Bender
don`t jinx it
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Ich sprach auch über die Zukunft.
Wenn man jetzt keine Jobs besetzen kann, dann liegt das wahrscheinlich an fehlenden Qualifikationen. Das wäre dann wieder ein Problem der Bildungspolitik.
(Langzeit) Arbeitslose die meist ein massives Problem haben, sei es Alkoholismus oder psychische Probleme, zwangszurekrutieren, bringt keiner Firma was.
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quake
Here to stay
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Viele denken sich in meinen Bekannten Kreis , halt echt schon, was es sich bringt , momentan Full time arbeiten zu gehen . Man kommt fast nicht über die Runden . Und beim stempeln plus Geringfügig arbeiten , verdienst halt fast gleich viel . Momentan bist in der Mittelschicht (falls es dir nicht gibt ) echt der depp . Ich finde halt auch , dass der bessere Weg es ist , etwas mehr in die Arbeit zu stecken . In der Gastronomie könnten sie echt mal , die Arbeitsbedingungen anpassen , sowie auch in anderen Bereichen. Vor allem Freizeit , wird immer mehr zum Thema ! Hier in Kärnten , gib’s auch viel mehr Arbeitsplätze als wie Suchende !
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HaBa
LegendDr. Funkenstein
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Viele sind den Anforderungen des aktuellen Arbeitsmarkts nicht gewachsen, das sollte bei "Arbeitsplatz"-Überlegungen mit in Betracht gezogen werden.
Grad dieser Tage diskutiert, am Bau gibts praktisch keine Hilfsarbeiter mehr. Es gibt aber viele Leute deren Horizont das wäre.
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Sagatasan
Here to stay
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Mag ein Regionales Problem sein, aber hier in OÖ sucht gefühlt jede Firma Mitarbeiter und findet keine. Da sind auch richtig gute Firmen dabei mit brauchbaren Benefits (nicht wie Obstkorb oder Anreise gegen den Strom), anständige Bezahlung etc.
Wir haben hier einfach einen Arbeitskräftemangel. Exakt die selbe Situation bei mir am Nordbalkan. Vom Kellner bis zum Chirurgen wird alles gesucht. Ich suche schon seit Q1 2023 einen - ja einen männlichen Mitarbeiter für Planung / Angebotsbearbeitung im Innendienst. Nachdem die Karenzvertretung jetzt auch schwanger ist
Bearbeitet von Sagatasan am 19.08.2023, 15:23
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Jedimaster
Here to stay
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Bingo, aber das will die herrschende Klasse um jeden Preis verhindern. Man könnte ja 0.5% seines Vermögens verlieren.. Und genau wegen diesem Mindset würd ich mir wünschen das 99.5% des Vermögens von denen verstaatlicht wird Edit: Ja einen Fachkräftemangel gibt es tatsächlich - allerdings ist der halt rein Hausgemacht. Keine Lehrlinge mehr ausbilden, erwarten das magisch irgendeiner erscheint der unbedingt den Job machen will, dem man dann noch erklären kann jo leider kein abgeschlossenes Studium, keine 8 Fremdsprachen, älter als 24 ... jo da ist maximal Kollektiv drinnen, aber nur weil ma ganz ganz nett sind und jetzt schuldest uns was mit deiner Einstellung ... tjo ....
Bearbeitet von Jedimaster am 19.08.2023, 16:24
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InfiX
she/her
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wärs nicht imho mal wichtiger, den faktor arbeit zu stärken so dass die leute davon leben können und damit ein bge nicht gebraucht wird ? das ist halt imho ned zielführend wenn man die existenz nur auf arbeit reduziert, es gibt nicht genug arbeit für jeden, vieles davon ist künstlich geschaffen und teil des problems warum wir immer mehr resourcen brauchen und sinnlos verbraten damit die wirtschaft weiter wachsen kann, dazu kommt dann auch noch die fortschreitende automatisierung. arbeit sollte ein zuverdienst sein und nicht grundvorraussetzung.
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normahl
Here to stay
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Edit: Ja einen Fachkräftemangel gibt es tatsächlich - allerdings ist der halt rein Hausgemacht. Keine Lehrlinge mehr ausbilden, erwarten das magisch irgendeiner erscheint der unbedingt den Job machen will, dem man dann noch erklären kann jo leider kein abgeschlossenes Studium, keine 8 Fremdsprachen, älter als 24 ... jo da ist maximal Kollektiv drinnen, aber nur weil ma ganz ganz nett sind und jetzt schuldest uns was mit deiner Einstellung ... tjo .... Gibt es bestimmt auch. In meinem direkten Umfeld ist es aber eher so das sie nicht mal Lehrlinge zum Ausbilden finden und da wird auch definitiv nicht zu viel erwartet. Die Ansprüche gehen doch schon seit Jahren eher nach unten als nach oben. Bei meiner Jobsuche hatte ich eher das Gefühl als könntest du überall Anfangen wenn du gerade gehen kannst und einen Hausverstand hast.
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xtrm
social assassin
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Bei meiner Jobsuche hatte ich eher das Gefühl als könntest du überall Anfangen wenn du gerade gehen kannst und einen Hausverstand hast. Welche Branche soll das sein?
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normahl
Here to stay
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Welche Branche soll das sein? Ich hab als Werkzeugbautechniker (CAM-Programmierung) gesucht. Hab aber auch in anderen Bereichen Jobangebote bekommen bei denen ich eigentlich keine Ausbildung hatte.
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Longbow
Here to stay
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Ich hab als Werkzeugbautechniker (CAM-Programmierung) gesucht. Hab aber auch in anderen Bereichen Jobangebote bekommen bei denen ich eigentlich keine Ausbildung hatte. Kann ich für OÖ so bestätigen. Gerade Metall irre Nachfrage.
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xtrm
social assassin
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In der IT kann ich das leider ganz und gar nicht so sagen. Da wollen die Firmen nur eierleigende Wollmilchsäue mit zig Jahren Erfahrung zum Dumpingpreis einstellen.
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Viper780
Er ist tot, Jim!
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Bei meiner Jobsuche hatte ich eher das Gefühl als könntest du überall Anfangen wenn du gerade gehen kannst und einen Hausverstand hast. Liegt halt auch dran dass sich die Firmen dort niederlassen wo es vor 20 Jahren schon keine Arbeitskräfte gab und wo man sich sehr sehr lange gegen Automatisierung gewehrt hat. @xtrm also in Wien ist das nicht so, man muss sich aber verkaufen können. Gerade als Entwickler bekommst mit ein wenig Erfahrung (~3 Jahre) und einer Objektorientierten Sprache 10 Jobangebote welche bei 60k Jahresgehalt anfangen.
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xtrm
social assassin
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@xtrm also in Wien ist das nicht so, man muss sich aber verkaufen können. Gerade als Entwickler bekommst mit ein wenig Erfahrung (~3 Jahre) und einer Objektorientierten Sprache 10 Jobangebote welche bei 60k Jahresgehalt anfangen. Das ist in Graz erstmal ganz anders, 60k ist hier Senior Gehalt. Aber das ist halt die Sache, ich bin nicht bei ~3 Jahren Erfahrung sondern weniger.
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UnleashThebeast
Mr. Midlife-Crisis
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Devs mit <3J Erfahrung gibts halt wie Sand am Meer, da kann man sichs aussuchen (oder den mit 10J aus Polen ums selbe Geld nehmen). Der IT-Markt abseits von Wien in der Provinz is halt grauslich, das is so. Wird sich vielleicht auch ändern. Oder nicht, immerhin is das ja keine Ortsgebundene Tätigkeit, auf das müssen viele Arbeitgeber erst draufkommen.
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xtrm
social assassin
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Würde Graz jetzt nicht als Provinz bezeichnen, zwischen Weltstadt und Provinz gibt es schon noch einige Stufen . Aber ja, ich habe mit der Zeit realisiert, dass quasi alle meine Studienkollegen während dem Studium bei einer Firma gelandet sind und dort seit dem Abschluss des Studiums halt weiterarbeiten. Ich hingegen bin nicht bei der Firma geblieben, bei der ich während des Studiums gearbeitet habe, weil es einfach nicht mehr gepasst hat, und dadurch habe ich den Anschluss verloren und nicht genug Erfahrung, dass ich sagen kann, ich habe 3-5 Jahre Erfahrung. Und ich hasse es halt auch, irgendwelche Märchen zu erzählen, nur damit man sich in einem tollen Licht darstellt. Das ist wohl sehr schlecht in dieser Gesellschaft, in der man sich gegenseitig immer nur anlügt, aber bei diesem Blödsinn mache ich halt nicht mit.
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