Physics Wars
Nachdem
AGEIA mit der ersten PPU der Welt für Aufsehen gesorgt hat, haben sowohl
nVidia als auch ATI
nachgezogen. ATIs
Crossfire Physics getaufter
Ansatz soll sich in erster Linie um die
Effektphysik kümmern. Die Berechnung der Spielphysik ist mit dieser Technologie ebenfalls möglich, bringt aber nur 10 bis 15 Prozent Entlastung für die CPU, weshalb sich
ATI auf Effektphysik konzentrieren will.
Was bedeutet das jetzt für den Konsumenten? Ist ein dezidierter Physikprozessor doch besser? Und wo liegt überhaupt der Unterschied zwischen Effektphysik und Spielphysik? Die Kollegen von
[H]ard|OCP haben sich dieser Thematik angenommen und einige der direkt involvierten Unternehmen dazu
befragt. Die Kernaussage lautet: Physikalische Berechnungen mittels Hardwarebeschleunigung werden in Zukunft noch gefragter sein als heute und Effektphysik wird logischerweise der Spielphysik vorgezogen.
Bleibt nur noch zu hoffen, dass sich bald ein einheitlicher Standard etabliert, der den Entwicklern einfachen Zugriff auf die Möglichkeiten der Physikbeschleuniger ermöglicht. Gerade
Microsoft könnte mit der nächsten Version von DirectX für Erlösung sorgen; man hat ja schon im letzten Jahr nach Entwicklern für
Direct Physics gesucht.
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