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Toshiba Libretto 110CT

Marcellus 05.03.2009 - 08:58 3167 14
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Marcellus

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Ich hab gestern ein Toshiba Libretto 110CT bekommen. Das ist ein sehr kleines notebook mit einem Pentium 1 und 64Mb ram. http://home.hccnet.nl/pr.nienhuis/Lib110CT.html

Ich hab noch zusätzlich ein pcmcia diskettenlaufwerk und eine pcmcia 10Mbit lan Karte.

Ich hab probiert das ding aufzuseten mit http://goodbye-microsoft.com/ . Hatte dann aber das Problem, dass er anscheinend den Installer samt allen zu installierenden Dateien zwischendurch auf der 4gb Platte abläd und ich dann nicht installieren kann :(

Ich hätte gern eine sehr schlanke distribution und hab dabei an dsl-n gedacht, allerdings gibts bei dem Vorhaben ein Problem ftp://ibiblio.org/pub/Linux/distrib...l/dsl-n/current die Installationsdiskette ist 1.7Mb groß und das wird etwas knapp mit 1.44Mb Floppies.

Ein 2.6er Kernel sollte schon drinnen sein und ich hab nicht viel bock auf einem Pentium 1 ein Gentoo oder ein LFS hochzuziehen.

Hat jemand von Euch vielleicht alternative Vorschläge wie ich da Linux auf die Kiste spielen kann oder komm ich mittlerweile nicht mehr um ein pcmcia cd laufwerk herum?

nexus_VI

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Kann die LAN Karte PXE? Wäre wohl das bequemste. Puppylinux hab ich vor ein paar Wochen auf einem Cyrix 200Mhz mit 64Mb RAM installiert und lief einwandfrei.

davebastard

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platte ausbauen und woanders einbauen, wird wohl das einzig mögliche sein

Marcellus

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Ich denk nicht, dass es PXE kann, das Notebook hat nicht einmal ein Biosinterface. Die Platte ausbauen hab ich mir auch schon überlegt, aber ich weiß nicht wie viel der Konfiguration bei der Installation abrennt und wie viel im Nachhinein abrennt. Aber ich werds probieren.

issue

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SliTaz mit lowmem, braucht grad mal 80mb :)

Marcellus

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Zitat von IsSuE
SliTaz mit lowmem, braucht grad mal 80mb :)

Hab ich schon probiert, das Problem dabei ist, dass es meine Netzwerkkarte nicht checkt und ich so nicht über gpxe booten kann.

Im Moment bin ich auf der suche nach einer live distri mit der ich minicom ausführen kann, dass ich ein 50Mb großes File von dsl über die serielle schnittstelle rüberspielen kann.

An meinen 2.5" ide -> 3.5" ide adapter komm ich erst am Wochenende.

Bzw hat jemand von Euch eine idee wie ich auf die Sd karte von einem 5 in 1 cardreader unter einem 2.4er kernel zugreifen kann?

Marcellus

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Ich hab jetzt erfolgreich dsl gebootet mit Poorman's install dafür hab ich die festplatte in einen 2.5" ramen eingebaut und dort die Dateien rüberkopiert.

Komischerweise macht xvesa probleme, aber xfbdev geht :). Ich muss noch eine swap partition machen, weil der installer anscheinend zu viel ram frisst.

Jetzt muss ich nur noch eine swap partition machen, runterinstallieren und die Auflösung umstellen.

Marcellus

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Ich schreib diese Nachricht schon von meinem toshiba notebook :)

Ich bin noch am k[]pfen wie ich den Xfbdev tinyx auf 800x460 einstellen kann. Allerdings ist dsl bissi anstrengend, weil es jedesmal die hardware checkt.

Laut manual ist dsl eine live cd distri und die fixe installation ist wie eine "hd live cd". Ich schaffs nicht einmal /boot/grub/menu.lst umzuschreiben.

Ganz zufrieden bin ich nicht aber ich werd noch schauen ob ich das noch eher anpassen kann.

nexus_VI

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Vielleicht ist puppy eh das richtige?

Marcellus

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Soda, ich meld mich mal wieder.

Ich hab mich mittlerweile etwas durchgekostet.

Puppy hatte ich mittlerweile oben, es macht noch immer eine ramdisk für das root filesystem und das ist etwas das ich bei 64mb ram gar nicht haben will.

Bei sitiaz hab ich das Problem, dass anscheinend alles, was mit X zu tun hat über vesa läuft, zumindest hab ich keine anderen packete gefunden. Wär ansich kein Problem, allerdings mag die Grafikkarte drinnen vesa nicht. Das äußert sich in ziemlich abgefahrenen grafikbugs.

Ich hab mich dann doch durchgerungen debian zu installieren, diesmal mit festplatte -> 2.5" ide ramen -> kvm. Wobei ich draufgekommen bin, dass das auch nicht hinhaut, weil der kernel die extension "cmov" verwenden möchte, die der cpu anscheinend nicht hat. Ich würde allerdings doch gern debian behalten, weils bei debian 5.0 doch seine 13000 Packete, wenn ichs richtig im Kopf hab hat, worunter sicher auch tinyx + fbdev fallen.

Genauer Fehlermeldung:
Code:
This kernel requires the following not present on the CPU:
cmov
Unable to boot - please use a kernel appropriate for your CPU.

Laut debian Handbuch ist der i386 support mit Lenny ausgelaufen, laut einem Freund laut dem fehlenden i386 support in der glibc. Weiß vllt eine von euch, ob ich das debian mit einem selbstkompilierten Kernel auf einem P1 betreiben kann, oder ob sowieso alle binaries failen würden?

Weiters, hätte es Sinn Lenny zu betreiben bzw wie siehts mit der glibc überhaupt aus? Ich würde nur ungern ein system betreiben, das haufenweise dokumentierte Sicherheitslücken hat, die aber nie mehr gepatcht werden.

Hätte es Sinn ein uclibc System aufzubauen? Gibt es brauchbar verbreitete uclibc Distributionen, so das patches halbwegs regelmäßig nachgefeuert werden? Hat die uclibc überhaupt support für i386?

Hmm so viele offene Fragen und so wenig Zeit. Allerdings bin ich wieder komplett motiviert, nachdem ich draufgekommen bin, dass eine 100Mb große Fat16 Partition mit genug Platz drauf genügt, dass er wieder hardware hibernate kann.

COLOSSUS

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cmov gibt es erst ab i686 (Pentium Pro). Ein passendes Kernel-Image existiert auch fuer Debian 5.0.

deftenski

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mit dem Kernel-Images alleine ists halt nicht getan ..
bei mplayer und imagemagick hast du zb recht gute Chancen, dass cmov Verwendung findet ..

COLOSSUS

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Fuer solche Pakete gibt es dann immer architekturspezifische Versionen in den Repositories. Insbesondere mplayer hat zudem noch "runtime CPU detection", die gewisse Codepfade nur bei Vorhandensein dafuer benoetigter IS-Erweiterungen zur Ausfuehrung bringt.

deftenski

mit barockfelgen
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Ich kenne Debian (und vor allem deren Repostruktur) nicht und wollte nur drauf hinweisen, dass es mit dem Kernel alleine nicht getan ist.
Marcellus Post klang so, als gaebe es mit Lenny keine i386 Pakete mehr.

Marcellus

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Hmm, ich hab gerade debian in kvm gebootet, dselect installiert, dann linux-image-*-i686 gekickt und linux-image-*-i486 installiert.

Beim ersten Versuch hat er nicht gebootet, sondern gesagt, dass er auf das root fs wartet und das der root parameter wahrscheinlich nicht pass. Also noch einmal die Platte in kvm anbooten und die /boot/grub/menu.lst checken. Sollte aber passen, bei Gelegenheit hab ich noch libc6-i686 rausgehaut.

Booten haut noch immer nicht hin, wobei ich sagen muss das nach dem shutdown ein fsck drübergelaufen ist und einen haufen fehler gefunden hat. Wär sehr blöd wenn die Platte gerade jetzt eingeht. Kann das was damit zu tun haben die i686 (g?)libc zu entfernen, wobei sie gerade benutzt wird.

Sieht mir fast danach aus, dass die ide treiber nicht im initrd liegen. Aber ich versteh überhaupt nicht, wieso das debian auf meinem amd64 x2 in kvm bootet und am P1 nicht.

Wenn ich von grub aus den kernel und das initrd von hand angebe bekomm ich mehr output. Die Ausgabe sieht dann so aus:

Zitat
Begin: Mounting root file system ... Begin: Running /scripts/local-top ... done.
Begin: Waiting for root file system ...
lange lange warten
Gave up waiting for root device. Common problems:
- Boot args (cat/proc/cmdline)
- Check rootdelay= (did the system wait long enough?)
- Check root= (did the system wait for the right device?)
- Missing modules (cat /proc/modules; ls /dev)
ALERT! /dev/hda3 does not exist. Dropping to a shell!

BusyBox ...

Was kanns noch sein, ich kann mir nicht vorstellen, dass ich erst ide treiber als modul reinladen muss, gewartet hat er übermäßig lang und ich hab ihm als argument nur "root=/dev/hda3" angegeben, unter gentoo gehts so.

Jemand eine Idee?
Bearbeitet von Marcellus am 11.03.2009, 22:34
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