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Absicherung Hauptsicherungskasten

böhmi 10.04.2017 - 10:51 3066 6
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böhmi

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Ich hätte eine Frage an die Spezialisten :D

Grundsätzlich hätte ich den Topfen mal in Schule und Studium gelernt.
Aber alles basierend auf Anlagenbau und habe somit keine Ahnung von der Praxis im Hausbau.

Ich habe in meinem Haus eine Hauptabsicherung vor dem Zähler mit 3x35A.
Nach dem Zähler ist der Sicherungskasten mit 3x25A abgesichert.

Die folgenden Sicherungen sind alle mit 16A, wobei nur der Anschluss für das Induktionsfeld 3-phasig ausgeführt ist, der Rest alles 1-phasig.

Wenn ich jetzt zusätzlich 3x20A brauche, muss ich diese dann zu den 3x25A komplett addieren (die Hauptabsicherung nach dem Zähler also auf 3x45A aufstocken) und beim Stromversorger die Kapazität der Zuleitung prüfen sowie auf 3x50A absichern lassen?

Oder gibt es hier einen Faktor, mit dem die 3x20A reduziert werden (wegen der Wahrscheinlichkeit der gleichzeitigen Benutzung)?
Die 3x25A momentane Hauptabsicherung reichen schließlich auch nicht für die Addition aller 16A-Sicherungen der verschiedenen Stromkreise.

Konkret ginge es um ein "Swim Spa", das wir uns eventuell in den nächsten 1-2 Jahren zulegen möchten. Der Vorgarten im Bereich der Strom-Zuleitung ist momentan noch Schotter, wird aber im Herbst asphaltiert (Carport).
Ich möchte ungern in 1-2 Jahren feststellen, dass die Zuleitung zu gering ausgeführt ist und den Asphalt wieder aufreißen.

Mir ist klar, dass ich sowieso zu einem Profi muss, habe jedoch momentan keinen Hauselektriker meines Vertrauens und will mich ungern über's Ohr hauen lassen mit Blick auf einen größeren Auftrag bei schlechter Auslastung ;)

mfg, tia, böhmi

Indigo

raub_UrhG_vergewaltiger
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ausm bauch raus hast kein problem. die hauszuleitung selber sollte im normalfall auch für 3x50A noch ausreichend dimensioniert sein. vor/nachzählersicherung wären halt im falle des falles zu tauschen - ebenso wie der verkabelung im hintergrund passiert aber alles im kasten.

böhmi

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Hab schon beim Netzanbieter nachgesehen, nächste Stufe sind eben die 3x50A.
Die Herstellkosten für die Zuleitung sind dafür halbwegs irre, bin gespannt, ob die da den vollen Betrag oder nur die Differenz verrechnen wollen.

HaBa

Legend
Dr. Funkenstein
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Beim "Elektrischen": die Kosten sind beinahe immer "irre" wenns um die Versorger geht ..

Wie viel A hält dein Zähler aus? (womöglich aber im Preis der Zuleitung inbegriffen)

Weinzo

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Zuerst wäre mal interessant, was du für eine Hauszuleitung hast und wie diese beim Energieversorger-Kasten abgesichert ist. Wie alt ist dein Haus?
Wenn du eine mind. 16mm² Zuleitung hast und du mit der Leitungslänge im normalen Bereich bist, dann solltest du ohne Kabeltausch eine 50A Vor- und Nachzählersicherung einbauen lassen können (blombiert).
Musst dann afaik "nur" das Netzbereitstellungsentgelt nachzahlen.

böhmi

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Zitat von Weinzo
Zuerst wäre mal interessant, was du für eine Hauszuleitung hast und wie diese beim Energieversorger-Kasten abgesichert ist. Wie alt ist dein Haus?
Wenn du eine mind. 16mm² Zuleitung hast und du mit der Leitungslänge im normalen Bereich bist, dann solltest du ohne Kabeltausch eine 50A Vor- und Nachzählersicherung einbauen lassen können (blombiert).
Musst dann afaik "nur" das Netzbereitstellungsentgelt nachzahlen.

Dimensionierung der Hauszuleitung muss ich in der Dokumentation noch suchen, steht heute Nachmittag am Programm.

Haus ist von 2009, aber eben eine Reihenhausanlage. Ich vermute, dass gerade bei diesen Dingen Geld gespart wurde, auf sowas achten anscheinend sehr weniger Neukäufer eines solchen Hauses.
Hätte ich so das Haus neu gekauft, hätte ich sowieso eine eine zusätzliche 3x16A-Dose in der Garage und die entsprechende Absicherung/Zuleitung. Das ganze Haus hat keine einzige Drehstrom-Dose und der einzige 3-phasige Anschluss ist wie geschrieben das Induktionskochfeld...
Ist halt beim "Gebrauchtkauf" trotzdem nicht kaufentscheidend.

Weinzo

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müsste dann aber trotzdem mind ein 16^2 kabel sein....macht man imo schon seit 20 jahren so, somit sollten 50A eigentlich gehn...
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