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IBM folgt Intel in den 45nm-Bereich

JC 29.01.2007 8117 0
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Nach dem Durchbruch, den Intel bei der Fertigung von Strukturen in der Größe von 45 Nanometern erzielt hat, konnte auch IBM - in Zusammenarbeit mit AMD, Sony und Toshiba - einen Fortschritt erzielen. IBM will ab dem Jahr 2008 ebenfalls sogenannte "High-k-Materialien" verwenden und so den Stromverbrauch senken. In welchen Produkten die neuen Transistoren eingesetzt werden sollen, und welche Stoffe IBM für sein Dielektrikum einsetzt, ist noch nicht bekannt.

Ein Bericht der Bank of America indiziert, dass Intel einen Technologievorsprung von 6 - 18 Monaten gegenüber AMD besitzt, welcher sich aufgrund der jüngsten Entwicklungen noch vergrößern dürfte. Ein Beispiel dafür ist bereits der 65nm-Fertigungsprozess, bei dem Intel eindeutig die Nase vorne hat. Bereits im 2. Quartal 2007 sollen 90 Prozent der gefertigten Prozessoren auf 65nm-Basis produziert werden - AMD hingegen hat den Wechsel von 90nm zu 65nm erst noch vor sich. Taiwanesischen Mainboard-Herstellern zufolge muss AMD Nutzen aus dem Kauf von ATI ziehen und bald mit innovativen Produkten aufwarten. Optimal wären dazu natürlich Fortschritte in der Fusion-Technologie, bei der CPUs und GPUs zu einem Hybrid-Chip verschmelzen sollen. Der erste Prozessor dieser Reihe soll allerdings erst gegen Ende 2008 auf den Markt kommen.
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