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Der "Wann muss ich GIS zahlen"-Thread

-=Willi=- 07.03.2016 - 15:09 379683 1276 Thread rating
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eitschpi

alpakaflüsterer
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Ja sagt ja niemand, dass es leiwand ist aber ich geh jetzt mal davon aus, dass der:die Datenschutzbeauftragte bei der GIS sich das gut überlegt hat.

smashIt

master of disaster
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Zitat aus einem Post von eitschpi
aber ich geh jetzt mal davon aus, dass der:die Datenschutzbeauftragte bei der GIS sich das gut überlegt hat.

im sinne von hände faltn, goschn haltn?

Bender

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Hat er/sie (der/die Datenbeauftragte) sich gut überlegt, ob er die Daten via Subfirma für "alle" offen zugänglich machen sollte?

lassen wir das..

ccr


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Man kann die Meldedaten schon auch in größerem Stil legal (aber im Graubereich) abfragen, das kostet dann auch weniger als die 3.30 Euro.
Abgesehen von klar illegalen Zwecken sind mir aber auch ein paar Unternehmen bekannt, die sich die Datenbank einiges kosten lassen würden, weil sie im Jahr (ein paar) hunderttausend Euro für Meldeauskünfte ausgeben, und zusätzlich mit der Datenbank sogar an Meldeadressen kämen, die sie legal nicht bekommen können.

Bender

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Natürlich kommt man an alle Daten, wenn man die richtigen Leute im "Netzwerk"kennt.

Das macht die Sache aber nicht besser.

eitschpi

alpakaflüsterer
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Die Frage war, ob nicht eine Info an die betroffenen Personen gehen hätte müssen, nicht wie schlecht es ist wenn Daten leaken weils wer von einer Sunfirma öffentlich gemacht hat.

Bender

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Die Frage finde ich gerade nicht mehr - ich finde nur das:

"Nur bei hohem Risiko für die persönlichen Rechte und Freiheiten natürlicher Personen."

Das könnte man als solches interpretieren, aber wer bestimmt wer wichtig ist und wer informiert werden soll ?

Rogaahl

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interrupt
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Gsindl.

Edit: too slow

sk/\r

i never asked for this
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"zufall" :p
im auftrag ihres ORF! :D

enjoy

Addicted
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Ich habe mir angesehen, ob ich nicht bei der Datenschutzbehörde eine Beschwerde einreichen oder ein amtswegiges Prüfverfahren anregen soll aufgrund der unterlassenen Information über das Datenleck der GIS gemäß § 56 des Datenschutzgesetzes.

Habe mir ein paar Artikeln durchgelesen
https://www.stadt-wien.at/wien/news/gis-datenleck.html
https://futurezone.at/digital-life/...mutet/400854005
https://www.derstandard.at/story/20...ebstahl-bei-gis

Offenbar hat es im Mai 2020 eine Pressemittelung der GIS wegen des Datendiebstahls gegeben und auch wenn ich diese Pressemitteilung nicht finde, war diese der Datenschutzbehörde offenbar ausreichend, da die Verfahren eingestellt worden sind, zumindest laut den Artikel.

Mich auf die juristische Auslegungen, ob nun eine Pressemitteilung ausreichend ist oder jeder direkt angeschrieben hätte werden sollen, einzulassen, war mir jetzt den Aufwand nicht wert, um ehrlich zu sein.

Auch wenn die GIS bei mir nicht sehr beliebt ist, so muss auch gesagt werden, dass die Daten NICHT bei der GIS selbst entwendet wurden, sondern bei einer externen Firma, welche zu nachlässig mit den Daten umgegangen ist.

Viper780

Moderator
Er ist tot, Jim!
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Zitat aus einem Post von enjoy
Auch wenn die GIS bei mir nicht sehr beliebt ist, so muss auch gesagt werden, dass die Daten NICHT bei der GIS selbst entwendet wurden, sondern bei einer externen Firma, welche zu nachlässig mit den Daten umgegangen ist.

Das ist völlig egal.
Die GIS hat sorge zu tragen dass die Daten sicher sind. Wenn man die Daten verkauft ist man dann auch nicht selbst Schuld?

Hier hat die GIS geschlampt und auch die IT Firma. Beide müssten mit ausreichend Prozessen sicherstellen dass sowas nicht passieren kann

WONDERMIKE

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kenough
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Ich halte die GIS für schuldlos. Die Information per Presseaussendung und Orf Berichterstattung(gabs die eh?) würde ich als gesetzeskonform erachten, da der Aufwand fürs Informieren auch zumutbar sein muss.

smashIt

master of disaster
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nachdem sie kein problem haben erpresserschreiben an alle ihre "kunden" zu verschicken, sollte ein informationsschreiben, dass sie personenbezogene daten von allen österreichern versemmelt haben, eigentlich auch zumutbar sein.

bei mir als gis-abgemeldeten zieht das argument mit berichterstttung im orf zumindest einmal nicht.

ccr


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Wurde jemals jemand von den Wiener Büchereien individuell informiert, dass seine Daten und ggf. Passwörter gestohlen wurden? Ausser der Pressemitteilung hat es da auch nichts gegeben.

Die GIS wird rechtlich als Behörde gesehen, daher hat sie keine rechtlichen Konsequenzen zu befürchten. Und ansonsten zeigt sich halt jetzt wieder einmal, was der Saftladen von jenen Menschen hält, von deren Gebühren er lebt.

eitschpi

alpakaflüsterer
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Es wurde die APA-Meldung für die die GIS befragt wurde auf der Website publiziert. Auf der news.orf.at z.B. ist der Text auch. Denke nicht, dass sowas reicht.

Allerdings wird wohl einfach wie oben schon erwähnt kein hohes Risiko für die persönlichen Rechte und Freiheiten natürlicher Personen gesehen...

Wenn wirklich was falsch gewese wäre, wäre doch schon irgendwer in den letzten zwei Jahren auf die Idee gekommen sich zu beschweren. Mindestens Max Schrems.
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