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In Your Face Friday - Das erste Jahr

karlstiefel 31.12.2011 25705 6
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Seit mehr als einem Jahr bereichere/belästige ich overclockers.at mittlerweile mit Artikeln. Nun - zum Jahresende - ist ein guter Zeitpunkt, um zurück zu schauen und über das Gelernte zu reflektieren. Lest von Stammlokalen, Entstehungsgeschichten und Ghostwritern.

Am 29. November 2010 war es so weit: Mein erster Artikel wurde auf Overclockers.at gepostet. Das Thema war die "Fuchtelsteuerung" und ich war noch ein neues Gesicht auf eurer Lieblingswebseite. Das hat sich in den vergangenen 12 Monaten (und mehr) geändert - ihr kennt die "Marke karlstiefel" und den dazugehörigen Schreibstil - ob es euch gefällt oder nicht. In zahlreichen Artikeln und mal mehr, mal weniger verwirrten IyFFs habe ich euch meine Gedankenwelt näher gebracht und eure Kommentare zum Realitätsabgleich genutzt. Während dieser Zeit hatte ich sogar zwei Jobs in anderen Redaktionen und mit dem kommenden Jahr trete ich eine fixe Arbeitsstelle als Schreiberling an. Was ich für Geld so verbreche, verrate ich euch aber (noch) nicht. Die beiden erwähnten Jobs waren Praktika in Redaktionen von Printmagazinen, da gab es immer viel Wirbel um Deadlines und Meetings mit Grafikern. Da war es auf dieser Seite immer ein wenig gemütlicher. Natürlich ist der In Your Face Friday ein Fixtermin geworden, doch setzte dieser schon mal eine Woche aus oder der Montag wurde nachträglich zum Freitag erklärt. Für den werten Herren mat war das zweiwöchige Schreiben leider zu viel Arbeit, daher stieg er mit dem vierzehnten Eintrag unseres Nerd-Logbuchs leider aus. Natürlich nicht ohne von mir ordentlich verspottet zu werden, aber damit musste er rechnen ...

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In diesen Gebäuden habe ich meine Praktika absolviert, Kaffee hab ich zum Glück nur für mich geholt.


Wo wir beim werten Herren mat sind - hier kommt die seltsame Geschichte des Blogs, den ihr gerade lest. Jänner dieses zu Ende gehenden Jahres saßen der wHm (werte Herr mat - die Abkürzung muss sich jetzt durchsetzen) und ich in unserem Stammlokal in Mödling - dort sitzen wir zwar nicht jeden Abend aber doch öfters. Wir kamen ins Plaudern, wie es zwischen Nerds eben so passiert. Der Gesprächsstoff reichte vom Geschäftlichen bis hin zum Programmieren. Der wHm begann anzugeben, dass er einst ein Adventure programmiert hatte, bei dem die Töne teilweise aus den standardmäßigen Windows-Sounds geschnitzt waren. Im selben Gespräch konnte ich ihn überreden, pro Monat fünf Artikel für Overclockers.at zu schreiben - darunter ein regelmäßiger Blog. Der Titel war übrigens sein Einfall (Dankeschön an dieser Stelle!). Nun hatten wir einen neuen Blog, bei dem wir uns gegenseitig dissen konnten und ich durfte sogar eröffnen. Da war der Spott über die 1337-Progger Skillz des wHm ein perfekter Anfang! Im Laufe der Zeit standen wir allerdings vor einem Problem: Fünf Artikel pro Monat waren einfach zu viel. Nicht für mich, ich hatte Spaß dabei - aber overclockers.at wurde von meinem Geschreibe regelrecht zugemüllt! IyFF hier, Spiel-Review da und dann noch ein Artikel und eine Filmkritik. Diese Seite ist noch immer ein Hardware-Magazin, bei dem ich ein wenig Medienkultur beisteuern darf. Darum wurde die Artikeldichte auf drei Stück pro Monat reduziert.

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Na gut, fünf Artikel pro Monat war schon ein bisschen viel ...


Die Artikel und Blogs, die auf meinen Namen laufen, stammen übrigens nicht ausschließlich aus meiner digitalen Feder. Der wHm und dessen Spießgesellen haben da doch regelmäßig die Finger im Spiel. Einerseits ist das natürlich notwendig wegen der Fehlerkorrektur - vier Bildschirme sehen doch mehr als einer. Durch diese (oftmals notwendigen) Änderungen werde ich allerdings nur zu einem Teil meiner eigenen Schöpfung. Dass es dabei hie und da zu Änderungen kommt, die mir nicht wirklich gefallen, ist vorprogrammiert. Im Artikel zum Film Inception sollten die ersten Buchstaben der Absätze den Filmtitel wiedergeben. Diese versteckte Nachricht fiel der Korrektur-Schere zum Opfer. Soll so sein - denn ich merke, wie die Mitarbeit der Redaktions-Crew meine eigene Arbeit regelmäßig aufwertet. Nur so kann ich als kreativer Schreiber an professionelles Feedback kommen und sowohl als Journalist, als auch als Mensch wachsen.

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It's him! Der neue Zensur-Beauftragte von overclockers.at


In diesem Sinne möchte ich mich bei euch, den Lesern, bei der oc.at-Redaktion und nicht zuletzt besonders beim wHm bedanken. Ohne euch könnte ich nicht machen, was ich liebe. Danke für dieses erste Jahr und mögen noch viele folgen!
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