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Linux am Desktop... Stagnation statt Revolution?!

Master99 01.11.2012 - 22:51 75118 318 Thread rating
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eitschpi

alpakaflüsterer
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Nummer 6 auf Distrowatch, perfekt für Windowsgewohnte laut Reviews. Ich wollt sehen, was dahinter ist. Die Apps sind ja wirklich super, es gibt überhaupt keine Bedienelemente außer vor und zurück, nichtmal versteckte Dateien kann man einblenden. Das ist schon komfortabel für Windowsgewohnte.

davebastard

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ich stimme temp und vinci zu. die erfahrung zeigt dass es gscheiter ist sich an eine große distro zu halten als an eine kleine.

ike

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würd mich auch an eine der großen halten. finde dass die (die ich ausprobiert habe) für office/web/heimgebrauch auch problemlos für nicht-it-affine-menschen einsetzbar sind.

so lange wie ein win10 home mit einem 350€ thinkpad edge brauchbar läuft, bevor ein bekannter ("du hast ja was mit edv zu tun?!") zum support her muss, hält auch jede große linux-distro ohne brösel beim dau.

problematisch wirds halt wie schon erwähnt beim gaming.

GrandAdmiralThrawn

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Für Normalanwender isses eh supereasy. Erinnert mich z.B. an meinen Onkel, der zwar ein kompletter DAU ist, aber mit dem von mir aufgesetzten Debian Linux (ein 6er noch, das gehört jetzt dann Mal dringend ersetzt) völlig problemlos zurechtgekommt. Seine Dateien findet er ohne Probleme, das ging auch ohne Laufwerksbuchstaben ad hoc interessanterweise. Und die wichtigen Tools (Office, FireFox/Thunderbird, Videoplayer, Musikplayer, etc.) hat er halt am Desktop. Fertig.

Aaaber auch er hat noch ein Windows mit drauf per Dual Boot. Grund: Spiele. Aber bis auf das Benutzen von Steam macht er damit halt nichts online, gar nichts.

Das mit'm Gaming wird sich wohl noch ewig hinziehen...

Longbow

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Je nach Game funkt Steam aber sehr problemlos. Ich zocke seit Wochen CS:GO mit guter Framerate unter Linux.

Einzig störend ist die Alt-Tab Performance weil er das Gaming Fenster anscheinend auf einen neuen Desktop verschiebt.

Master99

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Zitat von GrandAdmiralThrawn
Für Normalanwender isses eh supereasy. Erinnert mich z.B. an meinen Onkel, der zwar ein kompletter DAU ist, aber mit dem von mir aufgesetzten Debian Linux (ein 6er noch, das gehört jetzt dann Mal dringend ersetzt) völlig problemlos zurechtgekommt. Seine Dateien findet er ohne Probleme, das ging auch ohne Laufwerksbuchstaben ad hoc interessanterweise. Und die wichtigen Tools (Office, FireFox/Thunderbird, Videoplayer, Musikplayer, etc.) hat er halt am Desktop. Fertig.

ja das ist auch meine erfahrung... wenn man sich kurz zeit nimmt "schau da ist jetzt dein internet und da deine fotos" dann funktioniert der Umstieg auch für DAUs .

Windows ist jetzt nicht sooo übersichtlich/intuitiv als das man die UX nachbauen müsste.

Vinci

hatin' on summer
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Zitat von Longbow
Je nach Game funkt Steam aber sehr problemlos. Ich zocke seit Wochen CS:GO mit guter Framerate unter Linux.

Einzig störend ist die Alt-Tab Performance weil er das Gaming Fenster anscheinend auf einen neuen Desktop verschiebt.

Nona funktioniert CS:GO. Das Ding kommt von Valve selbst, die ja diese SteamOS/Linux Offensive eigentlich vorantreiben wollten. Fakt ist leider, dass Gaming unter Linux nach wie vor ein absoluter Witz ist. Man hat einfach stets den Eindruck, dass Studios "Linux Support" einfach nur auf die Feature Liste klatschen wollen um ein paar Nerds/Freaks abzugreifen. Ob der Dreck letztendlich funktioniert oder nicht interessiert einfach keine Sau. Außerdem geht man scheinbar immer noch davon aus, dass jeder Linux User gleichzeitig Sysadmin ist, der sich notfalls eh alles selbst zamcompiliert.

Es werden oftmals ja nicht einmal die notwendigen Dependencies mitgeliefert, bzw. kann weder Steam noch der GOG Installer die richtig auflösen. Ich sag nur "libSDL2-2.0"... :fresserettich:

Ich seh da einfach nicht den Hauch einer Chance, dass sich das auch nur irgendwie bessern wird. :(

davebastard

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seh ich auch so, wenn man ernsthaft gaming betreibt ist das absolut PITA weil man bei der auswahl der Spiele recht eingeschränkt ist.

COLOSSUS

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Frickler
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https://twitter.com/MartinCracauer/...158959203508224 fasst meine heutige Meinung zu Spielen auf GNU/Linux sehr gut zusammen.

issue

Rock and Stone, brother!
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Ich betreib seit einiger zeit eine Win10 VM mit gpu passthrough zum zocken. Performance is quasi die gleiche wie bei einem nativen OS und ich muss mich nicht mehr ueber die mittelmaessigen Linux Ports aufregen :)

davebastard

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klingt interessant, mit welcher Virtualisierungslösung ?

issue

Rock and Stone, brother!
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kvm mit qemu und libvirt zum managen

config findest hier, falls es dich interessiert:
https://github.com/IsSuEat/libvirt-gpu-passthrough

davebastard

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sehr cool wusste nicht dass das schon so gut geht :) und sogar mit kvm

Longbow

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Zitat von Vinci
Nona funktioniert CS:GO. Das Ding kommt von Valve selbst, die ja diese SteamOS/Linux Offensive eigentlich vorantreiben wollten. Fakt ist leider, dass Gaming unter Linux nach wie vor ein absoluter Witz ist. Man hat einfach stets den Eindruck, dass Studios "Linux Support" einfach nur auf die Feature Liste klatschen wollen um ein paar Nerds/Freaks abzugreifen. Ob der Dreck letztendlich funktioniert oder nicht interessiert einfach keine Sau. Außerdem geht man scheinbar immer noch davon aus, dass jeder Linux User gleichzeitig Sysadmin ist, der sich notfalls eh alles selbst zamcompiliert.

Es werden oftmals ja nicht einmal die notwendigen Dependencies mitgeliefert, bzw. kann weder Steam noch der GOG Installer die richtig auflösen. Ich sag nur "libSDL2-2.0"... :fresserettich:

Ich seh da einfach nicht den Hauch einer Chance, dass sich das auch nur irgendwie bessern wird. :(
welche games betrifft das? meine komplette steam filter list auf "steam os/linux" klappt einwandfrei und wunderbar

ich erwarte mir allerdings nicht, dass AAA titel von electronic müll und ubischund laufen - die würde ich aber auch unter windows nicht kaufen

mein einziger rest an windows benutzung ist Prepar3d für Flugsim und selbst da hätte ich mit X-Plane 11 eine spitzenmäßige alternative

Rogaahl

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interrupt
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Zitat von davebastard
sehr cool wusste nicht dass das schon so gut geht :) und sogar mit kvm

In Wirklichkeit hat man damit ~85-95% Leistung und man braucht eine eigenen GPU und zwei Eingänge am Monitor wo man umschalten kann.
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