Stromverbrauch sollte sich in Grenzen halten und "Wake on LAN" muss funktionieren. PS/2-Stecker muss sein (gibt aber glaub ich eh nur ein paar Intel-Boards ohne, oder?).


Folgendes steht auf der Einkaufsliste, und da hätt ich gerne von euch kompentente Kommentare dazu.

Mainboard: AsRock Z87 Extreme4: http://geizhals.at/asrock-z87-extre...yz-a953093.html - hat 2 PCI-Slots in vernünftiger Position, alle Grafikanschlüsse und genügend SATA-Ports. Die Audigy mag ich behalten, weil sie so problemlos funktioniert und ein zweites Audiodevice manchmal praktisch ist. Für den 2. PCI-Slot: Vielleicht kommt die WinTV eh nicht mehr ins neue System rein, aber es ginge jedenfalls. Mehr als eine Grafikkarte kommt definitiv nie rein, wobei die Onboardgrafik voraussichtlich nach dem nächsten Boardwechsel in der Nachfolgemaschine genutzt wird.

CPU: Core i7 4771 oder 4770K. Brauch ich dafür jetzt ein neues Netzteil, oder reicht es, im BIOS irgendwas umzustellen?

CPU-Kühler: vielleicht der neue Arctic 11 vom Thread nebenan. Bisher bin ich mit einem billigen Kühler ganz gut gefahren (CM Hyper TX 2 oder so heißt der aktuelle).

RAM: 16 GB Crucial Ballistics Tactical 1833: http://geizhals.at/crucial-ballisti...u-a1037301.html - ich will max. 1,5V und kann auf Beleuchtung o.ä. verzichten. :)

Grafikkarte: Möglicherweise kommt 2014 oder 2015 ein 4K-Monitor ins Haus. Eine GTX 780 mit Referenzkühler wäre angemessen, aber welcher Hersteller ist empfehlenswert? AMD kommt nicht in Frage, da deren Linux-Support noch immer hinterherhinkt.

Gehäuse: da bleibe ich bei meinem alten und bewährten "Panzer" CS 601. :)

lalaker

TBS forever
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RAM meinst wohl 1866, und da hast eh den richtigen verlinkt, passt

Mit so einem kleinen Kühler fällt OC eh flach, daher kein Geld für den 4770k ausgeben. Was spricht gegen den Xeon 1230v3?

Manche NTs sind nicht 100%ig mit Haswell kompatibel. Aber rein von den Leistungsdaten reicht dein NT.

Warum eine 780 im Referenzdesgin, die sind unnötig laut. Ich würde dei MSI TF oder Asus Direct CU 780 nehmen.

Ich habe ja selbst noch ein CS 901 Teil bei einem meiner Systeme im Einsatz, aber richtig zweitgemäß ist es nicht mehr. Ich würde mir ein Teil mit 12cm Lüftern oder mehr sowieso Front USB 3.0 holen, z.B. http://geizhals.at/cooltek-antiphon...60-a888458.html

Garbage

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Merkt man beim kompilieren einen Unterschied zwischen Sata 3Gbps und 6Gbps oder ist es mehr das Gefühl dass halt mehr ginge aber das Mainboard limitiert?
Ich hab damals beim Umstieg von LGA1366 auf LGA2011 von dem etwas höheren Durchsatz eigentlich nix gemerkt, aber ich kompiliere auch keine SW.

Wenn es wirklich nur das Gefühl ist und dir das System ansonsten reicht, dann warte noch bis in den Herbst auf die 9er Mainboards und Broadwell.

Wenns jetzt sein soll:
Mainboard ist eine gute Entscheidung, weil im BIOS schon eine Temperaturkurve für die Lüfter definiert werden kann -> keine (Windows basierten) Tools nötig.

Bei der CPU schau dir an ob du eine der deaktivierten Funktionen der K-CPU vielleicht doch haben möchtest. Der Xeon den lalaker erwähnt hat, ist auch eine gute Wahl, fällt aber vermutlich ob der fehlenden Grafik aus.

Wenn du das Gehäuse behalten willst, hol dir zumindest einen USB 3.0 Fronteinschub.
Wobei ich aber durchaus lalaker zustimmen muß, dass ein CS601 leider nicht mehr besonders toll ist (auch wenn er den Zweck grundsätzlich erfüllt) - 80er Lüfter, keine Entkoppelung der Festplatten, keine Front-Ports.

Wg. Kühler schreib mir eine PM, ich hab sicher was besseres als den Arctic für dich auf Lager. ;)

that

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Zitat von lalaker
RAM meinst wohl 1866, und da hast eh den richtigen verlinkt, passt

Ups, ja. :)

Zitat von lalaker
Mit so einem kleinen Kühler fällt OC eh flach, daher kein Geld für den 4770k ausgeben. Was spricht gegen den Xeon 1230v3?

Mein Northw00t P4 ging damals sogar mit dem Boxed-Kühler von 1,8 auf 2,5 GHz, also wär ich davon ausgegangen, dass moderates OC möglich sein sollte. Aber Garbage hat da offenbar eh was für mich. :) Gegen den Xeon spricht, dass ich die CPU-Grafik evtl. doch nutzen will.

Zitat von lalaker
Warum eine 780 im Referenzdesgin, die sind unnötig laut. Ich würde dei MSI TF oder Asus Direct CU 780 nehmen.

Ich hab gelesen, der Referenzkühler sollte recht leise sein. Ich werde mir deine Vorschläge näher anschauen.

Zitat von lalaker
Ich habe ja selbst noch ein CS 901 Teil bei einem meiner Systeme im Einsatz, aber richtig zweitgemäß ist es nicht mehr. Ich würde mir ein Teil mit 12cm Lüftern oder mehr sowieso Front USB 3.0 holen, z.B. http://geizhals.at/cooltek-antiphon...60-a888458.html

Du hast Recht, und das Gehäuse sieht gar nicht schlecht aus, aber derzeit kann ich mit den Nachteilen des CS 601 leben.

Zitat von Garbage
Merkt man beim kompilieren einen Unterschied zwischen Sata 3Gbps und 6Gbps oder ist es mehr das Gefühl dass halt mehr ginge aber das Mainboard limitiert?

Merkt mans? Vermutlich nicht. Es ist eher das Gefühl, dass wieder mal neue Hardware fällig ist. :)

Zitat von Garbage
Wenn es wirklich nur das Gefühl ist und dir das System ansonsten reicht, dann warte noch bis in den Herbst auf die 9er Mainboards und Broadwell.

Kommt Broadwell überhaupt in diese Leistungsklasse? Ich habe bisher gelesen, der wird auf TDP optimiert und soll vor allem im Mobilbereich eingesetzt werden.

Zitat von Garbage
Wenn du das Gehäuse behalten willst, hol dir zumindest einen USB 3.0 Fronteinschub.

Das USB 3-Kabel ist derzeit hinten am PC angesteckt und endet am Schreibtisch - wenn ich die externe Festplatte anstecken will, steck ich die einfach ans Kabel. Für USB 2 hat der Monitor einen Hub. Also so ein Fronteinschub stört sicher nicht (welcher wäre für den 3,5"-Schacht empfehlenswert?), aber unbedingt brauchen tu ich ihn auch nicht. :)

Danke mal für die schnellen Antworten!

mat

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Legends never die
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Es spricht nichts gegen den 4770K, wenn du Hyperthreading nutzen kannst, die integrierte Grafikeinheit als Backup vorhanden ist und du noch dazu übertakten möchtest. Wenn die letzten beiden unwahrscheinlich sind, kannst du dir mit dem Xeon 100 Euro sparen und bekommst trotzdem HT. Wenn HT für deine Anwendungen nicht sinnvoll ist, dann kannst du dir auch 100 Euro sparen und zum 4670K greifen. Er lässt sich auch eine Spur höher übertakten, weil er ohne HT weniger Spannung braucht und gleichzeitig weniger Abwärme produziert.

Wenn du wirklich übertaktest, dann nimm auch einen ordentlichen Kühler. Am besten einen Noctua, denn da kannst du sicher gehen, dass er dich die nächsten Generationen noch begleiten kann.

Bezüglich Broadwell würde ich nicht warten, wenn du jetzt ein neues System brauchst. Die Vorteile werden höchstwahrscheinlich sehr gering sein, man spricht aktuell von keiner zusätzlichen Performance im Vergleich zu Haswell.

Die GTX 780 ist derzeit sicher eine gute Wahl. Der Referenzkühler ist sehr effizient, viel mehr geht meiner Meinung nach bei einem Dual-Slot-Kühler nicht mehr - sofern ich das an unserem Review-Sample korrekt einschätzen kann. Ein bis zwei zusätzliche Gehäuselüfter würden der Karte übrigens nicht schaden.

Garbage

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Zitat von mat
Bezüglich Broadwell würde ich nicht warten, wenn du jetzt ein neues System brauchst. Die Vorteile werden höchstwahrscheinlich sehr gering sein, man spricht aktuell von keiner zusätzlichen Performance im Vergleich zu Haswell.
Genau das ist es ja, er braucht es nicht unbedingt jetzt gleich, es juckt ihn nur in den Fingern. Das Gefühl kennen wir ja wohl alle. :D

Broadwell wird als K-CPU auch auf den Desktop kommen, aber ziemlich sicher nicht vor Q4/14. Großartig Mehrleistung würde ich von Broadwell eh auch nicht erwarten, so wie immer halt 0-10% je nach Anwendung/Test und stärkeren IGP, vmtl. sogar mit eDRAM.

Die 9er Mobos werden schon so um die Computex herum kommen, da ist wohl SATA Express bzw. bessere Anbindung für M.2 SSDs das interessanteste Feature. Davon könntest du dann durchaus länger was haben, wenn du System wieder 4-5 Jahre verwenden willst.
Bis dahin kommen dann auch die Haswell Refresh CPUs, mit wwi 100 oder 200MHz mehr zum selben Preis.
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