d0lby
reborn
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Da studiert man 8 Jahre Da studiert man 8 Jahre
Selbstbewußt bist du wobei Hauptsache den Asylanten gehts gut. Ich zerreis meinen Pass und such auch Asyl an. hier gebe ich dir Recht - ich habe gehört, die können, wenn sie über 3 Meter großes Zelt zu sechst haben einen kostenlosen 75 Zoll TV haben!!11elfelf
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AdRy
Auferstanden
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Selbstbewußt bist du Naja wenn man hört, dass sogar Fachkräfte importiert werden müssen bzw. gibt es für die einfacher ein Visum, fragt man sich schon warum man nicht die eigenen fördert/ausbildet hm... In anderen Ländern gibt es sogar eigene programme um Absolventen zu vermitteln, in Österreich wirst auf die Straße gestellt und von den Arbeitgebern ausgelacht weil du nicht für den Lohn eines Lehrlings arbeiten willst. Andererseits lässt du durchklingen, dass ein Studium anscheinend nutzlos ist, wozu wird es dann bei vielen Jobs vorausgesetzt?...
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Drey
disconnected
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In welcher Fachrichtung deiner akademischen Ausbildung möchtest du als zukünftige Schlüsselarbeitskraft tätig werden?
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AdRy
Auferstanden
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In keiner, weil ich keine Chance bekomme eine Schlüsselarbeitskraft zu werden. Das meine ich ja, man erwartet, dass man sofort alles kann aber die verantwortung dafür will keiner übernehmen. Deswegen habe ich geschrieben: In anderen Ländern gibt es gezielt Programme zur Vermittlung und Förderung von heimischen Absolventen.
Bearbeitet von AdRy am 31.12.2015, 19:21
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Drey
disconnected
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Okay, anders formuliert: was hast du studiert und in welchem Betätigungsfeld suchst du einen Job?
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AdRy
Auferstanden
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Nachdem ich hier immer ins lächerliche gezogen werde und negative Kommentare ernte, diskutier ich hier sicher keine Details.
Was spielt das außerdem für eine Rolle? Sagen wir mal so, der Jobmarkt ist relativ klein im Vergleich zur Anzahl der Absolventen, trotzdem seh ich keinen Grund warum man deswegen vernachlässigt werden sollte.
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whitegrey
Wirtschaftsflüchtling
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Ich war bis Anfang Dezember etwa 2 Jahre fast durchgehend beim AMS (bis auf 1x Unterbrechung durch 2 Monate "Integrationsmaßnahme" von eben selbigem in Auftrag gegeben) - war davor aber schon knapp 10 Jahre regulär wo beschäftigt… In diesen knapp 2 Jahren beim AMS habe ich von meinen Betreuern vielleicht 5 brauchbare Bewerbungs-Angebote bekommen. Der nächste Schritt wäre jetzt zu einer Zeitarbeits-Firma gegangen die mein gewünschtes Betätigungsfeld kaum abgedeckt hätte… Ich habe in der Zeit durchaus etwas gearbeitet und bin nicht nur zuhause rum gesessen, aber das ist alles unter unbezahlte Arbeit oder maximal Geringfügigkeitsgrenze gelaufe. Und von dem Bereich weg wieder 'raus' in Richtung 'gut' bezahlte Arbeit ist ist es kein einfacher Weg weil sich mit der Umgebung in der man sich bewegt durchaus auch das soziale Umfeld bzw. teils der soziale Status ändert…
Inzwischen bin ich davon überzeugt, dass man das arbeiten sollte was man arbeiten will und was einem taugt - das deckt sich halt nicht immer mit dem "Arbeitsmarkt", das ist klar.
Bearbeitet von whitegrey am 01.01.2016, 00:22 (rs)
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Hubman
Seine Dudeheit
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Ich missbrauche den Thread mal. Kurze Frage, wurde heute gekündigt , also ab morgen arbeitslos , heute hat das AMS aber zu . Habe ich übers we jetzt auch Anspruch aufs Geld und bin ich dann auch versichert ? Wie gesagt, Versicherung geht 2 Wochen weiter, Anspruch auf Versicherungsleistung des AMS hast ab Meldung War auch einige Monate auf AMS-Leistung unterwegs, die wollten mich NIE sehen. O-Ton "Sie haben studiert, können nichts für Sie machen, keine Kurse, keine JobAngebote."
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Hubman
Seine Dudeheit
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Und von dem Bereich weg wieder 'raus' in Richtung 'gut' bezahlte Arbeit ist ist es kein einfacher Weg weil sich mit der Umgebung in der man sich bewegt durchaus auch das soziale Umfeld bzw. teils der soziale Status ändert… Jep, kann ich nur bestätigen. Mir hat ein halbes Jahr genügt, da kriegt man (zumindest ich) schon einen ordentlichen psychischen Knackser. Hab dann eine schwindlige 4-monatige Weiterbildung in Deutschland gemacht & selber bezahlt (dort waren ausschließlich arbeitslose Akademiker denen alles vom Amt bezahlt wurde), noch während der Weiterbildung einen Job bei den Teutonen gefunden. Bin mal gespannt, wann es mich wieder in den Süden verschlägt.
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uebi
Here to stay
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In keiner, weil ich keine Chance bekomme eine Schlüsselarbeitskraft zu werden. Das meine ich ja, man erwartet, dass man sofort alles kann aber die verantwortung dafür will keiner übernehmen. Deswegen habe ich geschrieben: In anderen Ländern gibt es gezielt Programme zur Vermittlung und Förderung von heimischen Absolventen. das is ja jetzt die Frage: wenn du der 4millionste slawinistik, philosophie oder sonstwas überlaufenes/nutzloses absolvent bist stell ich mir eher schwer vor einen vernünftige stelle zu finden. schwer zu beurteilen wenn du das nicht sagen kannst. was ich aber auch verstehe, weil wie hier aiufgrund deiner ansichten in anderen themen auf dich hingeschlagen wird, würde ich auch tunlichst nichts privates hier sharen. und anrecht auf arbeit hat keiner von uns vom staat. es is immer noch dein schicksal, dass du auch beeinflussen kannst (etwas gefragtes können, bewerben und sich dann gut verkaufen). wenns nicht hinhaut, hat halt etwas nicht funktoniert davon.
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AdRy
Auferstanden
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und anrecht auf arbeit hat keiner von uns vom staat. es is immer noch dein schicksal, dass du auch beeinflussen kannst (etwas gefragtes können, bewerben und sich dann gut verkaufen). wenns nicht hinhaut, hat halt etwas nicht funktoniert davon. Verstehe ich. Aber ist es nicht im interesse des Staates Fachkräfte auszubilden? Mein Fachbereich ist nicht nutzlos/überfüllt. In anderen Ländern, sogar in Deutschland, ist man wesentlich gefragter. Habe dort auch schon Bewerbungen hingeschickt nebenbei gesagt. Das Problem ist, ich bin ja theoretisch am Arbeitsmarkt gefragt, aber keiner will einen Absolventen sondern alle wollen jemand der schon 5-10 Jahre Erfahrung hat. Genau hier ist anzusetzen: Man muss Absolventen eine chance gebenund gezielt vermitteln/ausbilden und damit mein ich nicht unterbezahlte Sklavenarbeit, die können Lehrlinge auch machen.
Bearbeitet von AdRy am 31.12.2015, 21:16
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uebi
Here to stay
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... unterbezahlte Sklavenarbeit, die können Lehrlinge auch machen. Ist genau der Weg wie du zumindest mal in die Branche einsteigen kannst. Wennst mal was vorweisen kannst an Erfahrung in was auch immer isses auch leichter an die guten Jobs zu kommen. Du wirst net die Unität absolvieren und gleich mal 5k netto abgreifen.
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AdRy
Auferstanden
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Du wirst net die Unität absolvieren und gleich mal 5k netto abgreifen. Das verlange ich auch nicht. Ein bisschen besser als ein Lehrling oder Maturant sollte man dann aber doch behandelt werden, nicht nur Gehaltsmäßig. Ich hatte genug Bewerbungsgespräche und überall wird man indirekt als wertloser Vollidiot hingestellt. Das ist aber gar nicht das Thema hier. Mir gings darum, dass man nicht einmal eine Krankenversicherung bekommt, obwohl die sonst jedem günstig oder gratis nachgeworfen wird.
Bearbeitet von AdRy am 31.12.2015, 21:35
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Krabbenkoenig
Managing the unmanageable
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Wennst keine praktische Erfahrung vorweisen kannst, bist in jeder Branche der angesch*ssene . Ich weiß echt ned, warum man das anscheinend in einigen Studiengängen nich vermittelt bekommt, sondern eher nach dem Motto "wenns an Abschluss habts liegt euch die Welt zu Füßen" ausbildet.
Wär bei mir als Produktdesigner auch nicht anders gewesen (und so viele gibts in .at jetzt auch ned davon..). Ohne Praxis gehst halt erstmal 2-3 Jahre als Parktikant zum Hungerlohn hackln, oder du bist so gut dass schon während dem Studium wer auf dich aufmerksam geworden ist und du bekommst ein Jobangebot.
Bearbeitet von Krabbenkoenig am 31.12.2015, 21:35
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AdRy
Auferstanden
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@Krabbe Leider true. Wenn Praxis aber so wichtig ist, müssten die Universitäten Pflichtpraktika vorschreiben oder zumindest kooperationen mit Betrieben bieten (was bei mir nicht der Fall war). Das ist ja fahrlässig wenn an den Vorraussetzungen der Industrie vorbei ausgebildet wird
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