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NAS - first steps/best practices

TOM 03.03.2014 - 10:02 8803 65 Thread rating
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Daeda

Here to stay
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Zitat von InfiX
e: es gibt auch pooling lösungen, die nicht einzelne files quer über mehrere platten verstreuen :p

Einzelne Files auf mehrere Platten ist mir neu: bei mir landet eine beliebig große Datei genau auf einer Platte, wenn sie groß genug dafür ist.

Find ich seltsam, dass davon in dieser Diskussion nicht mehr vorkommt. Ich verwende seit 3-4 Jahren Storage Pooling und möchte es nicht mehr missen. Am Anfang wars noch der alte WHS und inzwischen bin ich mit Greyhole glücklich (auf Ubuntu mit Amahi).

Das vereint imho die Vorteile von JBOD, SHR und RAID5 im consumer Bereich und fügt noch ein paar Benefits dazu:
- Speicherplatz pro Device egal (=SHR)
- Schnittstelle pro Device egal (könnte theoretisch auch Floppy Disks in den Pool aufnehmen :D) (=UNIQUE?)
- Ein gemeinsames Volume ohne Speicherverlust (=JBOD)
- Wichtige Files können auf 2+ Platten gespiegelt werden - wird für jeden Ordner (Share) separat eingestellt. Somit ist beim Ausfall einer (oder zwei, drei, ...) Platte(n) nichts wichtiges verloren (=RAID5)
- Einfache Erweiterbarkeit: Neue Platte dazu oder eine kleine durch größere ersetzen. (=UNIQUE?)
- Standard-Dateisystem, also können einzelne Platten ausgebaut und überall anders auf die Daten zugegriffen werden. (zB. als ext. HDD oder mittels USB Adapter o.ä.)

Dank Amahi ist die Usability wohl einem DSM auch nicht viel unterlegen. Damit werden Shares, Apps, etc. über eine nette Weboberfläche verwaltet. Nur für spezielle greyhole Tasks muss man in der Kommandozeile bzw in config-files hacken. Das hab aber sogar ich mit der Doku geschafft :)

TOM

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kurze frage zum time machine backup am NAS....

Ich habe jetzt laut Anleitung folgendes gemacht: http://www.synology.com/de-de/support/tutorials/481

Es gibt nun also einen "tm" User, welcher auf dem einzigen Volume ein Quota von 2TB hat...

Wenn ich via Time Machine angebe, dass das Backup (am NAS) verschlüsselt werden soll meint er "verschlüsseln des Backup Volumes".... verschlüsselt er eh nur den Folder/die Files dort wo der tm User zugreift, oder verschlüsselt er mir dann das KOMPLETTE 10+TB Volume?

Will mir damit nicht die Performance zusammenhauen

Also Time Machine verschlüsseln ja (weil wirklich nur die Backup-Files bzw. 2 TB verschlüsselt werden) oder nicht verschlüsseln?

ccr


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Es werden nur die Files von TM lokal verschlüsselt und dann auf der DiskStation so abgespeichert. Von/auf der DiskStation selbst wird nichts separat verschlüsselt. Die Performance leidet daher nur insofern, dass Dein Computer die Daten ver- bzw. beim Wiederherstellen entschlüsseln muss. Je nach Prozessor ist das aber eher vernachlässigbar, sowieso nach dem ersten Backup, wenn nur inkrementell weitergesichert wird.
Bearbeitet von ccr am 13.03.2014, 18:05

TOM

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Zitat von ccr
Es werden nur die Files von TM lokal verschlüsselt und dann auf der DiskStation so abgespeichert. Von/auf der DiskStation selbst wird nichts separat verschlüsselt. Die Performance leidet daher nur insofern, dass Dein Computer die Daten ver- bzw. beim Wiederherstellen entschlüsseln muss. Je nach Prozessor ist das aber eher vernachlässigbar, sowieso nach dem ersten Backup, wenn nur inkrementell weitergesichert wird.

ok, das beruhigt schon mal ein wenig.... habe bis jetzt das time machine backup auf einer externen HDD gelöst und da in erinnerung, dass das verschlüsseln der 2 TB ewig gedauert hat.... wär ja fatal, wenn der das komplette volume verschlüsselt, deswegen die extra nachfrage

wenn das wirklich so gelöst ist, dann spricht ja eigentlich nix gegen time machine verschüsselung

Crash Override

BOfH
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Die wichtigste Frage dabei: Hast du den Schlüssel noch wenn du das Backup brauchst?

TOM

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Zitat von Crash Override
Die wichtigste Frage dabei: Hast du den Schlüssel noch wenn du das Backup brauchst?

sollte ich, ist ja nur eine selbst vergebene pass-phrase und kein key-file o.ä.

noch ein weiteres gedanken spielchen:

Ich überlege gerade, ob ich einen tm-user für time machine backups und einen generellen admin-user für die restlichen files (read/write) erstellen soll, oder einen MAC-User und einen Windows-User welcher jeweils nur für sich read/write und auf den jeweils anderen (also Windows-User darf nur eigene Files writen und Mac NAS-Files nur lesen und MAC-User darf nur eigene Files writen und und Windows-Files nur lesen) => ich hoffe man versteht, was ich meine

Wäre die Versicherung, wenn ein System Probleme hat (z.B. kompromittiert - verschlüsselungs-trojaner oder so), dass nur ein Teil der Files betroffen wäre und nicht _alles_. Könnte bei Bedarf ja immer noch den Share mit dem jeweiligen Write User (temporär) mounten.... weiss nicht ob ich mir da ein wenig zu paranoid werde bzw. wie weit es mich einschränkt... ob ich eben drauf pfeifen soll und gleich alles mit einem User mache

Habt Ihr auch solche Konstellationen am Laufen, durch zwei installierte Betriebssysteme?

(unabhängig von Backup des NAS' auf externe HDD, das soll sowieso kommen - bis die 2TB Platte voll ist zumindest - wo keiner der User Schreib-Zugriff bekommen wird, sondern nur ein eigener NAS-to-Backup-HDD User)

Master99

verträumter realist
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was machst du mit den beiden betriebsystemen? wenns windows zb nur für games und selten verwendeten win-only tools verwendet wird und os x für den alltag, dann kann diese trennung schon sinnvoll sein.

wenn die aber 'gleichberechtigt' sind nervt so eine einschränkung schnell und man verwendet über kurz oderlang nur noch den stärkeren benutzer der mehr/alles kann.

ccr


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Ich hab zwar für die meisten Medien-Geräte einen eigenen User angelegt, da ich dort tatsächlich unterschiedliche R/W Rechte brauche (so darf zB das WD TV nur die Medienverzeichnisse lesen, die Vu+ darf die Medienverzeichnisse lesen und hat zusätzlich noch ein eigenes Verzeichnis zum Schreiben damit ich Aufnahmen aufs NAS kopieren kann, etc.)

Für TimeMachine habe ich auch einen eigenen User (weiß nicht, ob das nicht eh notwendig ist - auf alle Fälle habe ich dann den Vorteil der Kontingentierung)

Ansonsten gibt's habe ich nur die User angelegt, die das NAS sonst noch so nutzen (ein Home und Zugriff auf die AudioStation für meine Frau, ein FTP Ordner für meinen Schwiegervater damit er mir Fotos hochladen kann,...). Und für die PhotoStation verwende ich separate User, die von denen in der DiskStation unabhängig sind.

Ich selbst greife aber von meinen Computern und Smartphones mit nur einem User auf das NAS zu. Der hat ziemlich uneingeschränkten Zugriff (ist nur kein Admin).
Die Angst, dass ich mir über Windows Probleme einfangen könnte, habe ich bis jetzt gar nicht gehabt (verwende aber auch einen Virenscanner). Ausserdem greife ich sowohl unter Mac OS als auch unter Windows im Wesentlichen auf die selben Daten zu, daher würde das Verwenden von zwei verschiedenen Usern bei mir auch gar nichts bringen - im Endeffekt wären wieder alle Daten angreifbar.
Was vielleicht ein bisschen schützt ist, dass ich unter Windows immer nur die genutzten Verzeichnisse mounte, und sie nach einem Neustart nicht automatisch verbinden lasse.
Bearbeitet von ccr am 14.03.2014, 09:24

TOM

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hmm... wie habt ihr das wake on lan bzw. magick paket gelöst?

Würde gerne die diskstation automatisch mit dem macOS Boot hochstarten und bei Bedarf auch mit shutdown runterfahren.... oder habt ihr sie 24/7 rennen?

zumindest den WOL/magick packet startup sollte ich einrichten... hat da wer was fertiges? (für macOS?)

XeroXs

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doh
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Meine rennt immer - standby Stromverbrauch ist ja herrlich gering, und nur so wirds richtig komfortabel indem alle Geräte jederzeit darauf zugreifen können.

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Zitat von XeroXs
Meine rennt immer - standby Stromverbrauch ist ja herrlich gering, und nur so wirds richtig komfortabel indem alle Geräte jederzeit darauf zugreifen können.
ack, das ist mir die 1-2€ im monat auf jeden fall wert (habs daumen mal pi bei meinen 6W im Standby ausgerechnet)

TOM

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mit standby meint Ihr advanced HDD-Hibernation nach x Stunden Inaktivität?

Mehr habe ich dazu nicht in der Web-Oberfläche gefunden

ccr


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Zitat von TOM
mit standby meint Ihr advanced HDD-Hibernation nach x Stunden Inaktivität?

Mehr habe ich dazu nicht in der Web-Oberfläche gefunden
Je, einfach Standby nach x Stunden, und das Hakerl beim erweiteren Ruhemodus setzen (keine Ahnung was der bringt, ich bilde mir auch ein, dass der unter DSM 4 noch gar nicht da war).

Alternativ kannst Du auch einen Energiezeitplan setzen, und damit zB die DiskStation über Nacht automatisch runterfahren und am nächsten Morgen wieder starten.

Ich persönlich kann mich mit WOL nicht anfreunden, weil der Kaltstart der DiskStation Ewigkeiten dauert, und ich sie auch aufwecken müßte, bevor ich den Computer hochfahre, damit es keine Netzwerk-Verbindungsfehler gibt.
Wenn die DiskStation allerdings irgendwo vom Computer aus schlecht zugänglich steht (zB in einem Technikraum im Keller), kann es wahrscheinlich nicht schaden, WOL zumindest zu aktivieren.

7aph0

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ich brauch für ein qnap NAS eine möglichst einfache backuplösung (mamaproof)
1 pc, 1 laptop (beide windows 7). autobackup mit versionierung, da es immer wieder vorkommt, dass daten einfach so gelöst werden obwohl man sie noch braucht.

will nicht viel einstellen müssen. soll nur alle paar tage im hintergrund sinnvoll backuppen.

tia!

TOM

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folgendes problem

manchmal kann ich einfach auf das NAS zugreifen... manchmal nicht

steht dann einfach "leblos" im finder, meint ich bin mit meinem User eingelogged, aber "trennen" bewirkt auch nichts.... es wird einfach kein Inhalt angezeigt

manchmal hilft ein NAS-retart und es funkt. wieder auf anhieb... manchmal nur mehrere restarts... wtf?

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wenn ich mich via command + K verbinde auf smb://IP, haut der zugriff im neuen fenster hin... solange ich es offen lasse... schliessen und das spiel geht wieder von vorne los...
Bearbeitet von TOM am 24.03.2014, 18:49
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