"Christmas - the time to fix the computers of your loved ones" « Lord Wyrm

Netzwerkspeicher für Firma mit Fernzugriff

XelloX 28.02.2019 - 08:54 1703 9
Posts

XelloX

Nasenbohrer deluxe
Avatar
Registered: Sep 2004
Location: 1120
Posts: 1942
Hallo Forum,

Ich muss für ein Unternehmen mit ein paar MItarbeitern einen Netzwerkspeicher organisieren.

Dazu gibt es einen Datensatz von ca. 5-10 Gb, der aktuell auf einem Arbeitsrechner liegt, und der von mehreren PCs aus bearbeitet wird. Aktuell passiert das mit der Windows Dateifreigabe.
Jetzt soll der Datensatz von dem PC weg auf einen Netzwerkspeicher, auf den man allerdings auch von ausserhalb der Firma darauf zugreifen können soll. Statische IP ist vorhanden.

Ich hätte dafür ja einfach ein NAS mit einem Raid 1 genommen.
Kann man auf das dann auch von ausserhalb zugreifen?
Wie sicher ist sowas dann gegen unbefugten Zugriff?

Datensicherung wird dann ca. einmal im Monat auf einen anderen Datenträger gemacht und der dann wahrscheinlich zur Bank getragen falls die Bude abfackelt und beide Festplatten hin sind.
Reicht für sowas dann ein USB stick von der Haltbarkeit her? Oder sollte man dafür etwas anderes nehmen?
Gibts da Software, die das dann recht bequem halbautomatisch macht?

Cloud ist eher keine Option(weil was ist, wenn die Daten gefladert werden)

Gibts andere Ideen?

Danke schon mal ;)

HowlingWolf

...
Avatar
Registered: Jul 2001
Location: 2340
Posts: 1314
Mit VPN ist eine Windows Freigabe auf dem NAS so sicher wie jede Windows Freigabe.
Für die externe Verbindung muss nur jeder User eine VPN Verbindung zum Unternehmen aufbauen.
Bearbeitet von HowlingWolf am 28.02.2019, 09:05

ThMb

JO FRLY
Avatar
Registered: Feb 2009
Location: OÖ
Posts: 1374
"Cloud ist eher keine Option(weil was ist, wenn die Daten gefladert werden)"

Microsoft Cloud mit MFA ist keine Option? Kommt halt auch drauf an wie oft die Daten im Zugriff sind und wie die Leitung aussieht. Aber da würde ich mir definitiv weniger sorgen machen als bei normalen Freigaben im Netz wenns ums Thema "Daten fladern" geht.

Ansonsten eben VPN.

creative2k

Phase 2.5
Avatar
Registered: Jul 2002
Location: Vienna
Posts: 8288
Zitat aus einem Post von HowlingWolf
Mit VPN ist eine Windows Freigabe auf dem NAS so sicher wie jede Windows Freigabe.
Für die externe Verbindung muss nur jeder User eine VPN Verbindung zum Unternehmen aufbauen.

+1

@Datensicherung würd ich halt schon mehr als 1x im Monat extra sichern. Außer dem Betrieb ist das wirklich „Wurscht“ wenn was ist.

Raid 1 schützt vor nem Festplattenausfall aber halt nicht wenn die Daten durch nen Virus, Fehler beim Nas, Brand oder whatever gelöscht werden. Wenn dann 1 Monat Daten fehlen ist das halt normal auch ned wenig.

ica

hmm
Avatar
Registered: Jul 2002
Location: Graz
Posts: 9798
Würd zb ein Synology NAS vorschlagen. Dort kannst zb auch sehr einfach täglich Backups in die Cloud deiner Wahl einrichten die du natürlich auch verschlüsseln kannst

XelloX

Nasenbohrer deluxe
Avatar
Registered: Sep 2004
Location: 1120
Posts: 1942
Danke, das klingt ja schon mal sehr gut.

eine Synology würd ich eine DS218 nehmen, nur welche?
zahlen sich die fast 100€ Aufpreis von der J auf die ganz normale aus?

Welche Festplatten? WD NAS 3TB? oder andere?

Cobase

Mr. RAM
Avatar
Registered: Jun 2001
Location: Linz
Posts: 17885
Wenn schon, dann die 218+. Und wenn wirklich nur so wenig Daten gesichert werden sollen, warum nicht gleich SSDs?

Master99

verträumter realist
Avatar
Registered: Jul 2001
Location: vie/sbg
Posts: 12574
je nach art der Daten bzw. wie sie geändert werden (Gleichzeitigkeit) könnte man bei so wenig GB auch sowas wie Dropbox mit dem synology machen.

also Daten lokal auf den Rechnern, Sync via Internet/lan auf das Synology...

vielleicht einfacher wie von draussen mit VPN hantieren wenns der Anwendungsfall zulässt.

edit: der Vorteil des DS218+ ist, dass man durch Docker&Co auch andere Netzwerk/Serverdienste realisieren kann, sei es ein NetzwerkAd-Blocker wie Pi-Hole, GIT-Server, Nextcloud inkl. Collabora... bei den kleineren Arm-Geräten geht das nur bedingt und ist mehr basteln.
Bearbeitet von Master99 am 28.02.2019, 11:14

Viper780

Er ist tot, Jim!
Avatar
Registered: Mar 2001
Location: Wien
Posts: 48756
bei so wenig Daten würde sich ein RasPi mit OwnCloud anbieten.

Die Sache mit der Datensicherung würd ich definitiv verbessern!
Das muss automatisch gehen und vorallem Off Site (und wenn der Geschäftsführer das Backup täglich mit Heim nimmt).

Solang du genügend USB Sticks rollierend verwendest seh ich da kein all zu großes Problem.
Bei nur 1x im Monat würd ich aber auf 2-3 HDD setzen die man alternierend verwendet.

Mit einem Qnap oder Synologie NAS aus der Mittelklasse (besser Intel als ARM, wenn möglich RAM aufrüstbar) hast du aber gute Geräte die leicht bedienbar sind und viele Funktionen ootb liefern.

Übrigends Daten können auch von einem Server der bei dir steht gefladert werden. Entweder weil die "Putzfrau" einfach das Ding mit nimmt oder den Backup Stick klont. Oder weil irgend ein Service doch den Zugriff vom Internet zulässt.

XelloX

Nasenbohrer deluxe
Avatar
Registered: Sep 2004
Location: 1120
Posts: 1942
passt, die DS218+ wird gekauft...

nochmal wegen den Festplatten, weil ich mir da unsicher bin.

3TB WD RED für 103€ (eigentlich brauchen wir so viel speicher nicht)
480GB seagate NAS SSD für 160€ (und schnell muss es auch nicht sein)
edit: ich seh grad, die sind eh erst(angeblich) ende März lieferbar, ich brauch das zeug aber eigentlich jetzt

halten soll das klumpert lange.
die seagate NAS SSDs sind halt erst seit ein paar monaten am markt, bin ich da dann eh kein betatester(me knows, dass es ssds schon länger gibt :D)?

Meinungen dazu?
Bearbeitet von XelloX am 11.03.2019, 16:27
Kontakt | Unser Forum | Über overclockers.at | Impressum | Datenschutz