WONDERMIKE
Administratorkenough
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Die wenigen die extrem reich sind bei uns die haben glaub ich zum Teil gar kein Einkommen, jedenfalls keines aus Gehaltszahlungen, viele Leben vom Vermögen das sie geerbt haben und den Zinsen oder Einnahmen aus Miet- und Pachtverträgen. Die Ganzen Immobilien-Millionäre usw. leistungsloses Einkommen Diese Angebote sind auch nicht primär für Menschen vorgesehen, die Aufgrund von Familie usw. nicht unbedingt ihren Lebensmittelpunkt verlagern können. Die versucht man sicher nicht mit Gewalt in ein anderes Bundesland zu schicken! Das AMS handelt stur nach gesetzlicher Grundlage, da kannst du Gift drauf nehmen Das ist einfach nur ein technischer Apparat. Es gibt aber eben auch welche die da kein Problem haben und einen guten Job anderswo gerne annehmen. Warum auch nicht, in vielen anderen Kulturen ist das auch sehr verbreitet und grade junge Leute und alleinstehende Menschen sehen da oft kein großes Problem wenn die Rahmenbedingungen passen. Und gerade von den jungen arbeitslosen Menschen haben wir eine rekordverdächtig niedrige Zahl wie man oben aus der Grafik entnehmen kann. Mit dunklem Teint vom zehnten Bezirk auf die Alm stell ich mir trotzdem als große Herausforderung auf vielen Ebenen vor Das geht in anderen Kulturen tatsächlich einfacher, denn dort heißts einfach: Kannst den Job? Dann hast den Job. Rest interessiert nicht.
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HaBa
LegendDr. Funkenstein
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Das geht in anderen Kulturen tatsächlich einfacher, denn dort heißts einfach: Kannst den Job? Dann hast den Job. Rest interessiert nicht. Ich bin schon recht froh dass nicht jeder Zuckerbäcker Herzoperationen machen darf. (stark überzeichnetes Beispiel, aber you get the picture) Im KFZ-Bereich habe ich da viele gar wundersame Dinge gesehen, da bin ich schon recht froh dass das Ausnahmen und nicht die Regel sind.
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Nightstalker
ctrl+alt+del
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Natürlich arbeitet das AMS nach gesetzlichen Vorgaben, alles andere wäre (leider) nicht wirklich sinnvoll möglich da es sonst wieder Diskussionen über die Fairness gibt. Drum gibt es eben gesetzlich festgelegte Rahmenbedingungen.
Mir wäre jedenfalls kein Fall bekannt, wo das AMS jemanden gezwungen hätte, von Wien nach Tirol auf die Alm zu ziehen, jedenfalls nicht ohne einen Grund oder einer zuvor getroffenen Vereinbarung. Wenn man bei der Betreuungsvereinbarung angibt, dass man bereit ist seinen Wohnort zu wechseln dann klar. Und wenn man ohne Aussicht auf einen Job (sei es weil es nix gibt oder weil man nix davon machen will ...) drauf besteht, sein Geld weiter zu bekommen aber eben nix dafür tun will naja, dann wird es aben schwierig.
Das ist eben der Knackpunkt am Arbeitslosengeld, das Arbeitslosenversicherungsgesetz besagt eben, dass die Auszahlung des Arebeitslosengeldes an die Arbeitswilligkeit gekoppelt ist.
Das was hier diskutiert wird sind aber hauptsächlich Härtefälle/Einzelfälle, in den meisten Fällen läuft die Vermittlung ab wie immer und es gibt keine Probleme.
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WONDERMIKE
Administratorkenough
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Ich kenne eine Oberwarterin persönlich, die wurde mit Mitte 20 nach ihrem ersten Job(Callcenter) beinhart nach Tirol vermittelt um als Tennislehrerin zu arbeiten Die hat noch nie Tennis gespielt, aber jung, hübsch und blond.. vielleicht reicht das dann ja auch für so einen Job Dieser Apparat kümmert sich einen Dreck um Fakten aus der realen Arbeitswelt. Die vermitteln dich stur und wenn sie nur einen Tag keine Leistung bezahlen müssen ist es schon ein Erfolg. Deswegen wirst du auch vermittelt, wenn du eine Jobzusage in X Wochen hast, obwohl das weder für AN noch AG Sinn macht. Wenn du dann beim AG Klartext sprichst begehst du eine Vereitelung und wirst sanktioniert. Ich bin schon recht froh dass nicht jeder Zuckerbäcker Herzoperationen machen darf. (stark überzeichnetes Beispiel, aber you get the picture) Im KFZ-Bereich habe ich da viele gar wundersame Dinge gesehen, da bin ich schon recht froh dass das Ausnahmen und nicht die Regel sind. Mir gings mehr um den "Bischt a Tiroler bischt a Mensch..." Faktor. Siehe AMS Erfahrungbericht mit Nachnamen Abdullah: "Haben Sie schon an eine Namensänderung gedacht?"
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UnleashThebeast
Mr. Midlife-Crisis
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Mir wäre jedenfalls kein Fall bekannt, wo das AMS jemanden gezwungen hätte, von Wien nach Tirol auf die Alm zu ziehen, jedenfalls nicht ohne einen Grund oder einer zuvor getroffenen Vereinbarung. Wenn man bei der Betreuungsvereinbarung angibt, dass man bereit ist seinen Wohnort zu wechseln dann klar. Und wenn man ohne Aussicht auf einen Job (sei es weil es nix gibt oder weil man nix davon machen will ...) drauf besteht, sein Geld weiter zu bekommen aber eben nix dafür tun will naja, dann wird es aben schwierig.
Das ist eben der Knackpunkt am Arbeitslosengeld, das Arbeitslosenversicherungsgesetz besagt eben, dass die Auszahlung des Arebeitslosengeldes an die Arbeitswilligkeit gekoppelt ist.
Das was hier diskutiert wird sind aber hauptsächlich Härtefälle/Einzelfälle, in den meisten Fällen läuft die Vermittlung ab wie immer und es gibt keine Probleme. Mangelberufe. Du hast vor 50 Jahren Koch gelernt, aber seitdem im Büro gearbeitet? Ab nach Virol! Und mittlerweile muss der Sklaventreiber die Unterkunft nichtmal mehr bezahlen, sondern nur bereitstellen und kann dafür Miete verlangen. Top kek.
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Jedimaster
Here to stay
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Geht mittlerweile sogar so weit das der dich in ein Mietverhältnis jagen kann wo du praktisch sogar drauflegst mit dem Job den du dort machen darfst Wennst da nein sagst, wirds ALG gstrichen. Wennst ja sagst wirst jeden Tag ärmer ... A feuchter Traum der ÖVP'ler
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ccr
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Deswegen wirst du auch vermittelt, wenn du eine Jobzusage in X Wochen hast, obwohl das weder für AN noch AG Sinn macht. Wenn du dann beim AG Klartext sprichst begehst du eine Vereitelung und wirst sanktioniert. Eine Jobzusage ist das Papier nicht wert, weil nicht bindend. Und was glaubst, wieviele Arbeitslose sich im Juni irgendwo bei einem Hawara eine Jobzusage für September holen würden, wenn das der ultimative Freibrief für einen ungestörten Sommer wäre Es ist halt nicht jeder Kunde beim AMS ein begehrter IT Superstar, dessen Jobzusage zu 100% hält.
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WONDERMIKE
Administratorkenough
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Eine Jobzusage ist das Papier nicht wert, weil nicht bindend. Und was glaubst, wieviele Arbeitslose sich im Juni irgendwo bei einem Hawara eine Jobzusage für September holen würden, wenn das der ultimative Freibrief für einen ungestörten Sommer wäre
Es ist halt nicht jeder Kunde beim AMS ein begehrter IT Superstar, dessen Jobzusage zu 100% hält. Du treibst es wieder auf die Spitze mit 2 Monaten, wenn ich von x Wochen spreche. Wenn ich eine Zusage erhalte und das Zeitfenster zB 2 Wochen sind, dann gibt das AMS genauso Stoff wie mit einer Zusage in 8 Wochen. Eine halbwegs sinnvolle Grenze wird hier nicht gezogen und das belastet auch die AG und deren Recruiting unnötig. Vor allem: was mache ich dann beim parallel laufenden Bewerbungsprozess? Da tu ich dann bis zum Schluss so als wäre ich verfügbar und sage last minute ab, weil die erste Zusage eh gehalten hat? Tut mir leid, aber das ist nicht meine Art und so will ich bei der zweiten Firma auch nicht in Erinnerung bleiben. Man hat auch einen Ruf zu verlieren. Ehrlich darf ich ja laut AMS nicht sein, weil ich sonst vereitelt habe Das AMS sollte einfach damit leben, dass es den Puffer von x Wochen spielen muss und nicht irgendwelche AG, die dann Leute für heiße 2 Wochen einstellen und sich danach ********t fühlen.
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ccr
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Wenn Du in 2 Wochen wo anders beginnst, kannst Du Dich schon zu dem Termin im Voraus abmelden. Oder Du spielst auf Zeit, schickst die Zwangsbewerbung zum letztmöglichen Termin, etc. Das klingt jetzt schon nach einem sehr konstruierten Einzelfall.
Bei mir letztes Jahr: Amfang Oktober zum AMS, "ich führe Gespräche, aber in meiner Position dauert sowas halt oft auch mal 2 oder 3 Monate" - "Das verstehen wir, ich trage mal einen Kontrolltermin für Ende Jänner ein. Falls Sie von uns einen Vermittlungsvorschlag bekommen, der wahrscheinlich nicht passt, schreiben Sie uns das Feedback bitte zurück, nur ignorieren dürfen Sie ihn nicht." Im Dezember dann hingeschrieben, dass ich Anfang Jänner wo starte, aber ich die Abmeldung noch nicht eintragen kann, weil es zu lange im voraus ist - "passt, ich trage mal die Abmeldung zu dem Datum ein, falls es doch nichts wird, melden Sie sich dann einfach zeitnahe noch einmal".
Es wird schon auch Arschlöcher geben. Aber die meisten dort sind eigentlich ganz ok, und müssen sich aber den ganzen Tag so viel Bullshit anhören bis sie überhaupt nichts mehr glauben.
Bearbeitet von ccr am 30.06.2023, 10:33
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Nightstalker
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puh da kommen schon Meldungen die ich für sehr fragwürdig halte.
Hat jemand von euch persönlich diese oder ähnliche Erfahrungen gemacht? Wohl kaum. Und wisst ihr, außer aus den Medien, von einem Fall den ihr selbst bestätigen könnt? Wohl auch nicht. Es ist also wie immer vieles Hörensagen und Glauben.
Ich will nicht behaupten, dass sowas nicht vorkommen kann und ich kann auch nicht behaupten, dass beim AMS oder sonst wo niemals was falsch läuft aber das ist im Endeffekt nix anderes als wie wenn Leute die Polzei beschimpfen und beschuldigen weil sie das Gesetz vertreten.
Außerdem kann jeder beim AMS Beschwerde einlegen wenn er glaubt, dass eine Entscheidung nicht korrekt ist. Dann wird das geprüft. In der Regel kann man immer eine zufriedenstellende Lösung finden.
Schwarze Schafe gibt es da und dort, es ist auch nicht einfach Leute zu finden, die für so einen Job geeignet sind.
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WONDERMIKE
Administratorkenough
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Hat jemand von euch persönlich diese oder ähnliche Erfahrungen gemacht? Wohl kaum. Und wisst ihr, außer aus den Medien, von einem Fall den ihr selbst bestätigen könnt? Wohl auch nicht. Es ist also wie immer vieles Hörensagen und Glauben. Ich war mit Unterbrechungen auch schon 1,5 Jahre arbeitslos und habe meine Erfahrungen gemacht. Ich habe damals auch zB gegen eine 8-Wochen-Sperre per Einspruch gewonnen(ist laaaange her, das geht mit heutiger Rechtslage nicht mehr!). Das muss man sich aber auch erst einmal leisten können und sich nicht beugen wenn die Beraterin den AMS Bezirkschef holt der auf einen einredet. Diverse Kurse, Institute, Vermittlungen auf dem zweiten Arbeitsmarkt(ich war zB Bäume fällen im Wald vom Fürsten),.. konnte ich da auch am eigenen Leib erfahren. Nachträglich betrachtet hätte ich für die meiste Zeit einfach nur krankgeschrieben gehört, aber das war mir damals nicht klar. Das AMS hat mich als arbeitsunwilligen jungen gesunden Mann betrachtet und dementsprechend schikaniert um mir das auszutreiben Das Beste am AMS für mich persönlich war wohl, dass sie mich ermutigt haben gschwind für einen Lehrberuf die Prüfung beim Wifi nachzuholen. Das war zur Abwechslung aber auch wirklich freiwillig und keine Zwangsmaßnahme. Ist kein Angriff, aber ich denke du hast einfach keine Ahnung wie das System dort funktioniert und was es mit einem machen kann.
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Vinci
hatin' on summer
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Das AMS hat mich als arbeitsunwilligen jungen gesunden Mann betrachtet und dementsprechend schikaniert um mir das auszutreiben Meine Nachbarin (~37?) wartete beinahe 2 Jahre auf ein neues Knie, eine OP die man leider selbst wenn notwendig in Österreich nur sehr ungern an "so jungen" Menschen durchführt. Vom AMS wurde die Dame zwischenzeitlich wie eine Kriminelle behandelt. Vom Amtsarzt wurde Ihr unterstellt sie simuliert, trotz lupenreinen MRT Befunden die eindeutig gezeigt haben was da alles im ***** is...
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Nightstalker
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Nun, ich kenn deinen Fall nicht, geht mich auch nix an aber in der Regel bekommt man eine Sperre nicht ohne Grund und auch die Einschätzung der Betreuerin beruht sicher nicht auf einer Laune sondern vermutlich auch ein Stück weit darauf, wie du (und andere) sich verhalten.
Aber wie gesagt, es gibt auch schwarze Schafe, die Beratung und Vermittlung ist ein sch... Job und wer den Job macht der muss das schon wirklich wollen aber leider gibt es auch ab und an welche die den Job au den falschen Gründen machen wollen. Und manchmal liegt es gar nicht an der Person direkt sondern vielleicht an einer Vorgabe oder den Vorgesetzten usw.
Ich hatte nie ein Problem mit dem AMS, in meinen bisher 3 Begegnungen. Meistens lief es darauf hinaus, dass es für meine Qualifikation keine Jobs vom AMS angeboten wurden aber es ausreicht, wenn ich eine gewisse Anzahl an Eigenbewerbugen mache. Das habe ich jeweils gemacht bis ich nen neuen Job hatte. Ich hatte nie ein Problem diesbezüglich.
Bei meinem letzten AMS Erlebnis hab ich sogar einen Job vermittelt bekommen und glaub es oder nicht, ich wude genommen und bin noch immer in dem Job.
Aber ja, ich weiß schon, dass das nicht immer so läuft und man kann sicher auch mal Pech haben. Es arbeiten ja doch ein paar Leute beim AMS ;-)
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Jedimaster
Here to stay
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Sinnloskurse/Vermittlungen sind beim AMS nix neues.
Selbst erlebt: Hak Matura abgeschlossen, Bundesheer dann frühzeitig beendet (hat Gesundheitlich nicht gepasst bei mir) - und somit Arbeitslos. Zum AMS gegangen da ich nach der Hak beim 'warten aufs Bundesheer' schon 4 Monate gearbeitet habe und davor auch Ferial - und somit die 6 notwendigen Monate für Anspruch gehabt habe.
Die Firma wo ich in den 4 Monaten gearbeitet habe wollte mich gerne wieder haben, allerdings für die ersten 3-6 Monate nur Teilzeit da selbst ein Startup-Unternehmen kurz nach der Gründung. (war quasi der erste Mitarbeiter)
Das AMS hat da Riesenprobleme gemacht weil 'ist ja keine richtige Arbeit', 'Überqualifiziert' mit Hak-Matura, falsche 'Branche' (war ein Softwareunternehmen), blah blah ... und ich musste unbedingt einen Kurs 'Wie man sich richtig vorstellt und bewirbt' über 2 Wochen absolvieren. Ansonsten hätte ich bis zum Arbeitsantritt am nächsten Monatsersten kein AMS-Geld erhalten.
Heute würde man dazu nur sagen WTF! - Ich vermute bis heute das da 'Freunderlwirtschaft' mit den Kursleitern im Spiel war wo ein Geschäft vermittelt werden sollte. Nach 2 Tagen wurde ich von dem Kurs gottseidank 'wegen Sinnlosigkeit' vom Kursleiter beurlaubt.
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Nightstalker
ctrl+alt+del
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Meine Nachbarin (~37?) wartete beinahe 2 Jahre auf ein neues Knie, eine OP die man leider selbst wenn notwendig in Österreich nur sehr ungern an "so jungen" Menschen durchführt. Vom AMS wurde die Dame zwischenzeitlich wie eine Kriminelle behandelt. Vom Amtsarzt wurde Ihr unterstellt sie simuliert, trotz lupenreinen MRT Befunden die eindeutig gezeigt haben was da alles im ***** is... Hm da liegt es aber auch eher am Amtsarzt oder? Wieder, das ist das gleiche wenn ein Richter einen Haftbefehl erlässt und dich die Polizei abführt, die Polizei kann nix dafür und ob der Haftbefehl zurecht ausgestellt wurde oder nicht das muss und darf die Polizisten auch nicht interessieren. Das klingt hart und unmenschlich und in machen Fällen ist es das vielleicht auch aber diese Gesetze und Regeln dienen auch dem Schutz der Beteiligten. Die Entscheidung trifft in der Regel jemand der die entsprechende Kompetenz und Verantwortung hat, wenn der falsch entscheidet ist das natürlich blöd und dann wird es unangenehm aber dafür können die anderen ja nix, die Kassierin an der Kasse schnautzt du ja auch nicht an wenn die Sachen im Regal zu teuer sind, ist ja nicht ihre Schuld, sie kassiert nur. Sinnloskurse/Vermittlungen sind beim AMS nix neues.
Selbst erlebt: Hak Matura abgeschlossen, Bundesheer dann frühzeitig beendet (hat Gesundheitlich nicht gepasst bei mir) - und somit Arbeitslos. Zum AMS gegangen da ich nach der Hak beim 'warten aufs Bundesheer' schon 4 Monate gearbeitet habe und davor auch Ferial - und somit die 6 notwendigen Monate für Anspruch gehabt habe.
Die Firma wo ich in den 4 Monaten gearbeitet habe wollte mich gerne wieder haben, allerdings für die ersten 3-6 Monate nur Teilzeit da selbst ein Startup-Unternehmen kurz nach der Gründung. (war quasi der erste Mitarbeiter)
Das AMS hat da Riesenprobleme gemacht weil 'ist ja keine richtige Arbeit', 'Überqualifiziert' mit Hak-Matura, falsche 'Branche' (war ein Softwareunternehmen), blah blah ... und ich musste unbedingt einen Kurs 'Wie man sich richtig vorstellt und bewirbt' über 2 Wochen absolvieren. Ansonsten hätte ich bis zum Arbeitsantritt am nächsten Monatsersten kein AMS-Geld erhalten.
Heute würde man dazu nur sagen WTF! - Ich vermute bis heute das da 'Freunderlwirtschaft' mit den Kursleitern im Spiel war wo ein Geschäft vermittelt werden sollte. Nach 2 Tagen wurde ich von dem Kurs gottseidank 'wegen Sinnlosigkeit' vom Kursleiter beurlaubt. Ja die Kurse, da gabs eine Zeit lang echt Unnötige Aktionen, hat sich inzwischen auch geändert was ich weiß. Die Arbeitslosenzahlen sind übrigens seit einiger Zeit auch bereinigt, die Kurse können also nicht mehr zum schönen der Zahlen beitragen. Aber da kommts echt auf die Person an die man erwischt, hab ich schon oft gehört von Leuten, dass die für ein paar Wochen einen Kurs machen mussten einfach damit sie die Zeit irgendwie überbrücken. Bei anderen war das kein Thema, mit Einstellzusage sowieso nicht. Generell würde ich jede Entscheidung oder Vorgabe die mir unangemessen oder komisch erscheint hinterfragen. Das ist ja auch dein gutes Recht zu wissen, warum gewisse Sachen verlangt werden. Umgekehrt denk ich mir dann aber auch, wo ist das Problem wenn ich mir den Kurs halt geb für die 2 Wochen, hab ja eh nix zu tun in der Zeit wenn ich wirklich arbeitslos bin. Das ist auch so ein Punkt, da gibts immer Leute die schwarz hackeln gehen und nebenbei Arbeitslosengeld kassieren wollen, die will man damit halt auch erwischen.
Bearbeitet von Nightstalker am 30.06.2023, 11:33
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