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Software für 5-10 Rechner (kleine Firma) + Rechtfrage

master blue 21.04.2007 - 23:54 2663 23
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t3mp

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Zitat von EvilGohan
Ich schätze mal deine Mum muss auch nicht mit dem Gerät großartig arbeiten, sondern nur Inet surfen, Mails schaun etc.
Es ist ein Unterschied auf einem PC zu arbeiten, oder einen PC zu verwenden.
Recht viel mehr werden aber auch diese Arbeiter nicht damit tun.

Vielleicht solltest du dich über den aktuellen Stand von Linux-Distris informieren bevor du hier deine Vorurteile rauslässt. Ein klarer Vorteil wäre außerdem die Kindersicherheit einer Linux-Distribution, ohne ständige root-Rechte ist das ganze unkaputtbar.

Wenn es eine bestimmte Software gibt, die darauf lauffähig sein muss, ist es aber natürlich erst einmal eine Murkserei das mit Virtualisierung hinzubekommen, zudem dürfte es wohl nicht ganz einfach sein, diese Recovery-Versionen in eine VM zu bekommen (hab das selbst noch nicht probiert).

spunz

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Zitat von EvilGohan
1) Damit machst du dich als Admin schön unersetzbar. gz!
Und für jeden Schrott, den der Benutzer braucht muss er zu dir kommen.

man erspart der firma eine menge geld wenn der pc fix und fertig ist und funktioniert. wenn laufend irgendwer herumbastelt ist der admin "unersetzbar", dann hilft selbst linux nicht mehr weiter...

EG

thinking with portals
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Zitat von master blue
AV hätt ich auch avira antivir oder avast genommen, aber die machen ja das update per HTTP und das ist gesperrt!
wobei ich mir über virenbefall keine sorgen mach. inet geht sowieso nicht, bleiben nurmehr mails. zudem handelt es sich um arbeiter und nicht um büroleut, berichte abtippen ist absolut unbeliebt, also machens von haus aus schon einmal wenig mit den rechnern als wirklich damit zu arbeiten.

firewall -> unnötig, die win fw reicht vollkommen, das eigentliche macht sowieso das linksys kastl. (wobei die eigentlichen daten sowieso ganz woanders gelagert werden.)

Ah! :) Das macht das Ganze wesentlich einfacher. Hast ja bisher nix davon gesagt, dass die Mitarbeiter deiner Firma, den PC nur sehr begrenzt benutzen wollen.
Welche "Technikersoftware" kommt nun eigendlich zum Einsatz?

@t3mp: Ich arbeite tagtäglich mit Linux in all seinen Formen.
SuSe, Ubuntu, debian bishin zu UNIX und Solaris
Erfahrungen sind keine Vorurteile...urteile du lieber nicht vorschnell über mich.
Thema Unkaputtbarkeit: Kann mich noch gut erinnern, was mir mein Prof. in der 2. (vor 3 Jahren) gesagt hat, als ich das erste Mal SuSe8 installiert hab: "Fahr das Ding immer ordnungsgemäß runter, sonnst kanns sein, dass es nie wieder hochkommt!"

@spunz: Die Laptops werden ZU HAUSE auch eingesetzt. D.h. es kann gut sein, dass auch andere Familienmitglieder da mal bissl was tun wollen.
z.B. Musikhören etc.
Sicherlich nicht im Sinne der Firma, jedoch werden die Mitarbeiter sehr schnell zum Admin kommen und alle möglichen Dinge verlangen, die sie selbst nicht können.
Ich will mich als Administrator nicht damit befassen müssen, dass Herr XY sauer auf mich ist, weil seine kleine Tochter ihre Ponyhof-CD nicht ansehen kann.

Für die Firma ist sicherlich ein Windows XP Pro SP2 mit MS Office und Kaspersky bzw. AntiVir + Windows Firewall am unproblematischsten.

Wenn gespart werden muss, einfach statt MS Office -> OpenOffice (würd ich aber zuerst ne kleine Schulung abhalten)
Statt der Premiumvariante der Antiviren/Spyware Software einfach die kostenlose mit Spybot S&D

Ein Virenscanner der sich nicht über HTTP updated wird schwer zu finden sein. Ich weiß, dass Avast die Möglichkeit bietet einen Updateserver aufzusetzen (wir haben sowas in der Schule). Eventuell lässt sich der umkonfigurieren, sodass er auf dem SMTP Port läuft.

Am besten per Mail bei Avast anfragen.

Alles was in Richtung OpenSource geht, ist leider (und ich hoffe da gebt ihr mir nun endlich recht, denn ich spreche aus Erfahrung) nicht immer unproblematisch.
Es sieht nunmal so aus, dass Linux dem Benutzer für einfachste Aufgaben Wissen abverlangt, dass ein normaler Benutzer nicht haben kann und will.
Ubuntu ist sicherlich ein guter Schritt in Richtung Workstationtauglichkeit, jedoch kann man einen Benutzer nicht dazu zwingen sich damit zu befassen. Der Benutzer muss auf Linux umsteigen wollen, denn der Aufwand ist nicht gering.

Ich habe oft genug selbst mit dem Gedanken gespielt umzusteigen. Selbst für mich lohnt es nicht, obwohl ich tiefgreifendes Wissen über Computer und deren Architektur habe. Es ist einfach zu unpraktikabel.

t3mp, ich nehme nicht an, dass du in diesem Moment unter Linux deine Beiträge schreibst?

t3mp

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Zitat von EvilGohan
t3mp, ich nehme nicht an, dass du in diesem Moment unter Linux deine Beiträge schreibst?
Ich schreibe eigentlich alle meine Beiträge entweder in Gentoo amd64 oder x86 (Notebook), ich schau damit DVDs, Videos, programmiere usw., aber wie kommst du zu der Annahme? In vielen Dingen nutze ich es gerade deshalb, weil die OpenSource-Software einfach soviel besser ist als das, was ich unter Windows geboten bekomme (Bsp.: Musikhören ohne Amarok wäre mittlerweile unvorstellbar). WindowsXP dient zu einem einzigen Zweck: TDU zu starten.

Bei all dem gebe ich dir teilweise auch recht, nur: es kommt eben draufan wieviel die Firma den Arbeitern erlauben will.
Bearbeitet von t3mp am 22.04.2007, 17:54

deftenski

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Zitat von EvilGohan
Ich habe oft genug selbst mit dem Gedanken gespielt umzusteigen. Selbst für mich lohnt es nicht, obwohl ich tiefgreifendes Wissen über Computer und deren Architektur habe. Es ist einfach zu unpraktikabel.

sorry für ot

Ich bin oft genug dazu gezwungen, wieder Windows zu verwenden. Selbst für mich ist es unangenehm, obwohl ich früher hauptsächlich damit gearbeitet habe. Es ist einfach zu unpraktikabel ..
Wenn man in einer Firma von einer bestimmten Software abhängig ist, die nur unter Windows rennt, kann man natürlich eh nicht aus.
Die anderen Argumente gelten imo einfach nicht.

spunz

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Zitat von EvilGohan
Thema Unkaputtbarkeit: Kann mich noch gut erinnern, was mir mein Prof. in der 2. (vor 3 Jahren) gesagt hat, als ich das erste Mal SuSe8 installiert hab: "Fahr das Ding immer ordnungsgemäß runter, sonnst kanns sein, dass es nie wieder hochkommt!"

und? wenn man ein "unkaputtbares" system braucht, muss man halt eine readonly lösung installieren. alles andere sind bedienerfehler oder mangelhafte schulung.


Zitat von EvilGohan
@spunz: Die Laptops werden ZU HAUSE auch eingesetzt. D.h. es kann gut sein, dass auch andere Familienmitglieder da mal bissl was tun wollen.
z.B. Musikhören etc.

mach dich nicht lächerlich, jede standardinstallation hat einen musikplayer dabei.


Zitat von EvilGohan
Sicherlich nicht im Sinne der Firma, jedoch werden die Mitarbeiter sehr schnell zum Admin kommen und alle möglichen Dinge verlangen, die sie selbst nicht können.
Ich will mich als Administrator nicht damit befassen müssen, dass Herr XY sauer auf mich ist, weil seine kleine Tochter ihre Ponyhof-CD nicht ansehen kann.

sorry, aber ponyhof und co können die mitarbeiter auf privaten geräten installieren.



Zitat von EvilGohan
Es sieht nunmal so aus, dass Linux dem Benutzer für einfachste Aufgaben Wissen abverlangt, dass ein normaler Benutzer nicht haben kann und will.
Ubuntu ist sicherlich ein guter Schritt in Richtung Workstationtauglichkeit, jedoch kann man einen Benutzer nicht dazu zwingen sich damit zu befassen. Der Benutzer muss auf Linux umsteigen wollen, denn der Aufwand ist nicht gering.

der benutzer muss sich höchstens an eine andere optik gewöhnen. der 08/15 mitarbeiter will sein mail/web/host/... icon haben und fertig. wer dies nicht schafft wird mit vista oder office 2k7 keine große freude haben.


ad topic: mit nai/f-secure ist auch ein signatur update via smb share möglich, aber ein host benötigt dennoch http/ftp access.

T3XT4

Beißer
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Zitat von spunz
sorry, aber ponyhof und co können die mitarbeiter auf privaten geräten installieren.

Soviel Kompetenz du auch mitbringst spunz, aber das ist falsch.

So "schön" lauft das einfach nicht in kleinen Unternehmen.
Wenn beim Herrn Personalchef die Tochter kein Ponyhof spielen kann, dann ist das sehr wohl ein Problem für den Admin, da kann man noch so gute Argumente mitbringen.

spunz

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Zitat von T3XT4
Soviel Kompetenz du auch mitbringst spunz, aber das ist falsch.

So "schön" lauft das einfach nicht in kleinen Unternehmen.
Wenn beim Herrn Personalchef die Tochter kein Ponyhof spielen kann, dann ist das sehr wohl ein Problem für den Admin, da kann man noch so gute Argumente mitbringen.

bei kleineren firmen ist ein durchsetzen entsprechender regelungen deutlich einfacher. blöd wenn der chef sich von den entstehenden zusatzkosten nicht beeindrucken lässt (ganz zu schweigen vom lizenzrechtlichen standpunkt). aber ich komme gerne wieder und kassiere jedesmal extra wenn ponyhof oder barbie dress designer den computer geschrottet hat... :D

master blue

Mr. Anderson
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@T3XT4 und spunz
ihr habts beide recht. es kommt natürlich auf die art/größe/aufbau wwi der firma an, wie man sowas handled.

wenn man sehr kulant ist, bekommen die geräte 2 partitionen mit jeweils 1 OS (xp) installation, in der 1. gibts keine rechte (dazu muss natürlich alles 1A laufen) und in der 2. sollens von mir aus admin spielen alles an software/geräten installieren was sie möchten. damit wäre privat und abeit strikt getrennt. gleich eine frage dazu: kann man sich als firma von den tätigkeiten/installationen/... im 2. OS distanzieren?

Zitat
ad topic: mit nai/f-secure ist auch ein signatur update via smb share möglich, aber ein host benötigt dennoch http/ftp access.
ftp wäre nicht gesperrt. können sich die beiden direkt per ftp updaten (ohne server dazwischen, der die updates holt.).
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