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Lobautunnel

Dune 22.02.2007 - 17:42 97232 672
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Neo-=IuE=-

Here to stay
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Ich finde es lustig, dass manche der Meinung sind, dass ich nach Wien ziehen müsste.

Ich lebe seit meinem ersten Lebensjahr in selben Ort und habe dort nach meinem Auszug eine Wohnung gehabt und jetzt ein Haus gebaut.
Meine Frau ist aus dem Nachbarort und wir würden hier nicht wegziehen wollen. Wir brauchen die Familie auch für unsere Kinderbetreuung.
Dazu arbeitet meine Frau in selben Ort in der Apotheke.

Aber meine Jobs waren nun Mal alle in Wien und da bin ich teilöffentlich gefahren (zum Bahnhof an der Südbahn mit dem Auto).
Jetzt wegen Reisetätigkeit in Wien und A2 bis Graz und A2 bis Salzburg bin ich auf das Firmenauto angewiesen und da fahre ich mit diesem

Dreamforcer

New world Order
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[quote=gibsea106:4148816
Augen auf bei der Wohnort- und Arbeitsplatzauswahl![/quote]

weils halt nicht immer geht, nicht jeder kann sich ein wohnen in wien leisten und leider ist da das pendeln auch mit einen pkw oft noch DEUTLICH günstiger als direkt am Wohnort zu wohen. ich würd auch lieber gern nahe meiner arbeit wohnen und nicht 2x30km pendeln ,aber in innsbruck normalpreisige wohnung zu finden spielts halt aktuell grad nicht. da ist das pendeln mit dem auto deutlich günstiger (ich rechen hier sogar verschleiss/wartung mit rein) und öffis geht ind er früh , aber abends wär ich 4h am. ich denk das trifft auf viele auch in wien und umgebung zu.

Viper780

Er ist tot, Jim!
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Zitat aus einem Post von gibsea106
Da bin ich nicht Deiner Meinung:
Wie soll der Spar- und Billalieferant seine 12+ Paletten in die Filialen bringen?

Ich hab ja nicht gesagt abschaffen sondern einschränken.
Es gibt aber auch Konzepte mit Lastenstraßenbahnen die in der Nacht beliefern.

Aber da sind klar neue Konzepte gefragt.

Wenn ein 3,5t-7,5t im Umkreis von 40km vom nächsten Bahnhof ausliefert ists weniger ein Problem als wenn ein 12-40t quer durch Österreich fährt.

Je nach Tageszeit sind gefühlt bis zu 60% LKW unterwegs. Aber es stimmt schon zur Stoßzeit würd ich den PKW Anteil auf 70-80% schätzen und der Rest sind meist kleinere Transporter.

gibsea106

Bloody Newbie
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Zitat aus einem Post von Viper780
Aber da sind klar neue Konzepte gefragt.
So denke ich auch.
Gerne langfristig, nicht binnen 10 Jahren.

Man soll heute schon wissen, dass z.B. im Jahre 2081 des nächstens der Güterverkehr durch Wien rollt, dass PKW-Fahren mit wenigen Beifahrern empfindlich besteuert wird usw.
So kann man sich heute bereits darauf einstellen wie es in Zukunft sein wird und entsprechend vorausplanen (bzw. den Enkerln das Problem erklären)

Trotzdem bleib ich dabei:
Den Lobautunnel zu den Akten zu legen wär mal der Grundstein zum Umdenken; auch wenns manchen (PKW?-) Fahrern weh tut.
Dem LKW-Fahrer wirds wurscht sein, bekommt der nicht eh im Stau seinen Stundensatz bezahlt?

Würde er doch gebaut werden:
Das wäre ja wohl nicht das Ende des Straßenbaues in Ö.
Da kommt sicher das nächste Projekt daher...
Und darum sollte das irgendwann und irgendwie eingebremst werden.
Just my 2 cents.


LG Martin

Viper780

Er ist tot, Jim!
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Zitat aus einem Post von gibsea106
Trotzdem bleib ich dabei:
Den Lobautunnel zu den Akten zu legen wär mal der Grundstein zum Umdenken; auch wenns manchen (PKW?-) Fahrern weh tut.
Dem LKW-Fahrer wirds wurscht sein, bekommt der nicht eh im Stau seinen Stundensatz bezahlt?

Genau das ist ja der Punkt. Von mir aus mach ma da nach die Prater Brücke einspurig. Aber man will den Verkehr sonst weit weg von der Stadt wie möglich haben und nicht mitten durch.

Für viele PKW wirds dann dank des Umweges uninteressant, dem LKW is total wurscht.

Valera

Here to stay
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Es gibt keinen Ring um Wien und es wird um Wien nie einen Ring geben. Wien ist verkehrstechnisch in einem sehr ungünstigen Gebiet. Westseitig der Wienerwald mit seinen für Straßen fast undurchdringlichen Hügeln und ostseitig die Donau mit den Auen. Letzteres soll jetzt mit den Tunnel erledigt werden aber einen Ring wird es trotzdem niemals geben weil im Westen keine Autobahn gebaut wird. (Die S33 sehe ich nicht als Westumfahrung denn sonst benötigen wir den Lobautunnel nicht denn es gibt ja eh die E65.) Übrigens: LKW Transitverkehr geht immer mehr über die E65.

Ich war selber lange für den Ausbau einer Wien Umfahrung. Das hat sich geändert.

Der Lobautunnel wird nur für den Straßenverkehr gebaut. Wir benötigen aber im Osten mehrere Überquerungen - nicht für das Auto, sondern für langsamen Verkehr und für die Bahn. Das bringt uns der Tunnel überhaupt nicht.
Schaut mal auf die Karte: Es gibt zwischen A23 und Hainburg keine Straßenbrücke. Es gibt nur die Ostbahnbrücke und für den langsamen Verkehr das Kraftwerk Freudenau. Aus. Ende. Was bringt da der Lobautunnel?

Der Lobautunnel + die geplanten Anschlüsse insbesondere die (meiner Meinung nach komplett irrsinnige) Stadtstrasse kostet unverhältnismäßig viel Geld. Dieses Geld gehört in öffentliche Verkehrsmittel investiert zB in einen verünftigen S-Bahnring, in mehr U-Bahnen die schnell durch Wien und auch in die Peripherie gehen und nicht 1km vor der Grenze im dichtesten Stadgebiet einfach enden.

Wir bauen den Lobautunnel für den Transit und LKW Verkehr. Nicht böse sein, aber der LKW Transport ist einfach zu billig. Ja, die Bahn ist derzeit mühsam. Weil in den letzten Jahrzehnten alles für den LKW optimiert wurde. Solange ich das nicht ändere, wird sich auch nichts ändern.

Radwege in Wien? Zeig mir einen Radweg in Wien der mit dem Rad vernünftig mit 30-50km/h befahrbar ist. Ich kenne keinen einzigen. Nur Radwege wo du um die Autos herum kurven musst. Schau mal nach Holland. Die haben Radwege, dort dürfen übrigens auf Mopeds drauf fahren. Wir in Österreich haben nur Radspazierwege für Touristen.
Allein die deppate Beschränkung für E-Bikes von 25km/h ist idiotisch. Das gehört gelöst wie in anderen Ländern, dort sind es 32km/h. Wär schneller fahren will nimmt sich ein E-Pedelec oder E-Moped bis 45km/h.
Für solche Geschwindigkeiten müssen Radstrassen ausgelegt sein. Transporträder oder Anhänger haben eine Breite von ca 850mm. Das heißt pro Spur muss eine Mindestbreite von 1m vorhanden sein und Überholmöglichkeiten muss es auch geben. Also 2m. Gleichzeitig dürfen Radstrassen nicht mehr Kreuzungen aufweisen als die Strassen von PKW und LKW optimal natürlich eher weniger. Wie viele Radstrassen mit so einer Auslegung hat Österreich?

Wir bauen alles rund um das Auto als wäre es das wichtigste in unserem Leben. Wo wir hinsehen Strassen und Parkplätze alles zubetoniert für unsere heiligen Blechkisten. Das muss aufhören sonst werden wir uns evolutionär zu Ölsardinen in Blechdosen entwickeln.

Ja, das eigene Auto ist ungeheuer bequem. Ich steige selber sehr oft in das Auto weil es einfach bequemer ist. Aber ich tue das auch mangels Alternativen. Ich tue das auch weil es sehr oft - selbst mit Einrechnung aller Kosten - immer noch günstig ist - obwohl es für Durchschnittsverdiener bald unleistbar ist, auch weil es kaum noch günstige KFZ gibt aber das ist eine andere Geschichte.

Was wir brauchen ist ein massiver Ausbau des öffentlichen und langsamen Verkehrs bei gleichzeitigen Rückbau des Autoverkehrs. Damit meine ich nicht, dass keine LKWs mehr in die Stadt liefern dürfen. Damit meine ich nicht, dass ich nicht mehr mit dem PKW zum Möbelhaus fahren darf. Wir müssen den LKW Transitverkehr und den Einpersonen PKWverkehr minimieren und zwar in dem ich die Alternativen dazu massiv fördere.
Das ist alternativlos.

Daher bin uch gegen den Lobautunnel. Nicht nur weil es die falsche Maßnahme zu einem zu späten Zeitpunkt ist: Wir benötigen das Geld anderswo dringender.
Bearbeitet von Valera am 11.07.2021, 22:36

XXL

insomnia
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Zitat aus einem Post von downhillschrott
Radwege in Wien? Zeig mir einen Radweg in Wien der mit dem Rad vernünftig mit 30-50km/h befahrbar ist. Ich kenne keinen einzigen. Nur Radwege wo du um die Autos herum kurven musst. Schau mal nach Holland. Die haben Radwege, dort dürfen übrigens auf Mopeds drauf fahren. Wir in Österreich haben nur Radspazierwege für Touristen.
Allein die deppate Beschränkung für E-Bikes von 25km/h ist idiotisch. Das gehört gelöst wie in anderen Ländern, dort sind es 32km/h. Wär schneller fahren will nimmt sich ein E-Pedelec oder E-Moped bis 45km/h.
Für solche Geschwindigkeiten müssen Radstrassen ausgelegt sein. Transporträder oder Anhänger haben eine Breite von ca 850mm. Das heißt pro Spur muss eine Mindestbreite von 1m vorhanden sein und Überholmöglichkeiten muss es auch geben. Also 2m. Gleichzeitig dürfen Radstrassen nicht mehr Kreuzungen aufweisen als die Strassen von PKW und LKW optimal natürlich eher weniger. Wie viele Radstrassen mit so einer Auslegung hat Österreich?

Sorry, wenn du 30-50 kmh mit dem Rad fährst dann kannst du auf der Straße fahren, da brauchst du keinen Radweg ...

Ist auch besser so, weil bei den Leuten die auf den Radwegen unterwegs sind kannst du gar nicht schneller fahren, ist auch in Holland nicht so als ob die mit den Hollandbikes (die dort in der Stadt mehr vertreten sind als was schneller) viel schneller als 25 kmh wären ...

Was du meinst sind die Überstadt-Radwege, die sind zwar nett, aber eigentlich auch nichts anderes als eine Landstrasse auf denen auch Moped fahren können, hast z.b. im Burgenland auch bei jeder schnelleren Straße ...


Ich finde es immer wieder lustig wie teilweise Radwege ohne Lösung gefordert werden, da gibts dann "Streicht alle Parkplätze und macht Radwege dafür", was passiert dann mit den Autos? Die sollen sich einfach in Luft auflösen, es gibt da ja auch keine Lösungsvorschläge wie man den Übergang am besten macht ....

Schau dir mal an wie lange es dauert eine U-Bahn zu planen und einzusetzen, Vorlaufzeiten für Straßenbahnen sind auch nicht viel schneller und von Bahnverkehr brauchst gar nicht erst anfangen ...

Es ist schön das man glaubt das sowas von einen Tag auf den anderen geht, aber nicht ohne die Bevölkerung (weil die muss ja vom Auto auf wasauchimmer umsteigen), die Politik oder die Wirtschaft und da seh ich leider schwarz (oder halt türkis) ...

Valera

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Zitat
ry, wenn du 30-50 kmh mit dem Rad fährst dann kannst du auf der Straße fahren, da brauchst du keinen Radweg ...
Dann kennst du die gültige Gesetzeslage nicht: Du hast als Radfahrer eine Radwegebenützungspflicht. Fährst du auf der Strasse klaubt die Polizei dich runter. StVO §68 Abs1
Abgesehen von Wickel mit der Polizei: Bist du in einen Unfall verwickelt, hast du damit automatisch schuld.
Zitat
Ist auch besser so, weil bei den Leuten die auf den Radwegen unterwegs sind kannst du gar nicht schneller fahren, ist auch in Holland nicht so als ob die mit den Hollandbikes (die dort in der Stadt mehr vertreten sind als was schneller) viel schneller als 25 kmh wären ...
In Holland düsen die mit mehr als 30km/h über die gut ausgebauten Radwege. Was du meinst ist die Lage in den Zentren der Städte wie Amsterdam, aber dort ist jeder nur mit max. Laufschrittgeschwindigkeit unterwegs egal ob Füße, Rad, Moped, Auto oder LKW. :D
Ich weiß nicht, wann du das letzte Mal in den NL warst, aber zu behaupten deren Radwegenetz ist mit unserem Flickwerk zu vergleichen geht etwas sehr an der Realität vorbei.
Zitat
Ich finde es immer wieder lustig wie teilweise Radwege ohne Lösung gefordert werden, da gibts dann "Streicht alle Parkplätze und macht Radwege dafür", was passiert dann mit den Autos? Die sollen sich einfach in Luft auflösen, es gibt da ja auch keine Lösungsvorschläge wie man den Übergang am besten macht ....
Hm.. ja was passiert dann eigentlich mit den Autos die da auf Gemeindegebiet entgeltfrei herumstehen? Ich bezahle für alles Miete bloß meine Blechkiste darf kostenfrei herumstehen. Das ändert sich jetzt zumindest in den Städten und gut ist es. Du wrst sehen, es werden weniger Autos werden und es gibt dann wieder mehr Platz für die Menschen.
Es ist lustig wie notwendige Änderungen mit Agumenten gekontert werden die Teil des Problems sind. Parkende Autos in der Stadt IST eines der Probleme die zu lösen sind. Natürlich geht das nicht über Nacht. Aber es muss angegangen werden.
Zitat
Schau dir mal an wie lange es dauert eine U-Bahn zu planen und einzusetzen, Vorlaufzeiten für Straßenbahnen sind auch nicht viel schneller und von Bahnverkehr brauchst gar nicht erst anfangen .
Wie einfach ist es dagegen eine 4spurige Strasse von A nach B zu betonieren. Ja das war früher viel einfacher, wird jetzt schwieriger und hoffentlich wird es bald schwieriger als eine Straßenbahn oder Buslinie. Wie wäre es zB mal als Übergangslösung mit beschleunigten Buslinien?
Zitat
Es ist schön das man glaubt das sowas von einen Tag auf den anderen geht
Niemand glaubt das ernsthaft. Das wird nur von denen die nichts ändern wollen gerne unterstellt. :)
Bearbeitet von Valera am 11.07.2021, 23:20

WONDERMIKE

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kenough
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Die S33 wird natürlich immer genutzt wenn jemand aus dem Nord-Osten in den Westen möchte. Da fährt keiner freiwillig über den Gürtel und Hadikgasse auf die A1 und A23/A21 Alland wäre auch eine schlechte Option. Das ist eine sinnvolle und wirksame Maßnahme gewesen um den Verkehr aus Wien fernzuhalten imo.

Bender

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@downhillschrott
Holland hat keine Radwege sondern Radstraßen. So weit sind sie in Wien noch nicht - leider.

Hansmaulwurf

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Zitat aus einem Post von Bender
Holland hat keine Radwege sondern Radstraßen. So weit sind sie in Wien noch nicht - leider.
Natürlich gibt's in den Niederlanden genauso Radwege, und zwar zuhauf. In der Peripherie hast du oft Rad-Spuren und Radstraßen, aber in Zentrumsnähe ist es oft genug ein Radweg im Fußgängerbereich.

Bender

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Dass es auch Wege gibt ist schon klar. Was ich damit meinte war, dass es in Wien zu viel enge Radwege und zu wenige breitere Bereiche gibt. Der Ring oder die 2er Linie sind solche Beispiele, wo es teilweise furchtbar eng zugeht.
Aber Fahrspuren für Räder zu opfern geht ja offensichtlich nicht.
Etwas besser ist es aber schon geworden.

Garbage

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The Wizard of Owls
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Dafür malt man Striche auf die Straße, nennt es Radweg und erzeugt dabei ein Ärgernis (und oft auch Gefahr) für alle Verkehrsteilnehmer.

Was ich in Wien schon an komplett vertrottelten bis lebensgefährlichen Selbstmordstreifen gesehen habe... :o

Bender

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Die Selbstmordstreifen* sind mit ein Grund warum ich nicht mehr mit den Rad fahre in der Stadt.
Der andere hat mit vielen, vielen gestohlenen Rädern in den letzten 2 Jahrzehnten zu tun. Das letzte wurde im Haus aus einem schmiedeeisenen Geländer raus geschnitten. Kein Scherz und das unter Tags! War zwar versichert, aber die Selbstbehalte läppern sich auch. :)

* perfekte Bezeichnung. Die Stadtplaner die das verbrochen haben sollten dort zwangsweise jeden Tag eine Stunde mit dem Rad fahren müssen.

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Zitat aus einem Post von downhillschrott
Dann kennst du die gültige Gesetzeslage nicht: Du hast als Radfahrer eine Radwegebenützungspflicht. Fährst du auf der Strasse klaubt die Polizei dich runter. StVO §68 Abs1
Abgesehen von Wickel mit der Polizei: Bist du in einen Unfall verwickelt, hast du damit automatisch schuld.

Ich kenn sie ziemlich genau, aber die Leute die in Wien 30-50 kmh unterwegs sind, machen das auf Rennrädern (die dürfen), S-Pedelecs haben iirc bei uns sogar die Verpflichtung auf der Strasse zu fahren ...

Aber der Holland-Vergleich hinkt einfach, der Unterschied zwischen Österreich und Holland liegt auch nicht einfach nur in der Infrastruktur, das durch cycling institute das immer plakative Beispiele dafür bringt wie Holland ja Strassen viel besser plant bedenkt aber nicht das in Holland die Leute nich so ein schlimmer Lagerdenken haben, das gibts in Österreich zu Hauf ...

Und ich vergleiche in Holland eher den Raum innerhalb Amsterdams mit Wien als die Überlandstrecken und innehalb Amsterdams sind die Radwege da nicht so viel besser als bei uns, die Ampel sind großteils besser geschalten als bei uns, aber die Räder teilen sich trotzdem an vielen Orten die Strasse mit Fussgängern und Autos, das es irgendwann ein größeres Netz in Österreich geben muss wird klar, aber wenn man sich die Zahlen von Radfahrern in Wien ansieht dann frag ich mich für wen?

Für die meisten ist das Rad halt nur ein Freizeit-Sportding und kein valides Transportmittel, weil da kommt man ja verschwitzt ins Büro ...
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