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Mehr Kerne braucht der Spieler?

Locutus 13.07.2010 3806 26
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Seit wenigen Monaten gibt es nun 6-Kern-CPUs für den Desktop-Bereich, auch wenn diese in erster Linie für aufwändige Bild- und Videobearbeitung und dergleichen gedacht sind. Doch inwiefern Spiele von Hexacore-Prozessoren profitieren, ist noch nicht hinlänglich bekannt.

Diesem Thema gehen die Jungs von PC Games Hardware in ihrer aktuellen Printausgabe (08/2010) nach. Insgesamt wurden 24 halbwegs aktuelle Spiele auf ihre Hexacore-Tauglichkeit überprüft. Während es recht lange gedauert hat, bis Games von vier Kernen merklich profitiert haben, gibt es bereits jetzt schon Titel, die auch noch zwei weitere Kerne auslasten können. In Metro 2033 bringt der Sechskerner zum Beispiel eine Leistungssteigerung von etwa 20% gegenüber seinem gleich getakteten Quadcore-Pendant. Im nicht mehr ganz so neuen Anno 1404 erhält man sogar bis zu 30% mehr Leistung.

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Anno 1404: Dank sechs Kernen bis zu 30% mehr Leistung!


Dabei sollte natürlich nicht vergessen werden, dass Spiele nur von zusätzlichen Megahertz und Kernen profitieren können, wenn die Grafikkarte(n) nicht limitieren. In diesem Fall wurde mit 1.680 x 1.050 ohne AA oder AF getestet, also alles andere als fordernd. Dennoch lässt sich der Trend erkennen, dass zukünftige Spiele bzw. deren Engines dankbarer mit zusätzlichen Kernen umgehen und auch DirectX 11 wird da noch einiges dazu beitragen. Und wer weiß, vielleicht ist NVIDIAs PhysX in Version 3.0 tatsächlich CPU-freudiger ...

Quellen: pcgameshardware.de | arstechnica.com - PhysX und CPU-Auslastung
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