SuSE 9.2 und externe USB 2.0 Festplatten
MiNe 21.12.2004 - 23:10 934 3
MiNe
Little Overclocker
|
Servus! Ich bin aus energetischen Gründen gerade dabei von einem Desktop PC auf ein Notebook umzusteigen. Die zwei 120GB Festplatten welche in meinem Desktop PC waren, habe ich in zwei USB Gehäuse getan und an einen USB 2.0 PCMCIA Controller gesteckt, da das Notebook noch keine USB 2.0 Schnittstellen hat. Ich hab dann die Installationsroutine von SuSE 9.2 gestartet auf /dev/hda hab ich SWAP und ROOT Partition eingerichtet, und auf den zwei 120 GB Festplatten /dev/sda und /dev/sdb hab ich je eine Primäre Partition mit ext3 erstellt und formatiert. Nachdem die benötigten Daten von der ersten CD auf die Festplatte übertragen wurden, startet die Installationsroutiene den Computer neu. Beim Neustart werden routienemäßig die Dateisysteme mit fsck überprüft. Wenn dann die USB Festplatten überprüft werden sollten, meint er, dass diese Festplatte (USB) nicht überpfüft werden könnten, ich sollte es manuell machen, und dann den Computer mit STRG+D neu starten. Das manuelle Überpfüfen funktioniert natürlich ohne Probleme. Wenn ich dann den Computer neu starte, spielt sich das alles wieder von neuem ab. Ich denke, dass der Computer wesentliche Treiber, welche er zum Zugriff auf die USB Festplatten benötigt noch nicht geladen hat bevor er fsck ausführt. Weiß vielleicht Jemand eine lösung, wie ich diesen Check deaktivieren oder verzögern kann? Unter Knoppix funktioniert es hervorragend, möchte aber dennoch bei SuSE bleiben. MfG MiNe
|
COLOSSUS
AdministratorGNUltra
|
2 Lösungsansätze fallen mir auf die Schnelle ein: 1.) Kernel neu kompilieren, dabei USB-MassStorage-, PCMCIA- und USB2- Support statisch und nicht modulbasiert kompilieren. 2.) fsck aus dem Default-Runlevel entfernen. Wie das unter SuSe geht, weiß ich aber leider nicht. 1. führt (ziemlich) sicher zum Ziel, 2. wäre bei auch guter Erfolgsaussicht mit weniger Aufwand verbunden. Am Laden von Treibern (bzw. Kernelmodulen) liegt es aber ziemlich sicher nicht, da das schon am Beginn des Bootprozesses passieren sollte. Vielleicht solltest du doch einen Distributionswechsel in Erwägung ziehen  Oder du mountest die Platten manuell nach dem booten, via .bash_profile zum Beispiel, in ein Unterverzeichnis deines Home-Directories. Hätte den Vorteil, dass du das System auch ohne die USB-Platten (weitestgehend sinnvoll) betreiben kannst. hth!
|
MiNe
Little Overclocker
|
Hi! Danke für deine Antwort. Ich hab in /etc/fstab bei meinen usb Platten in der letzten Spalte jeweil 0 eingetragen. Es hat funktioniert. Linux startet ohne die zwei Festplatten zu überprüfen. Nun möchte suse die Festplatten aber mounten bevor er den Treiber für meine USB Controllerkarte geladen hat, was natürlich nicht funktioniert. Wurscht, ich kann die Platten ja manuell mounten. Jetzt hab ich halt das Problem, dass einmal die eine Platte /dev/sda ist, und dann wieder die andere. So kann ich die Freigaben in Samba nie anpassen. Gibt es eine Möglichkeit, dass das System immer die gleiche Platte an /dev/sda und /dev sdb erkennt?
MfG MiNe
|
COLOSSUS
AdministratorGNUltra
|
Ja, nennt sich udev. Sollte, was ich so gesehen habe, in SuSe schon integriert sein, vor allem bei 9.2 wäre es längst an der Zeit. Dafür musst du dein udev-Ruleset anpassen. Google / Mailingslisten / der SuSe-Support sind deine Freunde.
|