Could acid-neutralizing life-forms make habitable pockets in Venus’ clouds?
A new study supports the longstanding idea that if life exists, it might make a home in Venus’ clouds. The study’s authors identified a chemical pathway by which life could neutralize Venus’ acidic environment, creating a self-sustaining, habitable pocket in the clouds.
In their new study, the researchers modeled a set of chemical processes to show that if ammonia is indeed present, the gas would set off a cascade of chemical reactions that would neutralize surrounding droplets of sulfuric acid and could also explain most of the anomalies observed in Venus’ clouds. As for the source of ammonia itself, the authors propose that the most plausible explanation is of biological origin, rather than a nonbiological source such as lightning or volcanic eruptions
Fast kollidiert: Chinas Raumstation musste Musk ausweichen
US-Milliardär Elon Musk ist wegen zwei Vorfällen mit Satelliten seiner Raumfahrtfirma SpaceX in China in Ungnade gefallen. Nach Angaben Pekings hatte Chinas Raumstation Tiangong zweimal ihren Kurs ändern müssen, weil Musks Satelliten sich auf Kollisionskurs mit ihr befanden. Boykottaufrufe gegen Musks E-Auto-Hersteller Tesla wurden am Dienstag in Chinas Internetdiensten laut, dabei ist die Marke in China sehr beliebt.
Die Profis können das sicher schnell beantworten: Wie stabil hält denn ein Satellit seine Bahn? Ist hier häufiges Eingreifen notwendig oder wurde hier schlicht "unsauber platziert"?
Das Problem ist das nicht alle Satelliten gleichförmige Orbits haben und durchaus auch ihren Kurs ändern, vor allem Erdbeobachtungssatelliten. Dann muss man noch regelmäßig Treibstoff, welcher Art auch immer, investieren im LEO um überhaupt seinen Orbit zu halten.
Die ISS muss zB immer von Sojus, Dragon, Cygnos oder ATV (letzten drei afaik) abgeschoben werden, dass sie stabil bleibt.
Und dann gibt es durch Defekte und Gebrechen und etliche rogue satellites die irgendwo herumirren und Trümmerwolken produzieren.
Falls es dich genauer interessiert ich hab zu Space Debris mal eine Präsentation gemacht, wo ich ein paar Wochen recherchiert habe, ist imho wirklich ein spannendes Thema weil es mitunter eines der größten Probleme der Folgegenerationen sein könnte.
Es wird scheinbar eng da oben. Weil es vor kurzem um Kessler und sein Syndrom ging. Amazon, China mit 20000 Satelliten und die Telekom planen ähnliches. Telesat und OneWeb sind auch im Gespräch.
Ich bin für gute, günstige und flächendeckende Versorgung mit dem Internetz, aber das scheint mir doch etwas gefährlich..
Anhang.: als ich mit dem Post anfing, war der vom WM noch nicht da. Dann kam ein Anruf dazwischen..
Starlink hat zwischen 330-570 km aktuell (die niedrigen sind eher Testweise), die ISS 370-460 km. Eine ganz große Rolle spielen dabei noch die Neigungen der Orbits (Inklination). Polare Orbits treffen sich mit natürlich mit Äquatorialorbits. Es fliegt so unfassbar viel im LEO rum weil der entgegen dem GEO mit Slots überhaupt nicht reguliert ist. Es gibt dafür kein Parkplatzkonzept, wäre technisch auch sehr schwer machbar. Kessler wird kommen, die Frage ist nur wann imho.
Es gibt neben Starlink halt noch OneWeb und einen Hintern voll Start-ups in den USA, Europa und Asien die sich alle auf LEO Beobachtungssatelliten spezialisieren. Während viele nur auf große Launcher schauen findet gerade bei kleinen Trägerraketen und Satelliten die wirklich Revolution statt!
Umlüx
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Ich habe den Vorfall noch nicht mitbekommen und muss erst recherchieren. Aber ich vermute das Problem ist hier die schwierige Kommunikation mit China. Am Anfang von Starlink gab es mit der ESA ein ähnliches Problem mit einem Beobachtungssatelliten. Da konnte eine Seite die andere nicht erreichen bzgl Koordinierung der Ausweichmanöver und die ESA hat einen riesen Aufstand deswegen gemacht. Mittlerweile haben sie die entsprechenden "Kanäle" eingerichtet und seither gab es kein Problem mehr.
Starlink hat eigentlich ein autonomes Ausweichsystem und es würde mich sehr wundern, wenn Tiangong nicht ein bekanntes Objekt ist, das natürlich "Vorrang" hat.
Geht es nur mir so, oder war in dem Interview irgendwie keinerlei Substanz? aneinander gestückelte Schnipsel über kulturelle Bedeutung historischer Satelliten, Weltraummüll, Lichtverschmutzung, und eine Erklärung der Rechte des Mondes (seriously, WTF?!)...
Ich mein man kann ja über alles reden und einiges davon sind wichtige Themen, aber sie redet imho weder über konkrete Probleme, noch über konkrete Lösungsansätze.
Das schlimmste war für mich aber der Teil vom Standard. Teilweise seltsame Fragen ("Satellitenmuseum @ Lagrange Punkt" .. ja klar...) und alleine die Fragestellung in der Bildunterschrift am Anfang, ob die noch funktionierende (!) Voyager 1 Sonde bereits Weltraummüll sei ...
Für Standard Verhältnisse ist die Suppe sehr dünn, ja. So was erwartet man eher in der Futurezone.
Mein Fehler - hab das nur nebenbei überflogen. Voyager 1 ist in der Tat ein riesiges Problem, vor allem wenn es auf Aliens trifft und Bewusstsein entwickelt.