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Virtualisierung nachträglich möglich?

matiss 15.06.2015 - 12:20 1954 14
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matiss

Chaos Maestro
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Hi,

mein Server läuft seit etlicher Zeit auf einem Ubuntu Derivat (Zentyal) und dient sowohl als Fileserver, AD, Webserver, Backup (auf externe USB HDD) etc. Jetzt ist es so das ein neues Stück Software das ich zum laufen kriegen soll in einem fertigen Package als virtueller Server daher kommt (als OVA). Wie wäre dies am einfachsten zu lösen eurer Meinung nach? Alles auf virtuell umstellen? Kann ich das irgendwie "dazupappen", wäre nur eine Managment Software, sprich sie muß nichts tun.

Falls es interessant ist, Unterbau ist Raid 1, i3 und 8gb non ecc ram.

Danke schonmal für eure Antworten.

//EDIT: Eins noch, kosten solls natürlich nichts oder so wenig wie möglich ;)

semteX

Risen from the banned
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naja so wie ich das seh ist OVA eh nur a virtualbox image. das einfachste wär also, wenn du virtualbox (headless) auf der hütte dazu installierst, das image startest und netzwerk / portforwards passend einrichtest.

alles virtualisiern is halt "bissi" a hackn und ich würd ned virtualbox dafür verwenden :)

Obermotz

Fünfzylindernazi
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Du kannst dein OS während dem betrieb virtualisieren mit dem gratis VMware converter..

Master99

verträumter realist
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ja aber wieso sollte er den aktuellen, funktionierenden server virtualisieren wenn eine os-hosted lösung reicht und 10x weniger aufwand bedeutet?

erfahrungsgemäß spiest sich da ja donn immer was, und so würde er zumindest die jetzige config umangetastet lassen.

wenn er natürlich lust am basteln hat bzw. mehr richtung virtualisierung lernen will schauts anders aus...

nexus_VI

Overnumerousness!
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Das OVA ist ein .tar Archiv, welches die Harddisk im .vmdk Format enthält. Dieses kannst du entpacken und mit den qemu Tools konvertieren, anschließend dann einfach mit qemu-kvm starten.

http://wiki.hackzine.org/sysadmin/kvm-import-ova.html

Um welche Software handelt es sich? Kannst du sicher nicht einfach bare-metal installieren, liefern sie z.B. .deb Pakete?

matiss

Chaos Maestro
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Geht um Cisco Prime, hab heut bei einer Besprechung nur die Info bekommen das sie es mir als OVA zur Verfügung stellen. Hatte noch nicht die Zeit es mir genauer an zu sehen. "Lernen" ist mal wieder in der Freizeit angesagt wenn wie momentan zu viel in der Firma ansteht.

ThMb

JO FRLY
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Afaik ist Cisco Prime derzeit noch VMware ESXi only. Das wird beim Start der VM geprüft. Sollte sich seit meinem Wissensstand nichts mehr geändert haben, wird dir die VM nicht mal starten mit einem Fehler beim Bootvorgang. Informiere dich hier noch vorab, bevor du unnötig Zeit in eine alternative Lösung steckst und die VM dann nicht booten will.

daisho

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Kompletten Server virtualisieren wegen der einen Anwendung würde ich auch nicht, ist sehr viel Arbeit (Zeitaufwand) - besonders wenn man damit noch nicht viel zu tun hatte.
Bei ESX(i) hast noch das Problem dass eventuell irgendeine Hardware nicht funktioniert und 3rd-Party-Treiber (= ISO anpassen) notwendig sind weil die Maschine halt nicht ESX-Zertifizierte Hardware hat ... also NOCH mehr Arbeit.

Wenn es tatsächlich keine VM-freie Version der Anwendung gibt würde ich wirklich einfach nur eine VM Workstation Applikation installieren und die VM dort dann mounten.

/Edit: Das mit Cisco Prime hatte ich noch nicht gelesen.
Bearbeitet von daisho am 15.06.2015, 15:49

ThMb

JO FRLY
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@daisho: falsch verstanden. Die ist wirklich "ESXi" only. Kein Player, keine Workstation, nur ESXi ab v5. Beim Start der VM übermittelt der ESXi einen Key mit dem die Seriennummer der VM erstellt wird. Diese wird dann beim OS-Boot geprüft.

uebi

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Handelt es sich bei der PI um eine Testumgebung oder was produktives? Wenn zweiteres auf jeden fall nur ein supportetes Deployment anreissen und dabei die irrwitzigen HW Anforderungen beachten. Weil du willst Support haben wenn mal bei nem Upgrade was nicht hinhaut :)

Ansonsten die Prime als eigene Appliance kaufen - nur irgendwie wo dazu rotzen würd ich sie nicht.
Bearbeitet von uebi am 15.06.2015, 16:13

matiss

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Das klingt gerade nicht unbedingt nach guten Nachrichten bis jetzt.

Kurz umrissen um was es bei dem ganzen geht: WLAN Netz im Gebäude, 5 Stockwerke, 5000m², Realisierung über unseren Partner für das Projekt und es wird Cisco verbaut. Prime würde nur dafür verwendet werden. Zertifizierte Hardware oder so gibt es definitiv nicht und extra Kosten sind nachdem das ganze schon eingekippt wurde eigentlich ein no-go.

Das wird noch lustig werden befürcht ich^^ Werd mich heute Abend mal mit Prime auseinandersetzen was wo warum etc.

ThMb

JO FRLY
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Die HW Appliance kostet ja afaik ein Vermögen. Die Software Appliance läuft halt leider nur auf ESXi. Hast nicht irgendwo einen "älteren" Server umherstehen? Du könntest dann ESXi mit der Free-Lizenz drauf laufen lassen und dort dann Cisco Prime virtualisieren. Im Hardware-Compatibility-Guide von VMware findest alle Teile und ob es funktionieren oder nicht (Netzwerkkarten usw.). Wäre die günstigste Möglichkeit und auch der Aufwand ist relativ gering. Ein ESXi ist schnell installiert.

uebi

Here to stay
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BTW die kleinste prime sprengt dir schon den oben genannten unterbau -> i3? :( 8GB Ram sind schon mal vier zuwenig um nur die prime selber laufen zu lassen.

ThMb

JO FRLY
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Ja, wobei die tatsächliche Auslastung bei ein paar Clients wirklich sehr sehr niedrig ist (<1GB Ram effektiv). Könnt aber durchaus sein, das die dann wegen dem auch wieder nicht läuft. Die Prime ist in der Hinsicht leider echt ein Krampf. Wir habens bei einer Kundschaft laufen, die eigentlich eine Hyper-V Umgebung hat (2 Bladecenter, 15 Hypervisor). Und nur wegen der Prime mussten wir einen alten Server als ESXi bereitstellen. Die Hardware-Appliance kostet wie gesagt ein Vermögen (einige 1000€). Laut Cisco werden die anderen Virtualisierungen erst Ende 2015 - 2017 kommen (zuerst KVM, Xenapp, usw.).

spunz

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Ein Cisco 2504 WLC kostet ~500 Euro?
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