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Fehlerhaften Ordner von SD Karte löschen

tinker 12.08.2023 - 14:43 1582 3
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tinker

SQUEAK
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Ich hab hier eine Kingston Micro SD Karte mit meine Musik für meinen DAP. Hab vorhin über Windows neue Ordner mit Alben drauf kopiert und zwei davon sind jetzt fehlerhaft, keine Ahnung was genau passiert ist.

Unter Windows werden sie als schreibgeschützt angezeigt und das lässt sich zumindest über die GUI auch nicht einfach ändern, weil er sich beim bestätigen aufrägt dass die Ordner und Dateinamen nicht den Naming Conventions folgen (werden im Explorer als random gibberish angezeigt).

Gut, Linux to the rescue, was soll "sudo rm -r" schon net schaffen.

Aber ich schaff es einfach nicht dass ich das Teil nicht als "read only" mounte. Hab schon folgendes probiert:

Code:
sudo hdparm -r0 /dev/sdb
  /dev/sdb:
   setting readonly to 0 (off)
   readonly      =  0 (off)

sudo mount /dev/sdb0 /home/tmp_sd/ -o umask=000

Und trotzdem bekomm ich folgende Fehler:
Code:
rm: cannot remove '/home/tmp_sd/music/blah/??2'$'\004''??'$'\025\035''.??%': Read-only file system

Hab auch schon vom USB SD-Kartenleser auf den internen SD-Kartenleser vom Notebook gewechelt, bringt aber auch nix.

Hat jemand hier Ideen?
Bearbeitet von tinker am 12.08.2023, 14:53

Cobase

Mr. RAM
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Speicherzellen defekt?

tinker

SQUEAK
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Hm, nachdem ich unter Linux net weiter gekommen bin hab ich die SD-Karte nochmal im Windows Rechner angeshlossen, Windows meinte das Laufwerk is defekt und muss repariert werden. Hab dann die Windows Reparatur durchlaufen lassen und statt dem Ordner war jetzt nur noch eine Datei mit dem Namen vom Ordner drauf, die ich einfach löschen konnte.

Mein Problem is damit gelöst. Warum ich die Karte unter Linux net anders mounten konnte, keine Ahnung.

COLOSSUS

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Frickler
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Da ist grantiert die Karte tw. im ***** und das Dateisystem darauf inkonsistent/kaputt - deswegen wird Linux es auch read-only (re)mounted haben. Ein Blick in den Output von `dmesg` kann das bestaetigen, wenn man den Verdacht hat.

Mittels `journalctl --boot -1` Kannst du das Kernel-Log des letzten Gebbotetseins ausgraben, und diesen Verdacht evtl. bestateigen.
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