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Klima, oder das Wetter im Schnitt über 30 Jahre

kel 22.02.2007 - 17:42 405321 2768 Thread rating
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Hansmaulwurf

u wot m8?
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Zitat aus einem Post von Hornet331
Aber das wird nie passieren, da neue steuern nur eingeführt werden und nie ersetzt, viel spass dabei die jetzigen steuern + zukünfitge co2 steuern zu zahlen wenn sowas je eingeführt wird.
Nochmal zum mitschreiben, du hast am Konto jedes Monat aber +200 Euro (Hausnummer) Grundeinkommen zusätzlich. Das ist genau deswegen da um für den average joe den Verlust wieder auszugleichen, und im Idealfall AUCH um von Großkonzern an die Bevölkerung umzuverteilen.

edit:
Hier ist der Teil von nem TED Talk dazu, ab Minute 14 geht's konkret um die Steuer. Er geht halt von einer reinen Steuer für erdöl-verarbeitende Unternehmen aus, also wirklich rein von ganz oben. Dividende wird 1:1 ausgeschüttet, ohne das die Regierung selbst mitschneidet. Ja, utopie, aber sehr wohl ein Verfahren das funktionieren KANN. (In meinem Szenario zahlt halt jeder Steuer, aber in seinem Szenario werden die Produkte teurer, läuft womöglich aufs gleiche raus)
Bearbeitet von Hansmaulwurf am 22.08.2018, 12:36

Hornet331

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Zitat aus einem Post von Hansmaulwurf
Nochmal zum mitschreiben, du hast am Konto jedes Monat aber +200 Euro (Hausnummer) Grundeinkommen zusätzlich. Das ist genau deswegen da um für den average joe den Verlust wieder auszugleichen, und im Idealfall AUCH um von Großkonzern an die Bevölkerung umzuverteilen.


Du gehts davon aus, dass das steuermodell ersetzt wird, was in der realität nicht passieren wird, du wirst keine 200 mehr haben, sondern 200€ zusätzliche belastung und die großen konzerne sind sofort in länern wo es das nicht gibt.

HaBa

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Zitat aus einem Post von semteX
wofür du selbst zahlst. könntest da bitte zahlen ned ausm **** ziehen :D?

Ja, war natürlich vollkommen aus dem A gezogene Zahl. So wie der Vorschlag...

Zitat aus einem Post von UnleashThebeast
Schön für dich.

Hackel halt was, wost ned a Stund hintuckern musst.


Meinen Job gibts in meiner Gegend nicht.

Zum Arbeitsort ziehen funktioniert aus mehreren Gründen nicht, einer davon ist dass mein Haus nicht am Arbeitsort ist. Und nein, ich hätte es nicht wo anders bauen können.


Dein Gedanke gefällt mir übrigens ausnehmend gut, in Zukunft ziehen ganze Landstriche in die Städte, da haben alle was davon, Beispiel "Mühlviertel und Linz" => die Wölfe finden schöne große Flächen vor, und in der Stadt explodieren die Mieten wenn sich die Einwohnerzahl verdreifacht :D

Bergwandern dürfen dann auch nur mehr die die in den Bergen wohnen :D

Hansmaulwurf

u wot m8?
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Zitat aus einem Post von Hornet331
Du gehts davon aus, dass das steuermodell ersetzt wird, was in der realität nicht passieren wird, du wirst keine 200 mehr haben, sondern 200€ zusätzliche belastung und die großen konzerne sind sofort in länern wo es das nicht gibt.

Zitat aus einem Post von Hansmaulwurf
Klar, das setzt ein funktionierendes Steuersystem vorraus, aber es ist ja sowieso den meisten klar das wir mit unserer derzeitigen Wirtschaftsform, dem "business as usual" model und "unendlichem Wachstum" spätestens gemeinsam mit den Ressourcen draufgehen werden. Wenn wir nicht "das System" ändern, werden wir untergehen imho.


Zitat aus einem Post von HaBa
Ja, war natürlich vollkommen aus dem A gezogene Zahl. So wie der Vorschlag...
Ökonomen quer durchs politische Gemüsebeet halten das sogar für einen potentiellen ökonomischen Stimulus. siehe youtube link. Und sogar die öl-firmen sagen das sie einer tax nicht abgeneigt wären. Aber alles aus dem Arsch gezogen.

Wenn man nicht diskutieren will ist das ok, aber das ist ein Vorschlag der seit langem auf dem Tisch liegt, und über den sich einige Ökonomen und Wissenschaftler gemeinsam mit Politikern gedanken gemacht haben. Glaub mir, das zieh ich mir nicht aus dem Arsch..
Bearbeitet von Hansmaulwurf am 22.08.2018, 14:10

HaBa

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Zitat aus einem Post von Hansmaulwurf
Ökonomen quer durchs politische Gemüsebeet halten das sogar für einen potentiellen ökonomischen Stimulus. siehe youtube link. Und sogar die öl-firmen sagen das sie einer tax nicht abgeneigt wären. Aber alles aus dem Arsch gezogen..


Du zählst da lauter Leute auf die es nicht betrifft wenn ich hier am Weg zur Arbeit Geld verballere.

UnleashThebeast

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Zitat aus einem Post von HaBa
Meinen Job gibts in meiner Gegend nicht.

Zum Arbeitsort ziehen funktioniert aus mehreren Gründen nicht, einer davon ist dass mein Haus nicht am Arbeitsort ist. Und nein, ich hätte es nicht wo anders bauen können.


Dein Gedanke gefällt mir übrigens ausnehmend gut, in Zukunft ziehen ganze Landstriche in die Städte, da haben alle was davon, Beispiel "Mühlviertel und Linz" => die Wölfe finden schöne große Flächen vor, und in der Stadt explodieren die Mieten wenn sich die Einwohnerzahl verdreifacht :D

War eigentlich eine "Antwort" auf deinen ähnlich depperten Beitrag mit "schön für Wean" ;).

Aber du hättest halt auch einfach was lernen können, wos in deiner Gegend auch Arbeitsplätze gibt?

Hansmaulwurf

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Zitat aus einem Post von HaBa
Du zählst da lauter Leute auf die es nicht betrifft wenn ich hier am Weg zur Arbeit Geld verballere.
Ja genau, weil es sie nicht betrifft können sie nicht Rücksicht darauf nehmen :bash:
Was genau ist dein Argument ausser "das ist scheisse"? Weil das du nicht mehr zahlen wirst wenn das System funktioniert hab ich dir schon dargelegt. Wenn es ist "ja aber dann muss ich xyz ändern", bravo, that's the point. Die Leute langsam dazu bringen ihre fossile Abhängigkeit zu reduzieren. Dann kaufst dir halt in 10 Jahren ein Elektroauto statt einem Benziner, oder machst a Fahrgemeinschaft, oder verwendest dein Grundeinkommen zum zahlen.

"Für niemand soll sich was ändern, aber es soll besser werden" wird halt genau nicht funktionieren, und das ist eine Methode um sanft Druck auszuüben.
Bearbeitet von Hansmaulwurf am 22.08.2018, 14:15

HaBa

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Zitat aus einem Post von UnleashThebeast
War eigentlich eine "Antwort" auf deinen ähnlich depperten Beitrag mit "schön für Wean" ;).

Aber du hättest halt auch einfach was lernen können, wos in deiner Gegend auch Arbeitsplätze gibt?

Da gebe ich dir natürlich auch vollkommen recht.

Ich sehe mich allerdings nicht soooo im Trikotagenhandel, dem Ausnehmen von Tieren, Fließbandhackn, Mädchenfüralles in Akku-Startups, im Holzbau, ...

In meiner Heimatgemeinde gibt 2 Tischler, eine Zimmerei und 3 Wirtn, größter Arbeitgeber im Bezirk ist das Landeskrankenhaus mit ca. 400 AN.

Wie schon so oft gesagt, ich wäre der erste der öffentlich fährt wenns irgendwie Sinn machen würde, ich würde in Wean öffentlich fahren (finde das Verkehrsnetz dort recht gut (das übrigens stark aus Bundesländergeld finanziert ist ...))

Wie auch immer: deine "Argumente" sind zwar nachvollziehbar und logisch, trotzdem eher fürs Gesäß ...

Zitat aus einem Post von Hansmaulwurf
Ja genau, weil es sie nicht betrifft können sie nicht Rücksicht darauf nehmen :bash:
Was genau ist dein Argument ausser "das ist scheisse"? Weil das du nicht mehr zahlen wirst wenn das System funktioniert hab ich dir schon dargelegt. Wenn es ist "ja aber dann muss ich xyz ändern", bravo, that's the point. Die Leute langsam dazu bringen ihre fossile Abhängigkeit zu reduzieren. Dann kaufst dir halt in 10 Jahren ein Elektroauto statt einem Benziner, oder machst a Fahrgemeinschaft, oder verwendest dein Grundeinkommen zum zahlen.

"Für niemand soll sich was ändern, aber es soll besser werden" wird halt genau nicht funktionieren, und das ist eine Methode um sanft Druck auszuüben.

Schau, ich habs schon am Bsp. SUV weiter oben erklärt, "ich mag sie nicht deshalb sollen sie besteuert werden". Und dir haben jetzt auch schon ein paar Leute erklärt was uA auch mein Gedankengang dabei ist: es werden neue Kosten eingeführt, aber kein "Grundeinkommen". Und wenn ich dann Geld bekommen würde weil ich ein paar Kilometer fahre kommt gleich wieder einer angeschissen mit "was wohnst du auch nicht im Büro, Sauerei, ich krieg weniger Geld"...

Fahrgemeinschaft hatte ich, geht nicht. "Örtlich und zeitlich flexibel" geht mit Fahrgemeinschaft nicht. So wie der Schichtbus der für mich die beste "Alternative" wäre mit der kürzesten Fahrzeit weil direkt, Haltestellen jeweils 800m von Haus/Büro weg. Was mache ich 1h vor frühest möglichem Arbeitsbeginn in der Hacke? Und 1h vor der notwendigen Tagesarbeitszeit wieder heimfahren spielts auch nicht. Von der zeitlichen Flexibilität red ich garnicht. Die Öffis gibts hier nicht, ich brauche innerhalb von Linz vom Bahnhof zum Büro so lange wie die Nettofahrzeit mit dem Auto von Büro zu Haustüre.



Ich habe auch ein paar Sachen genannt wie man dem Klima helfen könnte. Nicht mehr aus Jux und Tollerei in der Weltgeschichte herumfliegen. Keine Heidelbeeren aus Chile. Muss das Sushi um die halbe Welt reisen?

Meine Nahrung, auf die ich größtenteils keinen Einfluß habe (was den Einkauf angeht) (esse normal 1x am Tag in der Betriebskantine) wird wahrscheinlich mehr CO2 erzeugen als ich mit dem Auto...

whitegrey

Wirtschaftsflüchtling
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Da kommen wir halt auch in einen Bereich wo man sich die Frage stellen muss welche Arbeit und welche Ware heutzutage noch wirklich nachhaltig ist, geschweige denn einen (Ressourcen-)Kreislauf bildet. Früher hatte man ein gutes Paar Schuhe und ein gutes Hemd oder ne Jacke quasi sein ganzes Leben lang und somit der örtliche Schuster / Kürschner / Schneider & Co. auch langfristig nen Job was die 'Instandhaltung' anbelangt. Heute ist das Verschleissware aus Asien die weggeschmissen und neu gekauft wird wenn irgendetwas nicht mehr passt...

Und mit der Globalisierung incl. globaler Warenwirtschaft sind wir an einem Punkt wo es rein finanziell 'billiger' ist ne Tomate aus Spanien auf dem Teller zu haben als etwas das 'ein paar Meter vor der Haustüre' produziert wurde.

Aber das sind halt alles eigene Themen die auch in den Bereich Ethik & Co greifen und nur von den Auswirkungen her den Klimawandel beschleunigen aber viel zu oft gar nicht erst mit dem Thema verknüpft werden - im allgemeinen Bewusstsein.

Hubman

Seine Dudeheit
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Zitat aus einem Post von whitegrey
Da kommen wir halt auch in einen Bereich wo man sich die Frage stellen muss welche Arbeit und welche Ware heutzutage noch wirklich nachhaltig ist, geschweige denn einen (Ressourcen-)Kreislauf bildet.

Jep, die Frage muss man sich stellen. Die durchschnittlichen Pendelstrecken von Arbeitnehmern steigen jährlich!
In den meisten Fällen, sowohl in der Industrie, als auch im Endkonsumentenbereich macht es (finanziell) mehr Sinn zuviel produzierte Ware oder Rückläufer einfach zu zerstören, also was anderes damit zu tun.

In meiner Heimat (Gsibergien) züchten wir in einem sinnlosen Ausmaß Kälber, kaufen Futter aus dem Ausland dafür ein, exportieren dann diese Kälber irgendwo anders hin und importieren "günstigeres" Kalbfleisch...

Egal wieviele Biobauernhöfe, nachhaltiges Banking, etc. etc. im großen und ganzen geht es vollkommen die Richtung "mehr Verbrauch" und vor allem in die Richtung "Kosten externalisieren". Die Kosten trägt dann indirekt eben die gesamte Gesellschaft.

Hansmaulwurf

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Zitat aus einem Post von HaBa
Schau, ich habs schon am Bsp. SUV weiter oben erklärt, "ich mag sie nicht deshalb sollen sie besteuert werden". Und dir haben jetzt auch schon ein paar Leute erklärt was uA auch mein Gedankengang dabei ist: es werden neue Kosten eingeführt, aber kein "Grundeinkommen".
Legitimes Bedenken, das Grundeinkommen ist aber essentieller Teil des Modells. Ohne GE kein Modell, das hab ich auch schon geschrieben. Es geht darum langsam vom ÖL weg, und den Preisansteig der beim Bürger ensteht direkt ausgleichen durch das "gewonnene" Geld. Ja, ohne GE brauchen wir es nicht diskutieren, dann ist es auch nicht sozial verträglich, das ist aber auch nicht der Vorschlag "."


Zitat aus einem Post von HaBa
Und wenn ich dann Geld bekommen würde weil ich ein paar Kilometer frage kommt gleich wieder einer angeschissen mit "was wohnst du auch nicht im Büro, Sauerei, ich krieg weniger Geld"...
Das GE ist für alle gleich. Jeder bekommt x€, jeder Bürger, gleich viel. Ja, wenn er im Büro trickert weil er Geld sparen will ist es das selbe wie heute. Wenn er weniger CO2 als der Durchschnitt brauchst, steigt er mit mehr Geld aus. In dem Szenario hat der Typ im Büro mehr über weil er weniger CO2 verblast als du, aber nur in Bezug auf Transport. Wenn er die Woche 10 Avocados hawert wird es sich ausgleichen. Aber auch solange du halbwegs im Mittelfeld bist wirst was Verbrauch angeht du auch halbwegs gleich viel zahlen wie jetzt.

Teurer wirds für die die 3 mal im Jahr nach Bali fliegen, und jede Woche 5000 Kilometer mim SUV fahren. Die machen das aber entweder fürn Arbeitgeber oder müssen dann halt zurückstecken. Auf der anderen Seite, die extrem wenig ÖL/CO2 verbraten bekommen aber einen netten Bonus, weil für sie relativ wenig teurer wird, aber sie das selbe GE bekommen wie alle anderen eben auch.



Zitat aus einem Post von HaBa
Ich habe auch ein paar Sachen genannt wie man dem Klima helfen könnte. Nicht mehr aus Jux und Tollerei in der Weltgeschichte herumfliegen. Keine Heidelbeeren aus Chile. Muss das Sushi um die halbe Welt reisen?
Wer das konsumiert zahlt dann das auch nicht. Das ist es eben, jeder zahlt proportional für seinen Erdöl-Verbrauch. Du willst nach Bali, das wird dann dementsprechend teuer. Du willst Auto fahren? Zahlst halt proportional was du verfährst. Aber solange du allgemein im Monat nahe beim Durchschnitt bist, wirds auch etwa ein Nullsummenspiel.

Zitat aus einem Post von HaBa
Meine Nahrung, auf die ich größtenteils keinen Einfluß habe (was den Einkauf angeht) (esse normal 1x am Tag in der Betriebskantine) wird wahrscheinlich mehr CO2 erzeugen als ich mit dem Auto...
Dann zahlt den Aufpreis für deine Nahrung auch die Firma, ausser du willst auch daheim dein Sushi aus Japan, dann zahlst halt proportional mehr. Die regionalen Erdäpfel vom Bauern werden aber automatisch günstiger sein (weniger Erdöl bei der Herstellung), und damit auch wieder mehr Absatz finden, und damit auch regionale Wirtschaft wieder stärker gefördert, das du vielleicht irgendwann nicht mehr zum Großbauern 200 Kilometer fahren musst zum hackeln. P.s. das ganze Modell wie vorgeschlagen ist graduell, also prozentweise erhöht jedes Jahr damit eben nicht auf einmal der Schock kommt.
Bearbeitet von Hansmaulwurf am 22.08.2018, 14:57

HaBa

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Zitat aus einem Post von Hansmaulwurf
Wer das konsumiert zahlt dann das auch nicht. Das ist es eben, jeder zahlt proportional für seinen Erdöl-Verbrauch. Du willst nach Bali, das wird dann dementsprechend teuer. Du willst Auto fahren? Zahlst halt proportional was du verfährst. Aber solange du allgemein im Monat nahe beim Durchschnitt bist, wirds auch etwa ein Nullsummenspiel.

Da ist ja das Problem dabei. Leute außerhalb der Ballungsräume werden stark benachteiligt. Spaß machts mir keinen täglich kA wie lang im Auto zu sitzen und Sprit zu verfahren. Auf den "Schnitt" komme ich damit auch nicht.

Spaß machen mir die 1000km pro Jahr mit meiner Pretzn, aber die macht wiederum das Kraut nicht fett... (und wer zahlt schon gerne? Aber für die paar km zahle ich eh obszön hohe Steuer ...)

Hansmaulwurf

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Zitat aus einem Post von HaBa
Da ist ja das Problem dabei. Leute außerhalb der Ballungsräume werden stark benachteiligt. Spaß machts mir keinen täglich kA wie lang im Auto zu sitzen und Sprit zu verfahren. Auf den "Schnitt" komme ich damit auch nicht.
Das ist die Frage, es ist momentan ein Drang zur Zentralisierung und Verstädterung da, und ich denke das sowas gegensteuern könnte, da eben die lokale Wirtschaft angekurbelt wird.
Aber der Einwand ist natürlich an sich stimmig, ich weiß es selber nicht. Wäre interessant falls irgendwer was findet, ich hab hier nur eine Auflistung pro Person (also durchschnittlicher Energieverbrauch Reisen/Heizen/Konsum) gefunden, aber natürlich nicht für Stadt/Land. (Ich setzt jetzt mal Energie = CO2 gleich, auch wenn das natürlich vereinfacht ist)

edit:
Gut, da hamma wieder beides :D
https://www.fluter.de/vollgas-zurueck-zur-natur
Auf der einen Seite wird wegen des Autofahrens argumentiert das die Ländler mehr verbrauchen, auf der anderen aus Finnland, das dort Städter mehr brauchen, was mit größerem Wohlstand in den Städten begründet wird. (Ich hätte letzteres vermutet)
Bearbeitet von Hansmaulwurf am 22.08.2018, 15:38

rad1oactive

knows about the birb
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afair haben städter einen geringeren ökologischen fußabdruck, weil alles zentralisierter abläuft und sie auch "der natur" weniger platz wegnehmen.
da hab ich mal einen artikel dazu gelesn, ist aber auch schon eine zeit lang her. vielleicht hat sich das modell mittlerweile relativiert, aufgrund des "überangebots" und des größeren wohlstands.

xaxoxix

Dagegen da eigene Meinung
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Zitat aus einem Post von ccr
Pensionisten haben keine relevante Kilometerleistung und fahren eh nur im Teillastbetrieb spazieren, etc.

Das Mobilitätsthema geht viel tiefer als "SUV sind böse" ;)

jein, denn die fahren prestigeautos mit dick ps - je mehr ps desto "man gönnt sich ja sonst nichts und eigentlich war das ja eh ein blödsinnskauf" vs nachbar

bestes beispiel ist mein schwiegervater - porsche cayenne, nen dicken cartago als wohnmobil + anhänger mit nem Fiat Abarth 500 drauf - natürlich alle 3 noch chipgetunt

jojo zeigen was man hat - türlich hat die tachonadel noch nie 120 gesehen, egal bei welchem auto

bei meinem nachbaren stehen für 3 leut auch 7 autos - eines dicker als das andere - co² interessiert bei der auswahl niemanden


die industrie haut idiotische elektroautos aufm markt - wo die erzeugung der akkus (inkl entsorgung) jenseits von gut und böse ist - anstelle auf wasserstoff zu setzen, der erstens günstig in der nacht produziert und "gespeichert" werden kann - aber warum sollte man auch darauf setzen - erstmal viel kohle mit den ach so "sauberen" elektros verdienen (wobei wennst zu blöd zum wirtschaften bist, fährst auch damit verluste ein)

Bearbeitet von xaxoxix am 22.08.2018, 17:04
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