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[Kino] Solo: A Star Wars Story

oxid1zer 08.07.2015 - 08:56 36081 265 Thread rating
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blood

darkly dreaming
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unabhängig von meiner persönlichen meinung, die frage bezüglich agenda sollte geklärt sein.

InfiX

she/her
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Zitat aus einem Post von blood
unabhängig von meiner persönlichen meinung, die frage bezüglich agenda sollte geklärt sein.

nein nicht unabhängig von deiner meinung, und ja es gibt eine agenda für mehr diversity, und das ist gut so.

und deine agenda bzw die vieler anderer gegen diversity ist imho verachtenswert und sonst nix.

hynk

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Der Unterhaltungsindustrie würde die Agenda "Nachvollziehbare zeitgemäße Charaktere" gut tun. Damit, dass ein Protagonist weiblich ist haben denk ich die wenigsten ein Problem.

blood

darkly dreaming
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Zitat aus einem Post von InfiX
nein nicht unabhängig von deiner meinung, und ja es gibt eine agenda für mehr diversity, und das ist gut so.

und deine agenda bzw die vieler anderer gegen diversity ist imho verachtenswert und sonst nix.

die agenda sollte sein gut geschriebene und glaubwürdige charaktere auf die leinwand zubringen.
modernes hollywood zeigt mit dem finger auf "da schau: frau" oder "da schau: person auf color" und erwartet, dass man den charakter oder seine geschichte gern haben muss. nur so funktioniert storytelling leider nicht.
die ausschlaggebende charaktereigenschaft einer figur sollte weder ihr geschlecht, noch ihre hautfarbe sein.

InfiX

she/her
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du bist doch derjenige der die charaktäre nur aufs geschlecht reduziert, das ist ein strohmann-argument und sonst nix, die bewusste entscheidung einen weiblichen hauptcharakter zu nehmen ändert nichts am rest, die sind alle mindestens genauso gut geschrieben wie luke&co und dazu hab ich dir in den anderen threads schon genügend links geliefert.

blood

darkly dreaming
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Das problem ist leider, dass man diese charaktere nicht kritisieren darf, ohne sofort als sexist bezeichnet zu werden oder in eine diskussions über diversity und gender politics verwickelt zu werden.

dufyd1c_231271.jpg

darum findet man sich ständig in der situation wieder, sich diesbezüglich erklären zu müssen, auch wenn einem, wie mir zB, das geschlecht des filmcharakters vollkommen egal ist.

und das ist genau das, was ich ansprechen wollte mit meinem post über kathleen kennedy und ihrer agenda. sie hat aus star wars etwas politisches und es somit sehr schwierig gemacht, über diese filme zu sprechen.
bei black panther hat es sich ähnlich verhalten.

Ich störe mich im Kontext der Geschichte an rey und general holo und nicht etwa, weil ich etwas gegen die message des films habe.
es ist etwas gutes, dass mit rey und holo versucht wird, starke weibliche charaktere nach star wars zu bringen. es ist gut gemeint, dass ein nebencharakter wie rose ihr eigenes kleines abenteuer bekommt.
doch leider ist rey als charakter seicht und ihre stärke unverdient, holo ein arschloch und rose zeitverschwendung.

Dune

Here to stay
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Aber ist daran wirklich die Genderei schuld? Ich sehe da eher das Problem, dass da Kontinuität in der Charakterentwicklung fehlt. Offensichtlich wurden die drei Episoden nicht vorher geschrieben oder durchdacht, jeder kriegt hier Narrenfreiheit und knüpft wie er will an die Geschichte/n davor an. Es gab hier scheinbar kein durchdachtes Konzept, was fortzuführen wäre und jetzt bleibt ein haufen Stuss, der nicht zusammenpasst.

Wie konnte man da einfach jemand anderen am Drehbuch schreiben lassen? Was soll diesen Lösung mit "jeder Regisseur darf einmal"? Das sind nicht nur die weiblichen Charaktere, denen es an Tiefgang fehlt, das ist auch Ren, Snoke und sämtliche anderen, deren Namen ich mir nicht mal merken wollte. Die Belanglosigkeit der Charaktere übertrumpft sich.
Bearbeitet von Dune am 13.06.2018, 16:07

InfiX

she/her
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Zitat aus einem Post von blood
Das problem ist leider, dass man diese charaktere nicht kritisieren darf, ohne sofort als sexist bezeichnet zu werden oder in eine diskussions über diversity und gender politics verwickelt zu werden.

[...]
Ich störe mich im Kontext der Geschichte an rey und general holo und nicht etwa, weil ich etwas gegen die message des films habe.
es ist etwas gutes, dass mit rey und holo versucht wird, starke weibliche charaktere nach star wars zu bringen. es ist gut gemeint, dass ein nebencharakter wie rose ihr eigenes kleines abenteuer bekommt.
doch leider ist rey als charakter seicht und ihre stärke unverdient, holo ein arschloch und rose zeitverschwendung.

es entbehrt halt leider nicht einer gewissen wahrheit.

du hast kritik an den charaktären geübt, ich hab dir damals etliche links geliefert warum das imho nicht gerechtfertigt ist, und von dir kommt darauf nur immer wieder "aber die feministische agenda!!!11einseinself"

da bleibt mir halt nichts anderes übrig, als dass der hauptpunkt der dich stört der fakt ist, dass es weibliche charaktäre sind.
gerade auch das argument mit der stärke im vergleich mit luke ist einfach nur lächerlich.

und dass es heutzutage im internet einfach eine vielzahl angeschlagener männlicher egos gibt, leider v.a. auch in der nerdkultur ist imho überhaupt erst der grund warum es hier so eine lautstarke diskussion gibt.
Bearbeitet von InfiX am 13.06.2018, 16:29

blood

darkly dreaming
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Das MCU hat imho gezeigt, wie es gemacht gehört: respekt gegenüber dem source material, respekt gegenüber den fans und das erschaffen von glaubwürdigen charakteren.

sabee

Addicted
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Ich fand den Film ganz ok.Schlechter als Rogue One aber deutlich besser als EP8. Wenn ich schon vergleiche.

6,5/10

Meiner Meinung nach sollte man Filme sehen und erst dann eine Kritik schreiben.

rad1oactive

knows about the birb
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aber die haben doch auch noch keinen weiblichen protagonisten in einer hauptrolle, oder?
(avengers und guardians mal aussen vor, aber da ist es ja eine gruppe und kein solo-film)

semteX

Risen from the banned
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puh, das MCU jetzt als die krone der Schöpfung hinzustellen halt ich für sehr mutig...

blood

darkly dreaming
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Zitat aus einem Post von semteX
puh, das MCU jetzt als die krone der Schöpfung hinzustellen halt ich für sehr mutig...
das nicht unbedingt, sie haben es aber in allen punkten deutlich besser gemacht. und der erfolg gibt ihnen recht: seit 10 jahren filme, die bei fans wie auch bei kritikern gut ankommen.
star wars ist nach nur 4 filmen so zerrissen wie noch nie.

Zitat aus einem Post von InfiX
es entbehrt halt leider nicht einer gewissen wahrheit.

du hast kritik an den charaktären geübt, ich hab dir damals etliche links geliefert warum das imho nicht gerechtfertigt ist, und von dir kommt darauf nur immer wieder "aber die feministische agenda!!!11einseinself"

da bleibt mir halt nichts anderes übrig, als dass der hauptpunkt der dich stört der fakt ist, dass es weibliche charaktäre sind.
gerade auch das argument mit der stärke im vergleich mit luke ist einfach nur lächerlich.

und dass es heutzutage im internet einfach eine vielzahl angeschlagener männlicher egos gibt, leider v.a. auch in der nerdkultur ist imho überhaupt erst der grund warum es hier so eine lautstarke diskussion gibt.
in your face politische message ist imho genauso unangebracht wie das attackieren der fans.
bei ghostbusters 2016 hatten wir das selbe.
internet trolle und echte sexisten gibt es leider. Doch der dialog sollte nicht von diesem beiden Minderheiten bestimmt werden.

semteX

Risen from the banned
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Zitat aus einem Post von blood
das nicht unbedingt, sie haben es aber in allen punkten deutlich besser gemacht. und der erfolg gibt ihnen recht: seit 10 jahren filme, die bei fans wie auch bei kritikern gut ankommen.
star wars ist nach nur 4 filmen so zerrissen wie noch nie.

avengers 1-3 ist, polemisch gesagt, platter mist für den pöbel "." die einzelfilme variieren extrem, wobei da z.b. der iron man 2 + 3 auf der "ewwwww" und ein thor ragnarock, ant - man und ein captain: civil war am andern ende der skala stehen.

Superhelden und Comics verkaufen sich halt "leider" von fast alleine. ihnen deshalb eine gute & anspruchsvolle Qualität zu bescheinigen... nope. schon allein der infinity war is beim 2. mal ohne das "tschack prack" extrem schwer zum anschaun weil boring..

star wars hatte bis jetzt "nur" 4 neue filme, wo die 2 mainline filme "meh" und die 2 ausreißer imho gut waren.

InfiX

she/her
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Zitat aus einem Post von blood
in your face politische message ist imho genauso unangebracht wie das attackieren der fans.
bei ghostbusters 2016 hatten wir das selbe.
internet trolle und echte sexisten gibt es leider. Doch der dialog sollte nicht von diesem beiden Minderheiten bestimmt werden.

in star wars war nirgends eine in your face politische message (gut in solo war eine, aber die war imho sehr passend und lustig :p)

in ghost busters wars ein bisserl lächerlich ja, aber was hat das bitte mit star wars zu tun?
und imho war die art der reaktion bei ghost busters aber genauso unangebracht.
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