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Der Creative X-Mod ist treuer und leichter Begleiter eines jeden der eine externe Soundlösung für seinen PC oder sein portables Gerät (Notebook, MP3 Player, Diktiergerät usw) sucht. Während er unserer Meinung nach für einen aktuellen PC mit einem Motherboard welches schon akzeptable Soundchips verbaut hat weniger Einsatzzweck bietet, ist er hingegen bei einem Notebook auf jeden Fall eine Bereicherung.
Lieferumfang
Lieferumfang
X-Mod
1 Paar Kopfhörer
1 USB auf mini-USB Stromversorungskabel
alles verpackt in einer hübschen Schachtel welche einem beim Öffnen die Produkte elegant präsentiert.
Im folgenden wurde das Gerät mit einem aktuellen PC und einem Apple iBook G4 getestet.
Testgeräte und Software:
Testgeräte und Software
Notebook:
Apple iBook G4, letzte Generation
PC:
Asus P5W DH Deluxe
Intel Pentium D805 2,66Ghz
2GB RAM
1x WD Raptor 74GB
1x Barracuda 10 320GB
iTunes 7.0.2
Winamp 5.3
WMP 11 beta
mp3's wurden mit iTunes (Fraunhofer codec) und 192kbp/s importiert - Quelle: original CDs
Verwendung:
Verwendung
Die Verwendung des X-Mod ist denkbar einfach. Man sucht einen freien USB-Port, schliesst ihn über das beigepackte Kabel an, und et voila!
Der Audioausgang wird automatisch auf den X-Mod umgeleitet, und man braucht nur seine Kopfhörer anzuschliessen. Aufgefallen ist, dass der Ausgang nicht wieder auf die angeschlossenen PC-Lautsprecher umgeleitet wird, sobald man den X-Mod wieder absteckt. Dieses Verhalten konnte man bei der aktuellen Version von iTunes am PC beobachten. Abhilfe schaffte ein Schliessen und Öffnen von iTunes. Mit dem Windows Media Player funktionierte das dann schon besser. Steckt man während der Wiedergabe den X-Mod einfach ab wird das Signal ebenfalls nicht wieder auf die intern verbaute Soundkarte und die Lautsprecher umgeleitet. Klickt man aber einmal auf "Stop" in den Player und startet den Titel neu erklingt die Musik wieder über die PC-Lautsprecher. Unkomplizierter verlief hingegen der Test am Apple iBook. Je nachdem ob man den X-mod ab- oder ansteckte wurde der Ausgang auf die intern verbauten Lautpsrecher oder den X-Mod gelegt.
Negativ ist hier leider ein immer wiederkehrendes Knacksen über die an den X-Mod angeschlossenen Kopfhörer aufgefallen. In unregelmässigen Abständen war ein unangenehmes Knacksen zu vernehmen. Womit das zusammenhing war aber leider nicht auszumachen. Anfangs vermutete ich HDD-Zugriffe konnte das aber leider nicht nachstellen. Schliesslich fiel mir auf, dass das Knacksen nur auftrat wenn der WMP lief. Beendte man das Programm war das Knacksen weg. Meine Vermutung dass die beta Version des WMP bzw der WMP Schuld war wurde belegt als das Knacksen auch mit der aktuellen Version des WMP auftrat. iTunes und Winamp zeigten kein ähnliches verhalten. Am iBook konnte man ebenfalls kein derartiges Verhalten beobachten. Auch nicht mit dem WMP, der jedoch für diese Plattform nur in der Version 9 verfügbar ist.
Will man das Gerät mit einem MP3 Player oder einem anderen portablen Gerät ohne USB Port verwenden stößt man auf das Problem der Stromversorgung. Der X-Mod braucht auf jeden Fall einen USB Port um zu funktionieren. Ansonsten braucht man eben einen Netzadapter mit einem USB Anschluss und ein extra Kabel (3,5mm Klinke auf 3,5mm Klinke), um den Ausgang des Players auf den X-Mod umzulegen. Diese beiden Kabel sind leider nicht beigepackt. Hier stellt sich aber jedoch die Frage der Sinnhaftigkeit einer externen Soundlösung für einen mp3-Player...
X-Fi Features
X-Fi Features
Mit den Features "X-Fi Crytalizer" und "X-Fi CMSS-3D" ist laut Creative eine deutliche Verbesserung der Klangqualität zu hören.
Während der X-Fi Crystalizer verlorengegangene Qualität und Dynamik im Zuge der mp3-Komprimierung wiederherstellen soll, ist das Feature X-Fi CMSS 3D für eine realistischere räumliche Wiedergabe bzw. Simulation bei Stereo-Lausprechern und Kopfhörer verantwortlich. Da der Durchschnitts-User jedoch auch zwischen eine originalen CD Aufnahme und einem mp3 komprimierten File wahrscheinlich keinen allzugroßen Unterschied wahrnehmen wird/kann und auch nicht über das entsprechende Equipment dafür verfügt sei die Frage des Nutzens dieser Featuers hier in den Raum gestellt. Fakt ist: der X-Mod gibt Audioquellen bzw. Dateien klar und sauber wieder.
Jedoch wären diese Einstellungen sicherlich auch über den Equalizer eines jeden Players möglich. Hier setzt der X-Mod an - schliesst man ihn an, sind lästige und teilweise zeitaufwendige Spielereien am Equalizer unnötig. Natürlich ist er kein vollwertiger Ersatz eines Solchen jedoch für den Heimanwender durchaus brauchbar. Die 2 erwähnten Features lassen sich über den in der obere Hälfte des Gerätes verbauten Klick-Buttons ansteuern und mittels des Lautstärkereglers individuell einstellen - ausschalten kann man sie über den jeweils links und rechts seitlich angebrachten Schiebeschalter.
Je nachdem welches Feature man anwählt leuchtet die korrespondierende LED (bzw blinkt schnell oder langsam je nach Intensivität der Einstellung). Auch der Lautstärkeregler liegt gut in der Hand und man möchte ihn, hat man ihn einmal verwendet, nicht mehr missen. Einen Extrapunkt erhält Creative hier auch für die einfache Usability des Produktes.
Fazit
Fazit
Creative bietet mit dem X-Mod eine externe Soundlösung an welche einfach zu verwenden ist und auch nicht viel Platz wegnimmt. Ob man sich lieber für eine intern verbaute Soundlösung oder eine externe Variante entscheidet sei an dieser Stelle jedem selbst überlassen. Pluspunkte heimst Creative auf jeden Fall für das Design und die Usability des X-Mods ein, welche auf jeden Fall gelungen sind - hier hat sich Creative offensichtlich viel Mühe gegeben. Auch der "Out of the Box und funktioniert-schon" Faktor ist hervorzuheben.
Produktfotos
Produktfotos
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