Valera
Here to stay
|
Das halte ich für ein Gerücht. eSATA hat andere Stecker, damit sind normale interne SATA-Anschlüsse sicher keine eSATA-Anschlüsse Hmm.. ich habe mich wohl mißverständlich ausgedrückt. Mit "intern" meinte ich nicht Aufschrift, bzw Stecker sondern im BIOS/UEFI softwaremäßig markiert. Nochmals eindeutiger: Das Board muß den Anschluß im BIOS/UEFI als eSATA Anschluß markiert haben, nur dann funktioniert HotPlugging. Das hat nichts damit zu tun wie die Aufschrift am Board lautet oder der Stecker ausgeführt ist. Das ist tatsächlich so. Kannst du bei jedem Board, dessen Anschlüsse konfigurierbar sind, ausprobieren. Stellst du den Port auf SATA -> Abmelden des Datenträgers nicht möglich. Stellst du den Port auf eSATA -> Abmeldung möglich. Wie schon im vorigen Post erwähnt ist dies aber nicht einheitlich. Es gibt Boards die am Board SATA augestempelt haben und auch SATA Stecker haben aber intern - also in der Firmware - diese als eSATA markiert haben und somit HotPlugging unterstützen. Es gibt Boards die am Board eSATA und SATA anschlüsse beschriftet haben, die eSATA aber als SATA Stecker ausgeführt sind und nur dort HotPlugging funktioniert. Es gibt Boards bei denen die Ports konfiguriert werden können: Steht der Port auf intern (SATA) kann man die angeschlossenen Laufwerke nicht abmelden. Steht er auf eSATA, dann schon. Verwirrend, aber wichtig zu beachten. Ich kaufe nur Mobos bei denen am Board eSATA Anschlüsse vorhanden sind (ZB shared mit dem Bracket hinten - egal wie die mechanisch ausgeführt sind) oder ich schau in der BIOS/UEFI Anleitung nach ob die SATA Ports konfigurierbar sind. Ob dies ein Fehler in der SATA Spezifikation, bei den Motherboardherstellern oder in Windows ist, weiß ich nicht. Auf meinen Linuxrechnern habe ich die Gegenprobe nie gemacht weil ich wie oben beschrieben Geräte die ich "heiß" an- oder abstecken will, automatisch an eSATA Ports hänge. edit: Zumindest war das bis SATA II so. Mit SATA6.0GBit habe nur an meinen aktuellen Rechner Erfahrungen und da sind beide angeschlossenen Platten NICHT hotplugging fähig - die Ports wären aber konfigurierbar ich möchte das jetzt aber nicht ausprobieren. Ich schließe aber daraus, dass es auch notwendig ist, weil sonst würde der Boardhersteller diese Funktion nicht einbauen. und noch ein edit: Möglicherweise gilt das auch nur für Intel Chipsätze. Siehe http://www.heise.de/ct/hotline/Wo-i...opf-884473.html
Bearbeitet von Valera am 17.10.2011, 02:18
|
xtrm
social assassin
|
zu 1: Habe keinen anderen pc, aber auch das würde nicht wirklich etwas bringen, denn platten fallen ja nicht entweder gleich oder "nie" (bzw. erst nach mehreren jahren) aus, sondern zu beliebiger zeit. Das kann nach 1 woche sein, auch wenn das hersteller tool noch keine fehler anzeigt, oder nach einem monat, oder nach 10 monaten, und so weiter. Das einzige was du mit dem tool testen kannst, ist halt, ob sie nicht schon fehlerhaft geliefert wurde. zu 2: ist mir bekannt, wobei, siehe diesen post auf der vorigen seite. Aber ja, ich habs eh nur das eine mal gemacht mit reboot, wenn die platte von haus aus beim booten dran ist, hat er kein problem damit. Der eSATA port auf meinem P5B läuft eh auch über den JMB chip soweit ich mich erinnern kann, von daher passt das schon =). Danke für den link btw, sehr interessant.
|
that
Hoffnungsloser Optimist
|
Das ist tatsächlich so. Kannst du bei jedem Board, dessen Anschlüsse konfigurierbar sind, ausprobieren. Stellst du den Port auf SATA -> Abmelden des Datenträgers nicht möglich. Stellst du den Port auf eSATA -> Abmeldung möglich. Spannend. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass es reicht, den Modus auf AHCI zu stellen, und dann Hotplugging spezifikationsgemäß, also immer funktioniert. Zumindest war das bisher bei mir so, und SATA unterstützt ja schon Hotplugging seit der allerersten Spec, lang bevor eSATA überhaupt entwickelt war. Dass man Hotplugging für einzelne Ports abdrehen kann, ist mir noch nicht untergekommen.
|
Valera
Here to stay
|
Habe keinen anderen pc, aber auch das würde nicht wirklich etwas bringen, denn platten fallen ja nicht entweder gleich oder "nie" (bzw. erst nach mehreren jahren) aus, sondern zu beliebiger zeit. Naja, das kann ich nicht zu 100% unterschreiben. Die meisten Platten die bei mir ausgefallen sind, waren in den ersten Stunden defekt oder überhaupt DOA. Des weiteren fällt Windows ein Datenträgerfehler nicht gleich auf. Nur ein gründlicher Datenträgercheck deckt einen Fehler auf, der bei normaler Benutzung vielleicht erst in Monaten auftritt. Also macht es meiner bescheidenen Meinung nach schon Sinn Platten zu testen, wenn man zumindest eine zeitlang Ruhe haben will. Spannend. Ich finds mehr nervend.
|
Probmaker
1.0.0.721
|
moment mal - bei meinem Rampage II kann ich, egal in welchem SATA Modi (IDE/AHCI/RAID) immer hotpluggen... und zwar jeden port... mein PC rennt seit 6 monaten ohne reboot und seither hab ich sicher 50 verschiedene festplatten an und abgesteckt -> macht NIE ein problem.
|
t3mp
I Love Gasoline
|
Mir ist so ein Board auch noch nicht untergekommen, von alten VIA- bis aktuellen AMD-Boards ging Hotplugging ganz einfach - AHCI ist sowieso obligatorisch. Somit hat es für mich noch nie einen Unterschied gemacht ob eSATA oder nicht (und ein gutes Bracket hat intern auch recht dicke und unflexible Kabel, vermutlich wegen der Reichweite).
|
Garbage
ElderThe Wizard of Owls
|
Spannend. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass es reicht, den Modus auf AHCI zu stellen, und dann Hotplugging spezifikationsgemäß, also immer funktioniert. Ist auch so. Zumindest war das bisher bei mir so, und SATA unterstützt ja schon Hotplugging seit der allerersten Spec, lang bevor eSATA überhaupt entwickelt war. Stimmt nicht ganz, denn die SATA 1.0 Spezifikation hatte Hot-Plug ursprünglich noch nicht drinnen, das kam erst mit AHCI. VIA hatte allerdings in späteren Jahren einen SATA-Treiber der Hot-Plug auch ohne AHCI ermöglicht hat und das hat auch gut funktioniert. NVIDIA hatte ebenfalls selbst ohne AHCI eine funktionierende Lösung, wobei die Option bei neueren Treibern verschwunden ist. Dass man Hotplugging für einzelne Ports abdrehen kann, ist mir noch nicht untergekommen. Hab ich auch erst bei ganz neuen Boards gesehen, hier bei einem Asus P8P67 Deluxe. Somit hat es für mich noch nie einen Unterschied gemacht ob eSATA oder nicht (und ein gutes Bracket hat intern auch recht dicke und unflexible Kabel, vermutlich wegen der Reichweite). Es gibt aber Unterschiede, z.B. neben der Schirmung und der anderen Stecker betrifft dies die Spannungen mit denen gearbeitet wird. Da hilft dir kein noch so gutes Bracket, wenn du am normalen SATA hängst ist das Limit 1m.
|
Crash Override
BOfH
|
Als Faustregel: Bei allen Geräten die Windows über den Assistenten auswerfen kann, funktioniert Hotplug.
|
Valera
Here to stay
|
Ist auch so. Nö, also bei mir nicht. Auf meinem aktuellen Intel SB System funktionierts nur auf den eSATA markierten Ports (Alle Controller AHCI). Ich sitze gerade auf einem AMD AM3 System, da lassen sich die HDDs auch nicht auswerfen (Controller im RAID Mode). Auf meinem alten AMD AM2 System funktionierts auch nicht (Controller AHCI). Auf einem Intel 1156 gehts auch nur am shared eSATA (Controller AHCI). Und heise schreibt das gleiche und die geben normalerweise nicht viel Müll von sich. Wie auch immer - wir sind uns einig, dass wir uns nicht einig sind.  Nichts anderes, als dass es da - zumindest mit Windows - ein Chaos gibt und SATA+AHCI alleine keine Garantie für Hotplugging ist, hab ich behauptet.
|
Garbage
ElderThe Wizard of Owls
|
nur weil die hdd nicht im systray als auswerfbar aufscheint, heißt es nicht dass der sata anschluß es nicht kann.
bei meinem system daheim wird auch nix angezeigt und ich kann lustig sata-platten per hot-plug rein-/rausnehmen wie ich will. man sollte die hdd im device manager halt vorher entfernen, damit nicht gerade darauf zugegriffen wird, aber sonst gibts da kein hindernis.
|
GrandAdmiralThrawn
Lord of Derailment
|
Problem ist ja nur, daß wenn die Disk nicht auswerfbar ist, der Write Cache flöten gehen kann, ich habe bisher gar nicht daran gedacht, die Disk direkt im Device Manager zu entfernen!
Ich verwende einfach sync.exe, das flushed den Write Cache raus, und dann kann man gemütlich abstecken.
|
Valera
Here to stay
|
ich habe bisher gar nicht daran gedacht, die Disk direkt im Device Manager zu entfernen! Ich auch nicht und dafür benötigt man auch sicher Adminrechte. Mir ist das Arbeiten mit Adminrechten zuwider.
|
userohnenamen
leider kein name
|
ich dachte du verwendest schon win7? wenn ja, is diese sichtweise einfach "veraltet"
|
Valera
Here to stay
|
Ich verwende Windoof 7 Prof 64bit und finde diese Sichtweise nicht veraltet. Aber das ist OT.
|
Viper780
ElderEr ist tot, Jim!
|
Ich verwende Windoof 7 Prof 64bit und finde diese Sichtweise nicht veraltet. Aber das ist OT. naja da es sicherheitsrelevant ist kann mans schon andiskutieren auch wenns in einen anderen Thread gehört. Und ja deine Sichtweise ist seit Linux/Unix und deren elevation System mit Super Usern veraltet. User sollte man in rechten Beschränken, auch den eigenen. Es macht aber keinen Sinn sich deshalb zu knebeln. Wenn man mit so einfachen mitteln einfach Dinge erledigen kann ohne gleich account zu wechsln und sich evtl genau deswegen sich mehr Löcher ins Boot zu bohren als wenn man gleich als Admin arbeiten würde
|