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Papst gegen Sex und Gewalt in Videospielen

TOM 25.01.2007 10300 34
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Nachdem sich in Deutschland vor kurzem die Politiker wieder mit dem Thema "Gewalt in Videospielen" befassten, mahnt nun auch der Papst. Benedikt XVI nannte in der Botschaft zum 41. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel Videospiele die Sex und Gewalt verherrlichen abstoßend und pervers. Vor allem solch Spiele für Kinder und Jugendliche seien inakzeptabel und zu verurteilen.

Dieses Jahr lautet das Motto seiner Botschaft "Kinder und Soziale Kommunikationsmittel: eine Herausforderung für die Erziehung" und rief Medienkonsumenten zu einer kritischen Beurteilung auf. Er gesteht den modernen Medien großen Einfluss zu und appelliert auch an die Medienwirtschaft, welche sich laut ihm "niedrigeren Standards" verschrieben haben.

Hier ein paar Zitate von Papst Benedikt XVI:

"Die Erziehung der Kinder ist das eine; das andere - vielleicht weniger offenkundige, aber nicht weniger wichtige - ist die Erziehung der Medien."

"Medienerziehung sollte positiv sein. Wenn man Kindern das, was ästhetisch und moralisch herausragend ist, vermittelt, hilft man ihnen, Wertschätzung, Klugheit und Urteilsvermögen zu entwickeln."

"Jeder Trend, Programme - einschließlich Filme und Videospiele - zu produzieren, die im Namen der Unterhaltung Gewalt verherrlichen und antisoziales Verhalten oder die Banalisierung menschlicher Sexualität darstellen, ist eine Perversion - um so abstoßender, wenn diese Programme für Kinder oder Jugendliche gemacht werden."

"Ich appelliere erneut an die Verantwortlichen der Medienwirtschaft, die Produzenten anzuleiten und zu ermutigen, das Gemeinwohl zu schützen, die Wahrheit zu bekräftigen, die Menschenwürde jedes einzelnen zu verteidigen und die Achtung vor den Bedürfnissen der Familie zu fördern."


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