3D Modelling für 3D Druck

REchtsklick auf die Skizze, die das „U“ beschreibt („Skizze bearbeiten“); die Wandstärke einrechnen und entsprechend verbreitern...

Edit: Viele Funktionen lassen sich auch in die andere Richtung festlegen; wenn der Abstand innen wichtig ist, diesen zuerst festlegen und von dort nach außen weiterarbeiten...

danke, habs hin bekommen, aber wirklich sicher bin ich nicht, warum auch immer war dann ein teil der wieder nicht extrudiert war und man neu machen musste, aber hey, der weg ist das ziel

das ist halt irgendwie zsammen gepfuscht, ich glaub nicht dass ich das zeigen mag

Zitat aus einem Post von Dreamforcer

das ist halt irgendwie zsammen gepfuscht, ich glaub nicht dass ich das zeigen mag

Folgend mal ein kurzes Beispiel wie man es parametrisch aufbauen könnte:

1) Wichtig, immer die Skizze vollständig definieren, dann schlagen alle Linien von blau auf schwarz um. Mittels zweier Mittelhilfslinien den Mittelpunkt definieren und diesen an den Ursprung setzen mittels Coincident Constraint. Hilfslinien erstellt man, in dem man eine Linie oder Kurve markiert + X am Keyboard. Wenn die Skizze fertig ist, dann um die gewünschte Höhe extrudieren.
2) Skizze auf der Oberfläche. Als Erstes die Symmetrieachse definieren, damit man mittels Mirror-Funktion nur die halbe Arbeit hat. Um den Mittelpunkt einer Linie zu finden, einfach mit der Maus in den Bereich hinfahren bei zB eingeschaltetem Linienwerkzeug, dann erscheint ein Dreieck. Dann die Kontur zeichnen, per Offset die Wandstärke definieren, und den offenen Linienzug oben mittels Linie schließen.
3) Spiegeln der Skizze mittels Mirror Funktion. Somit muss die geschlossene Fläche hellblau hervorgehoben sein. Wenn nicht, dann ist die Fläche nicht vollständig geschlossen und kann daher auch nicht extrudiert werden.
4) Skizze wieder vollständig mittels Maßen und gegebenenfalls Constraints definieren.
5) Extrudieren.

Somit liegt das Modell vollparametrisch vor. Wenn nun der Abstand der zwei Seiten angepasst werden soll, kann dies direkt in der Skizze über das Anpassen des Maßes geschehen.
Das ist grundsätzlich die Vorgehensweise in einem parametrischen 3D-CAD, so wie ich es gelernt habe und anwende. Wenn man das mal beherrscht, kann man schon das Meiste aufbauen, was einem so in den Sinn kommt.

Zitat aus einem Post von KruzFX

Folgend mal ein kurzes Beispiel wie man es parametrisch aufbauen könnte:

5 Bilder

1) Wichtig, immer die Skizze vollständig definieren, dann schlagen alle Linien von blau auf schwarz um. Mittels zweier Mittelhilfslinien den Mittelpunkt definieren und diesen an den Ursprung setzen mittels Coincident Constraint. Hilfslinien erstellt man, in dem man eine Linie oder Kurve markiert + X am Keyboard. Wenn die Skizze fertig ist, dann um die gewünschte Höhe extrudieren.
2) Skizze auf der Oberfläche. Als Erstes die Symmetrieachse definieren, damit man mittels Mirror-Funktion nur die halbe Arbeit hat. Um den Mittelpunkt einer Linie zu finden, einfach mit der Maus in den Bereich hinfahren bei zB eingeschaltetem Linienwerkzeug, dann erscheint ein Dreieck. Dann die Kontur zeichnen, per Offset die Wandstärke definieren, und den offenen Linienzug oben mittels Linie schließen.
3) Spiegeln der Skizze mittels Mirror Funktion. Somit muss die geschlossene Fläche hellblau hervorgehoben sein. Wenn nicht, dann ist die Fläche nicht vollständig geschlossen und kann daher auch nicht extrudiert werden.
4) Skizze wieder vollständig mittels Maßen und gegebenenfalls Constraints definieren.
5) Extrudieren.

Somit liegt das Modell vollparametrisch vor. Wenn nun der Abstand der zwei Seiten angepasst werden soll, kann dies direkt in der Skizze über das Anpassen des Maßes geschehen.
Das ist grundsätzlich die Vorgehensweise in einem parametrischen 3D-CAD, so wie ich es gelernt habe und anwende. Wenn man das mal beherrscht, kann man schon das Meiste aufbauen, was einem so in den Sinn kommt.

Genau so hab ich das jetzt auch bei meinen Versuchen gemacht und das hat eigentlich ganz gut funktioniert bei einfachen Formen. Bin jedenfalls mal froh, dass ich es offensichtlich halbwegs verstanden habe.

Nachträgliche Anpassungen machen mir noch Probleme, wie macht man das z.B. wenn man mittels einem Werkzeugobjekt mehrere Aussparungen gemacht habt und dann drauf kommt, dass man die Aussparung nochmal anpassen muss? Gibts da eine Lösung ohne alles neu zu machen? Das Problem ist hald wohl auch, dass man ja dann die ganzen Abstände usw. neu definieren muss.

Als Beispiel: Ich habe ein 8 mm dicke Platte mit sagen wir 42 mm breite und 160 mm länge. In diese Platte habe ich dann Aussparungen gestanzt die jeweils HxB 31x21 mm hatten. Das Obere Drittel war flach mit 3 mm Tiefe und von dort dann abfallend auf eine Tiefe von 5 mm eine schräge. Diese "Stanze" hab ich als Körper aus 2 Skizzen gebaut und extrudiert, dann die Kanten gerundet. Damit hab ich dann, jeweils mit 4 mm Abstand 5 Aussparungen in die Platte gestanzt. So weit so gut aber mal angenommen ich stelle jetzt beim Prototyp fest, dass (z.B. wegen der Drucktoleranz) die Aussparungen 0,7 mm größer sein müssen. Wie kann ich das ändern ohne alles neu aufzubauen?

Bei dem Beispiel ist es natürlich nicht dramatisch wenn man es neu konstruiert weil es nicht aufwändig ist aber nur als Beispiel, wie kann man das am besten machen, sodass sich Abstände usw. idealerweise automatisch mit anpassen...?

thx

Zitat aus einem Post von davebastard

thx!

könnte man den thread titel nicht allgemeiner halten, eben "3D Modelling für 3D Druck" es geht ja nicht nur um Anfänger, wie die Diskussion um Infix ihre herangehensweise gezeigt hat

Ja find ich auch, obwohl ich Anfänger bin, schränkt das zu sehr ein. Ich finde es gut wenn sich hier Profis und Anfänger gleichermaßen beteiligen, man lernt auch nie aus glaub ich.