Freund mit Selbstmordgedanken?

und, dir gehts schon besser oder willst noch ausn fenster hupfen ?


btw. kenn auch wen der sich mal umbringen wollte ... aber mittlerweile hat ers überwunden .. hab mit ihm früher oft gechattet und auch über das geredet mit ihm

Zitat von TheDevil

meinst du mich?

no, du warst noch harmlos dagegen

Zitat von Gräflicher

1) Depression, Sozialphobie und dergleichen --> Marsch zum Psychologen
2) Steiger dich nicht rein, du willst helfen, bist aber nicht verantwortlich, mach dich also nicht selber fertig.
3) Depressionen heilt man nicht, indem man den Leute sagt wie toll das Leben nicht ist, frag lieber wen, der sich dabei auskennt.
4) Wennst infos brauchst --> PM, hier ist imho nicht der richtige Platz für sowas.

nach dieser antwort ist eigentlich alles gesagt...
da spricht einer der ahnung zu haben scheint (endlich ).

In solchen Fällen gibt es ein soziales Auffangnetz, da braucht er sich wohl keine Sorgen machen.

Und: auch mit HASCH kann man schnell mal ein paar Monate bis zum BH oder wwi als Hilfsarbeiter hackeln, das sollte auch kein Problem sein.

"Seine Faulheit unterstützen", lese ich da raus das er einfach zu bequem ist?

Hilf ihm eine Arbeit zu finden! Würde Problem 1 lösen, er würde nicht mehr NUR daheim sitzen und eventuell würde sich Problem 3 mit Freundin lösen. Man kann durchaus einen netten Menschen bei der Arbeit finden.

Wenn es aber wirklich sehr ernst mit seinen Selbstmordgedanken sein sollte, dann unbedingt richtige Hilfe aufsuchen!!

was machst dann den thread auf wenn ers ned ernst meinst

*ausn fenster hüpf in 2 minuten und es ned ernst mein*

Omg bei den Aussagen die Drey und co tätigen stellen sich mir echt alle Haare auf.

Wenn jemand Depressionen hat, geht es echt nicht darum, das von irgendwelchen Leuten in Vergleich zu ihrem Leben bewerten zu lassen.

"Ich hab schon viel schwerere Situationen durchgemacht."
"Das is do gar nix, der soll mal die hungernden Kinder in Afrika sehen."

Die Aussagen scheinen auf den ersten Blick vielleicht sogar berechtigt - nur der Punkt bei einer Depression ist der, dass die Betroffnen dies selbst oft auch sehr genau wissen, allerdings können sie nichts tun

Bei Problemen geht es NIE darum, wie sie "objektiv" aussehen, denn Probleme existieren immer nur im Kopf des Menschen! Durch Bewertung, Vergleichen mit früheren Erlebnissen usw. erlangen sie ihre Kraft - und wie sie sich entwickeln liegt oft gar nicht in der Macht des Betroffenen.

Das ist auch der Grund warum mich solche Aussagen so aufregen - der Patient weiß das auch meistens selbst, also dass seine Probleme "eigentlich" Lapalien sind, dass er andere deswegen nicht belasten will, und dann kommen auch noch Schuldgefühle dazu.

Natürlich gehts auch nicht darum die Probleme extra großzureden und mitleidig daneben zu sitzen - es kommt darauf an einen sinnvollen Weg zu finden aus dem Teufelskreis auszubrechen.

Das geht allerdings nur durch Empathie, Akzeptanz seiner Misere und vor allem Bewusstmachung der oft im Dunkel liegenden Triebfedern seines Handelns und Fühlens.
Erst dann kann gesagt werden was zu tun ist.

mfg

xyto