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Mit Google das All erforschen

JC 19.12.2006 3223 1
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Die US-Weltraumbehörde NASA und Google haben eine Zusammenarbeit zur Entwicklung technischer Lösungen angekündigt, die vom Management großer Datenmengen über massives "Distributed Computing" bis hin zu Mensch-Computer-Schnittstellen reicht. Das erste Ziel der Space Act Vereinbarung ist das Aufbereiten der wertvollen Informationen der NASA, sowie deren Präsentation und Darstellung im Internet. "Die Vereinbarung zwischen der NASA und Google wird es bald jedem Amerikaner ermöglichen, virtuelle Flüge über die Mondoberfläche oder durch die Canyons auf dem Mars zu erleben.", sagte NASA-Sprecher Michael Griffin.

"Diese innovative Kombination zwischen Informationstechnologie und der Weltraumwissenschaft wird die Weltraumforschung der NASA für jeden zugänglich machen.", meinte Griffin weiterhin. Die von der Weltraumbehörde gesammelte Datenmenge ist gigantisch und der Großteil auch für jedermann zugänglich. Leider wären große Teile davon weit verstreut und für Laien nicht einfach zu finden beziehungsweise zu verstehen. In Zukunft ist geplant, Echtzeitwetterberichte und -vorhersagen sowie hochauflösende 3D-Karten von Mond und Mars verfügbar zu machen, und die Bewegungen der Internationalen Raumstation (ISS) und des Space Shuttle in Echtzeit verfolgen zu können.

Google-Boss Eric Schmidt zeigt sich ob dieser Entwicklung sehr erfreut. Seinen Worten zufolge werden sich der technische Erfahrungsschatz und die Datenbestände der NASA für Google als profitabel erweisen. Sehr erfreulich für Schmidt dürfte dabei die Integration der Geo-Daten in Google Earth sein. Weitere Kooperationen sollen sich dann mit der Entwicklung benutzerfreundlicher Anwendungen sowie einer Suchfunktion für wissenschaftliche Daten erstrecken. Und wer weiß, vielleicht ist Google Mars ja in kürzester Zeit schon Vergangenheit ...
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