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Fragen zu SuSe Linux (ehemals SuSe 9.3)

Bullet0x 09.11.2005 - 20:03 5433 77
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Bullet0x

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Hey Leute hab gerade eine CD gefunden von PCGH wo eine Version von Linux drauf is (SuSe 9.3SE).. jez mal ne Frage.. zahlt sich das aus auf einer Partition zu installieren? Man höhrt ja immer so viel über Linux, wia lernens auch in der Schule.. mich würds amal reizen damit etwas herumzuprobieren!

Noch eine Frage.. laufen Programm wie CS, Miranda auf Linux?

wenn ich das ganze in eine Partition geb, muss ich wahrscheinlich die treiber auch doppelt installieren oder?

mfg
Bearbeitet von Bullet0x am 14.11.2005, 08:30

deagle

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Imho kannst SUSE kübeln.

Für den Rest:
http://gnulords.org/~colo/doc/Linux_Leitfaden.pdf
Lesen & Hausverstand einschalten.

Bullet0x

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hmm thx.. habs mir durchgelesen und bin um einiges schlauer geworden!

werds mir auf eine Partition geben, da wir auch in der schule sehr vll damit zu tun haben... !



Zitat
Imho kannst SUSE kübeln.

why?

mfg

deagle

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Weil SUSE Standards in Sachen Verzeichnishierarchie ignoriert, weil es komplett vollgepackt mit unnötigem Zeug ist (auch wenn man die "Pakete" von Hand selektiert), weil YAST imo unbrauchbar ist, ...

Außerdem ist 9.3 veraltet, wenn es schon SUSE sein muss dann greif wenigstens zu 10.0, in das sind schon einige Sachen vom OpenSUSE-Projekt eingeflossen.

spunz

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Zitat von deagle
Weil SUSE Standards in Sachen Verzeichnishierarchie ignoriert, weil es komplett vollgepackt mit unnötigem Zeug ist (auch wenn man die "Pakete" von Hand selektiert), weil YAST imo unbrauchbar ist, ...

suse hält sich an lsb.

und yast ist ein exterm mächtiges werkzeug, man muss halt auch mal unter die haube sehen bevor man sudert ;)


Zitat von deagle
Außerdem ist 9.3 veraltet, wenn es schon SUSE sein muss dann greif wenigstens zu 10.0, in das sind schon einige Sachen vom OpenSUSE-Projekt eingeflossen.

nicht mehr "veraltet" als debian sarge, für stabile desktops sicher nicht die schlechteste wahl. dann gibts auch leute die support von ibm/oracle/sap benötigen.

deagle

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YAST kann imo im vergleich zu apt, Portage oder Ports einpacken ;)

Bei der letzten SUSE-Version die ich mir näher angeschaut hab (iirc 9.0) hats vor allem in /usr und /etc Abweichungen vom gängigen Standard gegeben (ok, die gibts bei Debian auch, aber nicht so häufig).

Debian Sarge ist imo für Desktops auch nur bedingt geeignet, wenn Debian auf Desktops dann würde ich zu etch/sid greifen.

spunz

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Zitat von deagle
YAST kann imo im vergleich zu apt, Portage oder Ports einpacken ;)

yast ist deutlich mehr als ein paketmanager.


Zitat von deagle
Bei der letzten SUSE-Version die ich mir näher angeschaut hab (iirc 9.0) hats vor allem in /usr und /etc Abweichungen vom gängigen Standard gegeben (ok, die gibts bei Debian auch, aber nicht so häufig).

lsb ist standard und suse 9.0 ist lsb konform. alles andere sind eher "falsche" gewohnheiten.


Zitat von deagle
Debian Sarge ist imo für Desktops auch nur bedingt geeignet, wenn Debian auf Desktops dann würde ich zu etch/sid greifen.

wer einfach nur arbeiten will wird mit sarge sehr zufrieden sein.

COLOSSUS

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Zitat von spunz
yast ist deutlich mehr als ein paketmanager.

Stimmt. Zum Beispiel ein A*sch voller Ameisen. Oder zumindest das dazu passende Gefuehl. Bah, hab vor einer Woche einen SuSe 9.1 Server mit dem Dreck fixen sollen, das haelt man im Kopf nicht aus :bash:
Imo halt ;)

Von der LSB halte ich im Uebrigen nicht besonders viel. Eine ABI braucht in der Welt der Freien Software niemand, dann kann ich gleich wieder Windows nehmen. Der FHS z. B. ist aber eine gute Sache.

Meinen GNU/Linux-Leitfaden werde ich uebrigens wohl in den Weihnachtsferien durch ein besser(es, ) strukturiertes Dokument ersetzen.



Imo gibt es 3 Methoden, mit GNU/Linux anzufangen:

1.) Die Harte
Mit Gentoo, oder gar LFS. Is schirch, grauslich, zaach - aber wirkt, wenn man's durchdrueckt. Man hat alles so sehr unter Kontrolle, dass man danach wohl nichts anderes mehr moechte.

2.) Die Weiche
Mit einem Debian-basierten System wie Ubuntu oder Debian selbst, oder evtl auch Slackware oder (eine besondere Empfehlung meinerseits an dieser Stelle ;)) Archlinux. Bietet ausreichend Kontrolle, aber auch etwas Abstraktion (alleine schon wegen dem "Guided Setup", man muss nicht so viel Zeit investieren, bis man endlich erste Ergebnisse sieht) und vernuenftige Defaults fuer Joe Sixpack.

3.) Die Schlechte
Mit SuSe, Mandriva, oder gar Xandros. Sehr bunt, sehr schnell installiert, was der "Do eht wos net, installier ma's neich"-Attituede zugute kommt, was NICHT zu einem System mit der Modularitaet von UNIX passt. Auszerdem wird der Nutzer mit Problemen gepiesackt, die aus rechtlicher Sicht leider sein Muessen, aber bei den "kleineren" Distributionen (wie arch zum Beispiel) nicht wirklich beachtet werden, z. B. kein OOTB-MP3-Support, oder kein mplayer mit DeCSS im Repository... was uebrigens auch auf Ubuntu zutrifft. Wenn man mit den Defaults der Distributoren nicht einverstanden ist, gibt's Probleme, weil man selbst wenig Dunst hat, wie man sich das Ding ansprechend zurechthackt, und einem die Gurus meistens nicht helfen koenne, weil die eine Distro aus Kategorie 1 oder 2 verwenden.


(Die Liste der genannten Distributionen erhebt keinerlei Anspruch auf Vollstaendigkeit und fuehrt nur exemplarische Beispiele in's Feld ;))

SYSMATRIX

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alles schön und gut colo, aber das argument daß die linux devs gegen eine gefestigte linux kernel API geben kann nicht auf das ABI transponiert werden. ohne das ABI rennt __gar nichts__. zumindest bei redhat und suse :D

außerdem ist nicht alles was linux devs so rausplappern gold.

btw ist das fixierte kernel API von unheimlich großer wichtigkeit, nur weil es firmen ermöglicht binary only treiber zu produzieren ists nicht schlechtes per se.

in der open source welt sollten sowieso die kunden ihre treiber (wie es echte männer nun mal tun) selber schreiben ;)

was dabei rauskommt wenn man das kernel API ständig ändert sieht man eh => nur nvidia kann sichs leisten da mitzuziehen. (und das alle paar monate)

IMHO ist die LSB sowieso fürn HUGO:
1. nicht verpflichtend (jeder ****** kann sich linux distro nennen s.t.t ;))
2. wird sowieso von keiner distro richtig eingehalten
3. viele teile sind sowieso nur mandatory oder optional
4. kaum linux identität, der ganze altmüll aus anno schnee ist da einfach 1:1 übernommen worden => armutszeugs für linux welt
5. ist die LSB erst jetzt ein ISO standard, und nur die 2.0 version die so alt ist, daß es schon egal ist. alle major distros sind schon LSB 3.0 (gcc > 3.3 & co)[bis auf debian 3.1]
6. RPM ?!
7. http://www.livejournal.com/users/udrepper/8511.html

ich verstehe nicht daß sich die großen distros nichtmal zusammensetzen könne und linux+distros endlich UNIX zertifizieren lassen, die paar eier werden die zusammenkratzen können. zumindest POSIX ganz wäre schon sehr fein. die single UNIX spec wäre auch schön. aber von linux distros kann man ja kaum was produktives erwarten, die kochen lieber alle ihr eigenes süppchen.

aus diesem grund: boykott von novell&suse/redhat/xandros/mandriva/oä

COLOSSUS

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Frickler
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Hier findest du morgen (bzw. nach einer meiner Schlafperioden) eine Antwort auf dein Posting, SYS. Hab heute keine Lust mehr :D ;)

E: Verschoben um einen weiteren Tag (bzw. eine Schlafperiode) o_O

SYSMATRIX

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ich verstehs eh, bin selbst eh auch zu muede sonst haett ich noch weiter ausgholt :D

Bullet0x

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ich hab mir heute mal SusE 9.2 Prof. Bestellt.. ich weis das es schon etwas alt is aba zum herumporbieren sicha ned schlecht!

mfg

Bullet0x

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hey leute mal ne frage.. hab heute 9.3 installiert.. doch sobald ich die auflösung änder, hängt der ganze bildschirm.. ich nehme an das ich da treiber brauch.. da ich das ganze auf meinem notebook installiert habe, finde ich keinen passenden treiber? gibts überhaupt linux treiber für eine ATI IGP 320M? auf der compaq seite finde ich auch keine :(

dilg

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installier doch den ati linux (standard) treiber installer,der sollte mit allen radeons funktioniern.

Bullet0x

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hast du den link? wenn ich bei ati auf die seite geh komm ich immer wieda auf zu knowledge seiten?

mfg
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