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Gender: Uni bevorzugt bei Aufnahmeverfahren Frauen gegenüber gleichguten Männern

Burschi1620 05.08.2012 - 18:36 7776 97
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Burschi1620

24/7 Santa Claus
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Zitat von Cobase
Erik(a) Schinegger, Caster Semenya?
Also ich hab da keine Quelle in der Hinterhand, aber es geht ja darum, dass du dich auf etwas festlegen musst und nicht zwischen den Geschlechtern hin und her wobbeln kannst ala "hey jetzt is EMS, da zeig ich meine weibliche Seite - is ja nicht ungelogen".

Aber da der Kommentar von icy ohnehin nicht wirklich ernst zu nehmen war, ists glaub ich wurscht ;)

t3mp

I Love Gasoline
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Neben der auch sehr plausiblen Erklärung mit der Benachteiligung in der Schule - ich hab's zu meiner Zeit selbst aus dem Mund von Lehrern gehört - glaube ich, dass da auch ein gewisser Grey's Anatomy Effekt am Werk ist, der ein paar Prozentpunkte un... weniger qualifizierter Damen zu den Prüfungen bringt.

VAC

Here to stay
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Da entwickelt sich aber gleich das nächste Problem.
Jetzt soll speziell wegen gewissen Studien auf Mädchen eingegangen werden..

Schon ich hab erlebt das die Unis gekommen sind "Mädchen, macht ein technisches Studium"
Aber nie ist irgendwer gekommen um Burschen Sozialberufe schmackhaft zu machen.

Letztlich wird aus einer ehem. Benachteiligung der Frauen im Willen eine Gleichberechtigung herzustellen eine Benachteiligung der Männer
Bearbeitet von VAC am 05.08.2012, 22:07

Ultimus

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Zitat
Die Presse Artikel„Es gibt heuer keine Gender-Gap. Wir gehen davon aus, dass das auf dieses Verfahren zurückzuführen ist.“

An der Med-Uni Innsbruck, an der derselbe Test verwendet wird, wurden die Ergebnisse beider Geschlechter auch heuer gemeinsam ausgewertet. Die Bilanz: 58% der Kandidaten waren Frauen, an sie gingen nur 47% der 399 Studienplätze. In Graz (364 Plätze) ist der Test ein anderer, auch dort waren die Frauen aber weniger erfolgreich.

56% zu 44% sind kein Gender Gap? :bash:

Leider kommt es in Österreich nicht auf Leistung, sondern auf Gleichmachung an. Siehe auch Der Durchschnitt ist ist das Konzept der Politik

Ich denke allerdings, dass die Anfechtung gute Chancen haben wird, weil die Auswertungsmethode klar gegen das Gleichheitsgebot und Diskriminierungsverbot verstößt. Da kann sich die MUW auf einiges gefasst machen.

Bodominjaervi

OC Addicted
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Ich finde, dass das Problem schon bei diesem Majuskel-I beginnt. Bitte, wie kann man sowas gutheissen? Liebe ForumsteilnehmerInnen. Da speibt man ja :confused:

Hauptsache irgendjemand darf sich benachteiligt fühlen. Eigentlich wird das ganze jeden Tag nur lächerlicherInnen :bash:

VAC

Here to stay
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Zitat von Ultimus
Der Durchschnitt ist ist das Konzept der Politik

Es braucht auch mal grundsätzlich gleiche Chancen.
Man siehts ja schonmal in Praktika.. die, die Geld haben können die tollen Praktika machen die nicht bezahlt sind und haben dann schonmal einen Vorteil nach dem Studium.

Es muss grundsätzlich nach dem Leistungsprinzip gehen und nichit nur in Teilen der Gesellschaft.

Solang aber immer irgendwo eine Benachteiligung herkommt bringts auch nix "Bildungsferne Schichten" in die Bildung zu holen weil Talente und Freaks dabei sind
Bearbeitet von VAC am 05.08.2012, 22:27

Hansmaulwurf

u wot m8?
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Zitat von VAC
Es braucht auch mal grundsätzlich gleiche Chancen.
Man siehts ja schonmal in Praktika.. die, die Geld haben können die tollen Praktika machen die nicht bezahlt sind und haben dann schonmal einen Vorteil nach dem Studium.
"Tolle Praktika" ? Glaubst du irgendwem macht es spaß tw. mehr als ein halbes Jahr unbezahlt/geringfügug arbeiten zu können und von anderen abhängig zu sein um durchzukommen ? Die Situation in dem Bereich ist einfach nur eine Frechheit und so gar nix (imho)

VAC

Here to stay
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Eh.
Nur wennst von "daheim" die Kohle hast das es dir wurscht sein kann weil die Eltern alles zahlen und das auch können kanns egal sein.

Castlestabler

Here to stay
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Praktika hängen halt natürlich auch sehr vom Studium ab, manche haben extrem viele anzubieten und werden nie im Leben aufgefüllt.
Andere müssen dann soagr was zahlen, damit sie irgendwo arbeiten dürfen.
Es passt beides nicht, aber oft fehlt den Studienanfängern auch oft die Information wie es wirklich aussieht, viele werden sich deswegen nicht umentscheiden, aber es gibt genügend Studenten die anfangen um danach möglichst viel Geld zu machen und denen ist es egal, was sie studieren.

Was mich bei diesem Gleichstellungswahnsinn richtig wahnsinnig macht: Studiert eine Frau ein technisches Studium darf sie sich erst mal vor anderen Frauen rechtfertigen, warum sie so einen Blödsinn studiert, weil man studiert doch BWL, um danach brav Hausfrau mit Uni-Abschluß zu sein. Das ganze beginnt schon früher, wenn sich eine weibliche Person für naturwissenschaftliche Fächer interessiert, ist es gleich merkwürdig. Warum ist das in Österreich so und in anderen Ländern nicht mal ansatzweise so.
In vielen Ostblockländern ist man als Frau, wenn man in Mathe schlecht ist, einfach faul oder zu blöd, in Österreich ist das eh klar und wenn man viel schlechter ist als die Burschen, dann ist das Gott gegeben.

Warum?
Es wird nie eine Antwort geben, aber Vorurteile sind halt extrem schwierig zu bekämpfen.

Burschi1620

24/7 Santa Claus
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Zitat von Castlestabler
Was mich bei diesem Gleichstellungswahnsinn richtig wahnsinnig macht: Studiert eine Frau ein technisches Studium darf sie sich erst mal vor anderen Frauen rechtfertigen, warum sie so einen Blödsinn studiert, weil man studiert doch BWL, um danach brav Hausfrau mit Uni-Abschluß zu sein. Das ganze beginnt schon früher, wenn sich eine weibliche Person für naturwissenschaftliche Fächer interessiert, ist es gleich merkwürdig. Warum ist das in Österreich so und in anderen Ländern nicht mal ansatzweise so.
In vielen Ostblockländern ist man als Frau, wenn man in Mathe schlecht ist, einfach faul oder zu blöd, in Österreich ist das eh klar und wenn man viel schlechter ist als die Burschen, dann ist das Gott gegeben.

Warum?
Es wird nie eine Antwort geben, aber Vorurteile sind halt extrem schwierig zu bekämpfen.
Wie du oben gesagt hast, und das sagen auch ein paar Experten, fängt dieses Konditionieren schon im Schulzeitalter an. Warum (noch immer) ist mir auch ein Rätsel. Teilweise kommts von daheim, teilweise auch von den Lehrern.
Ich kanns verstehen - wegen früher wird das wohl alles so sein. Aber schönlangsam wirds Zeit zum Umdenken.

Das mitn Ostblock ist imho reine Überlebensstrategie. Es geht einfach darum, dass Techniker einen Haufen Kohle verdienen, und das is natürlich im Ostblock wichtig.
In den westlicheren Ländern ists jetzt ja auch nicht unbedingt so als wären 50% der Technikstudenten Mädls.

VAC

Here to stay
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Is halt alles ein Österreichisches Problem.
Schwachstellen eines Systems ansprechen führt dazu das man "dich" nichtmehr will.. Hände falten, Goschn halten is gefragt, egal wo.

Castlestabler

Here to stay
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50% schaffst nie und ist auch nicht, die Quote auf die ich in Zukunft hoffe, nur verstehe ich nicht, warum es so schwierig ist die freie Wahl in Österreich durch zu bekommen.
Es ist ja eigentlich egal ob die Leute 20 oder 80 sind, man findet noch genügend die gegen Frauen in der Technik sind und es nicht als ganz normale Arbeit ansehen, gleiches für Männer in Sozialberufen.
Warum definiert die Arbeit ob ich Mann oder Frau bin?

Sind wir wirklich so rückständig, nach alle Erfahrungen würde ich sagen: JA. Nur bin ich halt mehr dafür das Problem wirklich anszusprechen, als diesen Gleichstellungswahnsinn zu idealisieren.

Weil wenn man sich Anfängergehälter für Studenten ansieht und dann technische Studenten viel schneller und besser bezahlte Jobs finden, in denen die Frauenquote unter 10% liegt, brauche ich auch nicht später damit anfangen, das Frauen weniger verdienen als Männer, oh Wunder.

Silvasurfer

I do my own stunts
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najo wenn ich die mädls in meinen studiengang so anschaue, die hatten (haben) die grössten probleme logische verbindungen herzustellen.

es haben um die 8 mädels angefangen (von 65 studenten) zum schluss sind 3 ohne wiederholungsemester durchgekommen. :rolleyes:

HaBa

Legend
Dr. Funkenstein
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Michelle Mouton hat gezeigt wie man sich selber gleichberechtigt, alles andere ist sowieso Holler.


Ich frag in ein paar Jahren dann einfahc immer jede Ärztin ob sie vor oder nach 2012 mit dem Studium begonnen hat, die werden sich dann alle schön für diese Regelungen bedanken. Im Gegensatz zu den Kampfemanzen halte ich Frauen nämlich nicht grundsätzlich für blöd ...

fresserettich

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Zitat von Castlestabler
Praktika hängen halt natürlich auch sehr vom Studium ab, manche haben extrem viele anzubieten und werden nie im Leben aufgefüllt.
Andere müssen dann soagr was zahlen, damit sie irgendwo arbeiten dürfen.
Es passt beides nicht, aber oft fehlt den Studienanfängern auch oft die Information wie es wirklich aussieht, viele werden sich deswegen nicht umentscheiden, aber es gibt genügend Studenten die anfangen um danach möglichst viel Geld zu machen und denen ist es egal, was sie studieren.

Was mich bei diesem Gleichstellungswahnsinn richtig wahnsinnig macht: Studiert eine Frau ein technisches Studium darf sie sich erst mal vor anderen Frauen rechtfertigen, warum sie so einen Blödsinn studiert, weil man studiert doch BWL, um danach brav Hausfrau mit Uni-Abschluß zu sein. Das ganze beginnt schon früher, wenn sich eine weibliche Person für naturwissenschaftliche Fächer interessiert, ist es gleich merkwürdig. Warum ist das in Österreich so und in anderen Ländern nicht mal ansatzweise so.
In vielen Ostblockländern ist man als Frau, wenn man in Mathe schlecht ist, einfach faul oder zu blöd, in Österreich ist das eh klar und wenn man viel schlechter ist als die Burschen, dann ist das Gott gegeben.

Warum?
Es wird nie eine Antwort geben, aber Vorurteile sind halt extrem schwierig zu bekämpfen.

ist zum teil sicher wahr, aber so einfach ist es dann meiner meinung auch wieder nicht.

Ich kann jetzt nur meine Erfahrung widergeben, aber es ist bei uns in der Hauptschule z.B. sicher kein Bursche in Mathe oder so bevorzugt worden bzw. Mädchen weniger gefördert oder wwi (wie es immer heißt in diversen analysen).
Es hat auch gute Mathematikerinnen gegeben bei uns. Konkret ist iirc leider nur eine Richtung Technik weitergegangen. Der Rest eher Wirtschaft.

Will jetzt nicht das Klischee unteschreiben, dass Frauen weniger begabt für die Technik sind etc.

Eins sollte aber klar sein, Frauen und Männer sind einfach verschieden!
Warum drüfen Männer nicht irgendwie ihre Stärken haben?
In letzter Zeit höre ich oft Frauen sind die besseren Führungskräfte, weil sie mehr Einfühlungsvermögen haben. OK kann sein vielleicht haben dann halt Männer wo anders ihre Stärken (muss jetzt nicht die Technik sein).
Mir kommts halt einfach so vor, wie wenn Frauen so und so alles mindestens gleich gut könnnen und wenn des mal nicht so ist dann ist irgendwas dran Schuld z.B. Bildungssystem etc.
Dafür haben Sie aber Stärken die Männer nicht haben aber Männer haben sicher keine Stärken die Frauen nicht haben ...

Mich kotzt dieser ganze Gender-Sch.... ähm Schuh schon so an :bash:
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