Wie die Arbeiterkammer feststellt, liegen die
Datenroamingkosten für Mobilfunk immer noch auf
zu hohem Niveau.
Ein Megabyte Datentransfer aus dem Ausland kann
bis zu 15 Euro kosten.
Die Arbeiterkammer (AK) hat Roamingkosten in einigen beliebten Urlaubsländern wie Griechenland, Italien, Kroatien, Spanien und der Türkei ermittelt.
Getestet wurden die größten Betreiber Österreichs - A1, Drei, One, T-Mobile und Telering. Die Kosten sind bei allen Anbieter exorbitant hoch, obwohl die EU-Kommission bereits im Februar eine
freiwillige Änderung der Tarife nahegelegt hat. Für den Kunden wirkt erschwerend, dass
im Ausland der Konsum oft
zeitverzögert angezeigt wird. Die AK rät daher, im Ausland generell keine Daten zu übermitteln. Wer dennoch nicht verzichten kann oder will, sollte sich vorher unbedingt gut informieren.
Bei
Drei gibt es eine Besonderheit gegenüber den Mitbewerbern: Mit dem Paket
"3 Like Home" erspart man sich in 7 Ländern die Roamingkosten. Es handelt sich um jene Länder, in denen Drei selbst ein Netz betreibt. Allerdings zählen diese Staaten nicht zu den typischen Sommerdestinationen.
Im Gegensatz zum Vorjahr haben sich die Angebote zwar
etwas verbessert, bleiben aber
trotzdem teuer. Bei Verträgen ohne spezielle Auslandstarife sind die Kosten größtenteils gleichgeblieben. Es bleibt abzuwarten, ob die Mobilfunkbetreiber in Zukunft selbstständig für leistbare Tarife sorgen, oder ob hier die EU-Kommission einschreiten muss.
» Beitrag diskutieren (2 Kommentare)