REQ: 3D Drucker

Hi,

ich bin grad auf der Suche nach einem 3D Drucker, mein Sohn möchte einen haben und wird ihn vermutlich auch für die Schule gut brauchen können in Zukunft. Ich bin der Idee nicht abgeneigt aber es muss halt alles im finanziellen Rahmen bleiben.

Ursprünglich wollt er den Bambu A1 Mini aber da waren wir uns schnell einige, dass der einfach zu klein ist. Dann haben wir überlegt den normalen A1, der ist groß genug für die meisten Dinge aber wenn dann gleich mit dem Mehrfarb-System und dann sind wir halt gleich bei 500 € und mehr.

Dann hat Anycubic jetzt den Kobra S1 mit dem ACE Pro vorgestellt, ein geschlossenes System wäre natürlich toll aber braucht man das und ist der S1 für einen Anfänger überhaupt gut? Preislich halt schon sehr teuer.

Aktuell ist der Kobra 3 mit ACE Pro sehr günstig, der würde vom Budget sehr gut passen weil Filament braucht man ja auch noch aber bei dem gab es am Anfang einige Probleme mit der Software!? Aber wenn ich das richtig verstanden habe, ist die Software beim Kobra S1 ja die gleiche oder? Leider habe ich keine konkreten Infos gefunden, ob der Kobra 3 jetzt anständig funktioniert oder ob man ihn jetzt auch mit dem Orca Slicer benutzen kann (vor allem mit dem ACE Pro gab es da Probleme).

Ich bin in dem Thema komplett neu, alles was ich weiß, und das nur vom Hörensagen ist, dass die Bambu halt sehr Userfreundlich sind, wohl aber vor alle wegen dem Orca Slicer? Anycubic ist von der Hardware her auch sehr gut was ich so raus höre / lese nur mit der Software hapert es obwohl sie eh quasi einen Clone vom Orca verwenden, scheint es da Probleme zu geben.

Was meint ihr, hat wer Erfahrungen mit dem Kobra 3 oder dem Bambu A1, welcher ist besser bzw. rentiert sich der Aufpreis auf den A1 bzw. sogar gleich auf den Anycubic Kobra S1? Von den Features her ist der S1 ja wirklich sehr gelungen finde ich aber ob er, grade als Anfänger wirklich gut ist?

Ich bin wirklich sehr unsicher bzw. hin- und hergerissen zwischen den verschiedenen Modellen. Der Kobra 3 ist halt preislich top aktuell, der S1 hat tolle Features für (verhältnismäßig) geringes Geld. Der A1 sitzt halt irgendwo dazwischen, ist nur 60 € günstiger als der S1 und kein geschlossenes System dafür halt bewährte Qualität von Bambu...? Keine Ahnung ;-)

Bitte helft mir ;-)

Hi, danke, ich hab jetzt einfach mal den Kobra S1 geholt, muss noch bis Ostern warten aber das macht nix, inzwischen scheinen die gröbsten Firmware Probleme beseitigt zu sein und auch die häufigsten sonstigen Probleme / Schwachstellen sind inzwischen gut dokumentiert in der Community also bin ich zuversichtlich, dass wir nach Ostern dann relativ problemlos drucken können.

Vielleicht bringt Anycubic bis dahin auch noch neue Stahl Düsen, das wäre perfekt ;-)

Zitat aus einem Post von 7aph0

hab schon 400e ausgegeben zusätzlich aber ich will ja Farben

Das beruhigt sich wieder

Zitat aus einem Post von 7aph0

Das schon aber der Erstinvest ist doch höher in Wirklichkeit, vor allem, weil die Bestellung mim Drucker auch am günstigsten ist bei Bambu

Was meinst du, am günstigsten?

Die Folgekosten bzw. Einstiegskosten sind schon nicht ohne. Am Anfang reichen 2-3 Farben PLA zum ausprobieren schon aus keine Frage. Aber je nach dem was man dann in Folge damit vor hat, können die Kosten schon empfindlich steigen.

Vor allem eben am Anfang wenn du für "jedes" Projekt ein neues Filament kaufen musst damit es optisch passt. Dann kommen noch andere Materialien dazu und auch da gibt es natürlich wieder alle Farben, da kommt schon was zam! PLA kostet schon mal 15-20 € per Kilo und wenn wir dann von aufwendigeren Materialien reden, sind wir schnell auch bei 50+ € per Kilo. Dann noch Zubehör wie gehärtete Düsen, andere Druckplatten und was weiß ich.

Also z. B. 16,99 € für BambuLab-PLA im Bulk Sale – das ist für mich völlig okay, da kauf ich mir das 3rd party Filament definitiv nicht auf Amazon, wo ich wieder manuell im BambuLab rumtunen muss. Preislich kann man da natürlich nicht mit den Stückkosten von Teilen mithalten, die eine Spritzgussmaschine tausendfach pro Stunde rauswirft.

Die Stärke der additiven Fertigung – und damit mein ich vor allem den 3D-Druck – liegt ja genau darin, dass man etwas exakt in der gewünschten Ausführung, Stückzahl und zum passenden Zeitpunkt herstellen kann. Das ist das komplette Gegenteil von Massenproduktion.

Wer sich z. B. ein Bauteil aus carbonfaserverstärktem Filament druckt, sollte sich im Idealfall vorher Gedanken über den Einsatzzweck gemacht haben. Wenn das dann mit irgendwas verglichen wird, wofür 3D-Druck gar nicht gedacht ist, kann das Material an sich nichts dafür.

Für die Firma habe ich BambuLab-Drucker angeschafft – und ganz ehrlich: Die laufen einfach. Da braucht’s kein langes Tüfteln, kein Rumgetune, keine aufwendige Einrichtung (was ja auch alles Rüstkosten sind). Einschalten, drucken, fertig und sich auf das Schaffen von Kundenmehrwert fokussieren.

Von z.B. Sunlu bekommst auf Amazon 4er Packs wo du dann ~12€/kg zahlst, aber tbh hab ich auch keinen Bock manuell herumzutüfteln und Einstellungen zu finden, ist mir die Zeit nicht wert.

Aber in Massen ist das schon ein Preisunterschied 12 vs 17€