EU Wahl

[x] HPM

Liegt mir zwar politisch nicht sehr nahe und ist zweifelsfrei ein Populist in Anbetracht des "Spesenskandals" - nur beschert er uns einen Wahlkampf, bei dem es jetzt nicht nur um Gurken und Marmelade geht.
Das europäische Parlament gleicht einem undurchsichtigen Dickicht an Spesen und Privilegien - und das wurde zu Recht angesprochen, wobei ich natürlich die Beweggründe nicht als ehrenhalb ansehe.
Wäre HPM nicht gewesen, wäre wie gesagt über Marmelade gestritten worden und fleissig weiter ungerechtfertigte Bezüge kassiert worden.

Wg. Nichtwählen:
Obwohl es viele als eine demokratische Pflicht ansehen, eine Stimme abzugeben bzw. ungültig zu wählen, stehe ich dazu, auch von meinem Recht Gebrauch zu machen und von der Wahl fern zu bleiben.
Den Nichtwählern wird wird nach der Wahl weitaus höhere Beachtung geschenkt als ungültigen Stimmen - soviel zum Thema Protest.

Zitat von grisu666

glaubst das wirklich? die schauen vor allem drauf, dass es dem "roten" Norden Österreichs gut geht.

hm...versteh ich nicht! Waldviertel??

mir gehts darum, dass die EU nicht so eine bedingungslos neoliberale Ideologie vertreten sollte!
Die SPÖ setzt sich von allen Parteien am glaubwürdigsten für die Rechte der ArbeitnehmerInnen und der Mittellosen ein.

[x] grün

naja ... das mit dem HPM iss so a gschicht ... imho betreibt er Selbstmarketing der schlimmsten Sorte (was net heissen soll das die spesen der SPÖ da gerechtfertigt waren) und hat das Vertrauen seiner Parteikollegen missbraucht (was auf seine (nicht vorhandene) soziale Kompetenz schliessen lässt)

was die SP in der EU betrifft: die sind etwas zu "weich" für meinen Geschmack (und stecken wahrscheinlich selber genug ein ) die SPÖ hat sich leider immer mehr zu einer unbeweglichen Masse entwickelt, zwar net so schlimm wie die FPÖVP, die nur vom Hintern hochkommen wenns um die eigene Kohle geht, aber doch träge genug (und ich sprech da aus Erfahrung, war selber lange Jahre in der Jugendpolitik tätig, bis es mir gereicht hat weil ma da nix sinnvollen machen kann ...)

also i hab im Broukal thread ( http://www.overclockers.at/showthre...=116429#newpost )

scho meine meinung dazu gepostet.

im grossen udn ganzen weis ichs ned da dei spitzen kandiaten von ÖVP udn SPÖ echte flaschen sand und keien ahnung haben wos mitstimmen (hohe haus sendung) mir die stimme fürn HP martin zu schade is da er ned viel machen kann mit 2-4 mandaten und die politik der FPÖ und grünen mir zu wieder ist.
obwohl da H. Kronberger ned unsympathisch is udn was drauf hat aber dei FPÖ kann ma so wies sie jetzt is und mit der wahlwerbung ned wählen!

grüne

oder ungültig / geh nicht hin

das problem: wählst du ungültig, bist jedem wurscht. war ja bei der letztn wahl so. kein hugo hat über die ungültigen geredet. sie fangen nur zum schrein an wenn auf einmal nur noch 60% wahlbeteiligung ist.

Also mit ungültig wählen tust keinem weh.

ich will nicht auf mein recht verzichten, bin aber diesmal gezwungen, habe ich genug andren stress, somit habe ich von den ganzen trouble nicht viel mitbekommen,... auch keine debatten oder konfrontationen miterlebt... somit kann und will ich mich nicht entscheiden... einfach irgendwem wähle ich nicht...

HPM: habe ich gehört hat "aufgeräumt", aber wegen einer geschichte hänge ich mich niemanden an...

daher werde ich nicht wählen gehen, auch bin ich noch immer gegner der EU

An alle Nichtwähler:

Seinen Unmut bringt man nicht durch Nichtwählen zum Ausdruck, sondern durch eine ungültige Stimme. Vom Wahlrecht nicht Gebrauch zu machen zeugt lediglich von Desinteresse. Jeder muß für sich entscheiden, ob und wen er wählt, aber ich hab die Erfahrung gemacht, daß, wenn es zu politischen Auseinandersetzungen etc. kommt, diejenigen, die nicht gewählt haben, sich am lautesten beklagen.

Wer auf sein Wahlrecht verzichtet, verzichtet IMO gleichzeitig auf das Recht, sich über die politische Situation beklagen zu dürfen. Da kann ich nur sagen, sskm, Du hattest die Chance, die Politik zu beeinflussen und hast es nicht getan.

Wie bereits erwähnt halte ich es für wichtig, gegen Softwarepatente und Monopolbildung zu stimmen.

BTW: Hab neulich Interviews mit den vier Spitzenkandidaten gelesen - alle erhielten die gleichen Fragen, darunter waren zwei Vorteile EU und Nachteile EU. Alle Kandidaten haben die ihrer Meinung nach größten Vor- und Nachteile aufgezählt. Lediglich die Stenzel hat auf die Frage "Nachteile?" mit "keine" geantwortet.
Unabhängig davon, ob man jetzt pro oder contra EU ist, es ist Tatsache, daß es Vor- und Nachteile gibt, was nun überwiegt, darüber kann man streiten. Aber ein Politiker der behauptet, die EU brächte überhaupt keine Nachteile ist für mich nicht ansatzweise vertrauenswürdig und im EU-Parlament schon völlig fehl am Platz. (Ich find die EU prinzipiell eine feine Sache, aber mir ist bewußt, daß sie auch Nachteile hat)

ich sags gern nochmal: ungültige stimmen tun keinem weh.