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Linux am Desktop... Stagnation statt Revolution?!

Master99 01.11.2012 - 22:51 74913 318 Thread rating
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Rogaahl

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interrupt
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Zitat aus einem Post von Visitor
Danke für den Hinweis!

Ja, ich habe die pro Treiber drauf wegen Opencl.
Das brauche ich aktuell eigentlich nicht mehr, werde mal mit dem Kernel Treiber testen.

Bin gespannt, ich vermute das der Unterschied geringer sein wird. Die tests bitte auch mindestens zweimal laufen lassen, mit DXVK/Proton muss zuerst der Shader cache aufgebaut werden. Das ist auch der Grund warum Spiele beim ersten Mal starten hin und wieder stocken.

Wenn man spiele über Steam Play installiert, saugt er inzwischen vorkompilierten shader cache runter.
Bearbeitet von Rogaahl am 07.04.2020, 22:37

JDK

Oberwortwart
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Bezüglich Sound in CSGO war glaub ich das Sound Setup bzw. das Headset Schuld. Hab so ein kabelloses Steelseries und das richtet zwei Audio-Devices ein. Eines (Stereo) für normalen Sound und eines (Mono) für Voice (TS usw). In Manjaro war das Mono-Device als Output ausgewählt und in CSGO kann ich das unter Linux nicht separat einstellen, das nimmt den Systemoutput anscheinend.
Hab das nun umgestellt und bei einem kurzen Test kams mir besser vor.

Visitor

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Mit dem Mesa Treiber sind es
1. Durchgang 10112
2. Durchgang 10207

Also im Prinzip kein Unterschied zum AMDpro.

JDK

Oberwortwart
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Ich mach mal copy-paste von meinem Post auf CB:
Zitat
[...] nachdem ich am Laptop schon vor 1-2 Jahren zu Manjaro gewechselt bin (Akkulaufzeit ist leider ein Downgrade von Win10), habe ich vor einem Monat auch am Desktop den Schritt gewagt. Als Entwickler im NodeJS-Umfeld ist das Setup einfach unkomplizierter und wartungsfreier. Paketmanager und vernünftige Terminals sei Dank. Im Home Office bin ich zwangsweise (Firmen-Policy und Software) auf ein Win10 Notebook angewiesen, da ist der Umweg über WSL zwar möglich, aber nie so komfortabel, schnell und konsistent wie unter Linux.

Meine Bedenken waren eigentlich nur bei Games, da ich seit 15 Jahren sowieso immer wieder mit Linux-Derivaten zu tun habe. Zu meiner Erleichterung gehen CSGO (Source2 Upgrade kommt aber hoffentlich trotzdem irgendwann ^^) und Dota2 einwandfrei. Mittlerweile habe ich auch Shadow of the Tomb Raider mit nur einem Crash durchgespielt und vor ein paar Tagen A Plague Tale: Innocence angefangen. Meine TODO-Liste auf Steam ist noch riesig, aber hoffen wir mal, dass die meisten Spiele mit Proton funktionieren, sonst muss ich die schlafende Win10-Partition wecken.

Meine gesamte Hardware geht out-of-the-box (Funkmaus, Razer-Klunkertastatur, Webcam). Auch das Funkheadset (Steelseries Arctis 7) geht mit den zwei Audiokanälen. Hier hat mich nur das Fehlen der Audio-Output-Einstellung in CSGO anfangs gefuchst, weil der Mono-Kanal als Standard in Manjaro ausgewählt wurde und die Gegnerortung dann logischerweise unmöglich war. Also Stereo im System als Standardoutput eingestellt und in den Sprachprogrammen dann Mono als Output deklariert. Läuft.

[...]

Probleme gab es bisher eigentlich nur ein paar:
* Ich kann - auf keinem der Systeme - die "Dash to Dock"-Einstellungen per Rechtsklick öffnen, muss also immer den Umweg über die Gnome Extension Settings gehen.
* Einmal hat mir ein Update den Laptop zusammengeschossen. Da gabs dann zum Glück im Forum andere Leute mit dem gleichen Problem und passende Lösungen (lag an verwaisten Programmen bzw. deren Links).

Ein paar Kompromisse bezüglich Software und UI Konsistenz muss man eingehen, aber momentan bin ich zufrieden mit der Umstellung. Notfalls muss ich halt das Windows wieder anstarten, aber das schläft schon seit ein paar Wochen. :)

Rogaahl

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RDR2, am Ende des Videos sind immer charts.

Mit AMD HW ist man auf Linux inzwischen oft besser bedient.
Ich glaube, wenn es Valve schafft die third party anti cheat zum Laufen zu bringen, dann werden einige mehr Leute umsteigen.


@JDK
Ich würde dir empfehlen einmal KDE zu probieren, ist seit 1-2 Jahre echt super und wird kontinuierlich besser.
Bearbeitet von Rogaahl am 17.06.2020, 15:21

t3mp

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Ich würde sagen KDE ist seit mindestens 15 Jahren super :p

Rogaahl

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Zitat aus einem Post von t3mp
Ich würde sagen KDE ist seit mindestens 15 Jahren super :p

Obwohl ich es teilweise verwendet habe, konnte ich mich mit KDE <5 nie ganz anfreunden, 5er wurde dann i.e mit 5.8 gut stable, seitdem hat sich wieder sehr viel getan.

Was ich eigentlich damit sagen will, KDE heute hat nicht mehr viel mit KDE von vor mehr als 3 Jahre zu tun, es ist sehr modern und gut optimiert. In Kombination mit latte-dock noch besser.

davebastard

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Zitat aus einem Post von Rogaahl
Was ich eigentlich damit sagen will, KDE heute hat nicht mehr viel mit KDE von vor mehr als 3 Jahre zu tun, es ist sehr modern und gut optimiert. In Kombination mit latte-dock noch besser.

mhh vll schau ich mir das auch mal wieder an, ist sicher schon 10 jahre her. welche distri verwendest du ?

issue

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Wennst einfach nur neueste KDE versionen haben willst, KDE Neon.
Sonst hat eh faktisch jede Distro KDE packaged, ergo halbwegs wurscht, was du nimmst.

Rogaahl

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Zitat aus einem Post von davebastard
mhh vll schau ich mir das auch mal wieder an, ist sicher schon 10 jahre her. welche distri verwendest du ?

Manjaro KDE. Falls dir non-rolling lieber ist, dann eventuell KDE Neon (KDE dev distro, Ubuntu mit KDE Repos) oder Kubuntu.

Mir sind die aktuellen Pakete und Kernel, vor allem mit AMD HW sehr wichtig. Dazu kommt noch AUR, wo man mehr oder weniger alles, was es gibt, per 1-click installieren/kompilieren kann. Deswegen bin ich mit Arch based (Manjaro) sehr zufrieden und würde mir schwer tun zu wechseln.


Ich habe es so eingerichtet, das bei mir nichts am Screen angezeigt wird außer die geöffneten Programme. Man kann alle widgets in Latte-Dock geben, dank Event-Calender-Widget (Uhr rechts unten), kann ich z.b mit der Maus einfach ins Untere rechte eck des Screens fahren und per scroll wheel Volume verändern.
https://giant.gfycat.com/LongThunde...thornedowl.webm



Aber grundsätzlich ist KDE wohl die anpassungsfähige DE die es gibt, von daher kann es sich jeder so einrichten wie er will. Mit "Look & Feel" kann man das gesamte Desktop design mit einem klick ändern.

davebastard

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is ja eh nur zum probieren, ich glaub nicht dass ich jetzt sofort von gnome umsteigen werd. arch/manjaro macht da auch sicher sinn dass ich aktuelle pakete hab.

Zitat
Sonst hat eh faktisch jede Distro KDE packaged, ergo halbwegs wurscht, was du nimmst.
bei kubuntu gabs früher schon immer wieder weniger ausgereifte releases, deswegen die Frage. Aber das kann sich natürlich geändert haben...
Bearbeitet von davebastard am 17.06.2020, 16:57

issue

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Zitat aus einem Post von davebastard
is ja eh nur zum probieren, ich glaub nicht dass ich jetzt sofort von gnome umsteigen werd. arch/manjaro macht da auch sicher sinn dass ich aktuelle pakete hab.


bei kubuntu gabs früher schon immer wieder weniger ausgereifte releases, deswegen die Frage. Aber das kann sich natürlich geändert haben...

Bei Fedora und Arch zumindest hatte ich, ausser den upstream KDE bugs, selten irgendwelche Probleme. Die aussage wahr eventuell etwas zu breit :D

edit: Ich find die ganzen KDE-Frameworks Anwendungen einfach "besser" als die GTK/Gnome counterparts. Dolphin ist der beste GUI Filemanager den ich je verwendet hab und Konsole ist ein spitzen Terminal Emulator, um nur zwei zu nennen. Weiters is mir Qt lieber als GTK, QtCreator ist eine super IDE.
Also von Plasma mal ganz abgesehen, KDE > Gnome, fight me :p
Bearbeitet von issue am 17.06.2020, 17:08

nexus_VI

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Verwende KDE auf Debian Testing, rennt super. latte-dock muss ich mir mal anschauen. Ich bin erst unlängst wieder von XFCE umgestiegen und auch sehr angetan vom aktuellen Stand bei KDE. Die ganze Kontact Suite ist überragend, nur schade dass dieses Telepathy Zeug tot sein dürfte. Verwende daher Gajim als IM, und komm mir etwas fehl am Platze vor. Gibts eine Empfehlung für einen möglichst "full-featured" XMPP Client auf QT Basis?

t3mp

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Psi?

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Ich werds mir mal wieder anschauen. Gajim kann für mich praktische Sachen wie HTTP Upload, zeigt Inline Images, Message archive vom Server, vorgegebene Boomarks usw., Psi hatte ich da eher rudimentär in Erinnerung.
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