[Sammelthread] De Wöd steht nimma laung

spö war eh schon öfters dabei, lustigerweise sogar die kirche, das problem ist halt wenns jetzt nichts absperren dann hast wieder den strache da stehen der sich aufregt wieso niemand die leute geschützt hat ...

was aber mal wieder zeigt wie unsere medienlandschaft funktioniert sieht man hier:
http://www.tagesschau.de/multimedia...deo1368138.html

der bericht ist komplett neutral, da kann sogar der standard einpacken, vor allem geht ja keiner drauf ein wieso die gegen den ball demonstrieren ...

Zitat von Master99

mich schockierts im nachhinein welches bild da jetzt von der demo durch die medien geht.

Zitat

Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) bedankte sich am Samstag per Aussendung bei der Polizei. Sie verwies darauf, dass es nicht die Exekutive sei, die entscheide, „wo und wann welcher Ball stattfinden darf oder nicht“. Außerdem bedauerte die Innenministerin, „dass eine Gruppe gewaltbereiter Chaoten“ die Mehrheit der friedlichen Demonstranten diskreditiere

halte nicht viel von dieser Frau und bin verwundert, dass sie hier nicht billig politisches Kapital schlägt

Zitat

Die Polizei verteidigte angesichts der Gewaltbereitschaft einiger Demonstranten den Einsatz und zog noch in der Nacht auf Samstag Bilanz. Die lautete: Insgesamt etwa 6.000 Demonstrationsteilnehmer, 2.000 Beamte im Einsatz, Proteste überwiegend „ohne besondere Zwischenfälle“, allerdings Randale in der City.

die Polizei betrachtet es auch sehr nüchtern und in Relation zu 6000 Demonstrationsteilnehmern

hindert die Krawallzeitungen natürlich nicht an ihrer üblichen Berichterstattung..

Zitat von AdRy

Ein paar lustige tanzen in der Hofburg: revolutionäre zustände und randaliern.
Korrupte Politiker, Finanzskandale, gebrochene Wahlversprechen: keiner zuckt mit der wimper.

Ich war selbst bei ner Demo gegen die Schließung des Wissenschaftsministeriums, und kurz danach war die große Gewerkschaftsdemo gegen die neue Regierung, im Dezember iirc. Es gibt Demos gegen diverse innenpolitische Machenschaften, am laufenden Band. Die sind aber am eher Wochenende zu Mittag und interesieren nur wenige. Sind halt weniger präsent wenn weniger Leute kommen, und vor allem keiner randaliert. (Ich muss hoffentlich nicht nochmal erwähnen das ich das randalieren zu tiefst verabscheue)


edit:

Zitat

hier zeige sich „ein klares Bild, weil nämlich die rot-grüne Stadtregierung die Proteste bereits im Vorfeld unterstützt“ habe. „Personen, die gestern die Wiener Innenstadt zum Schlachtfeld gemacht haben“, würden „von der Stadt Wien auch noch mit Steuergeldern dafür belohnt“, so Strache weiter. Er forderte den Rücktritt der rot-grünen Stadtregierung - mehr dazu in

http://orf.at/stories/2215503/2215504/
hä ?

Zitat von Hansmaulwurf

Ich war selbst bei ner Demo gegen die Schließung des Wissenschaftsministeriums, und kurz danach war die große Gewerkschaftsdemo gegen die neue Regierung, im Dezember iirc. Es gibt Demos gegen diverse innenpolitische Machenschaften, am laufenden Band. Die sind aber am eher Wochenende zu Mittag und interesieren nur wenige. Sind halt weniger präsent wenn weniger Leute kommen, und vor allem keiner randaliert. (Ich muss hoffentlich nicht nochmal erwähnen das ich das randalieren zu tiefst verabscheue)

also bei der gewerkschaftsdemo war der komplette ring zu mit geparkten busen ...

und ja es gibt des öfteren demos, wirklich ausschreitungen gabs grad mal im letzten jahr bei der einen gegen die abschiebung wobei das auch nicht wirklich so gross war ...


edit:

das mit der akademie der bildenden künste hab ich auch nicht ganz verstanden, wenn ich weiss es geht ab dann mach ich doch keinen tag der offenen tür, wobei bei den ganzen stundenten und schülerdemos sind die ja auch meist gross dabei ...

Zitat von Jack the ripper

Die "Linkslinken" haben zu akzeptieren dass sich auch Andersdenkende eine Versammlung veranstalen dürfen genauso wie die "Keller-fpöler" akzeptieren müssen dass jemand dagegen demonstriert. Nicht mehr nicht weniger. Wenn eine Gruppe die andere Gruppe an diesem Recht hindern möchte dann sollte man Demokrat genug sein um es gut zu finden wenn der Staat eingreift (im gesetzlichen Ramen natürlich, nix mit schmächtiger Frau gegen Stiege schmeißen ect.). Genauso wenns um Sachbeschädigung geht (oder wenn einer zum deutschen Gruß ansetzt, um mal was aus dem anderen Lager zu schreiben).

Das Problem das Linksextreme haben ist, dass sie im Grunde mindestens genauso faschistisch eingestellt sind wie die Rechtsextremen. Die Rechte von Anderen sollen eingeschränkt werden, wenns sein muss mit (völlig sinnloser) Randale. Und das kommt nunmal viel häufiger vor wie bei rechten Veranstaltungen (auch wenn es da das auch gibt). Braucht man sich nicht wundern dass die Zeitungen voll sind damit.

Genauso bei der Diskussion...Keller-FPÖler (für den Nazi hats diesmal ja nicht gereicht )...entweder man will ordentlich diskutieren oder man gibt wenigstens zu dass man eigentlich eine autokratische Einstellung vertritt, die Meinung anderer soll ins lächerliche gezogen werden, wenn man sie schon nicht verbieten kann.

Eigentlich is es ja ein Fehler politische Sachen auf oc.at zu diskutieren, aber seis drum...

Die dürfen Bälle veranstalten soviel sie wollen, im Vereinsheim der FPÖ im 12. Bezirk irgendwo - ich wette, das interessiert dann kein Schwein.

Leider interessiert es den Staat Österreich aber nicht, eine derartig symbolische Location für eine derartige Veranstaltung zu untersagen. Vielmehr beginnt man pervers große Sicherheitszonen aufzuziehen und das schlimmste, die Presse zu behandeln wie früher in der Sowjetunion! Ob ich persönlich dort am Heldenplatz stehen darf oder nicht is mir furzegal, wenns aber anfängt, dass Journalisten vorgeschrieben wird wo sie hindürfen, dann mein lieber, liegt hier etwas schwer im Argen!

Darüber hinaus sind deine Ausführungen ja ganz süß, leider hab ich aber noch nie Rechtsfolgen gesehen, die jemand zu befürchten hatte, wenn er bei einer FPÖ Veranstaltung mal wieder lieb gegrüßt hat. In manchen österr. Stadien zählt das teilweise fast schon zum guten Ton - speziell in Wien. Von Rechtsfolgen für offensichtliches Fehlverhalten seitens der Polizei, dass ich auch schon live erlebt hab ganz zu schweigen. Diese Verfahren enden immer Ergebnislos und von Seiten der Kieberer wird gelogen, dass sich nur so die Balken biegen.

Ich kann mich also nur wiederholen, 5000-7000 Leute haben friedlich für ein Anliegen demonstriert, dass ihnen wichtig is. Und das wirtschaftliche Desaster dieses Jahr spricht ihnen Erfolge zu. Ich hoffe, der Schas geht in den nächsten Jahren ein, dann haben wir ein Problem weniger.

€dit @Bildende:
Das war gestern _der_ Polizeifail schlechthin. Da wurde komplett ohne Wissen einfach willkürlich eine Party/Ausstellung/Auktion umstellt, einfach "weils geht". Nachdem die Rektorin und die Studierenden den unfähigen Einsatzleiter endlich davon überzeugen konnten, dass er hier total falsch is - sind sie dann auch innerhalb von 1 Min. abgezogen.

Das lustige is ja, die Kieberei hat vorher schon Leute aus der Demo festgenommen mit der Begründung "sie wären die Drahtzieher der Sachbeschädigungen" - tja, genau mit dem selben Scheinvorwand haben sie dann die Bildende belagert....

Zitat von Hansmaulwurf

edit:

http://orf.at/stories/2215503/2215504/
hä ?

Der is noch ned nüchtern

Naja, viel mehr gibts zu der ganzen Diskussion nicht zu sagen..